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Gnome

Gnome hungern ständig nach neuen Erfahrungen und sind körperlich wie geistig stets in Bewegung. Auf diese Weise versuchen sie, ein furchtbares Leiden fernzuhalten, das ihr ganzes Volk bedroht. Dieses Leiden – die Bleiche – befällt Gnome, die fern der lebenswichtigen magischen Essenz der Ersten Welt nicht länger träumen, sich keine neuen Dinge mehr einfallen lassen und keine neuen Erfahrungen mehr sammeln. Gnome klammern sich an lokale Quellen der Magie – meistens Naturmagie, wie es zu ihrer feeischen Abstammung passt –, jedoch genügt dies nicht, solange sie nicht noch neue Erfahrungen beisteuern. Die Bleiche raubt einem Gnom langsam alle Farbe und versetzt den Erkrankten in einen Zustand tiefer Depressionen, an denen sie in der Regel sterben. Nur wenige Gnome überleben die Bleiche; diese äußerst freudlosen und zugleich weisen Überlebenden werden als Bleichlinge bezeichnet.  

Körperliche Beschreibung

Die meisten Gnome sind rund einen Meter groß und wiegen etwas mehr als ein Menschenkind. Ihre Haut-, Haar- und Augenfarbe variiert in alle Bereiche des Spektrums – solange bei ihnen nicht die Bleiche ausbricht, ist nahezu jede Haarund Augenfarbe außer Weiß möglich. Haare und Augen besitzen lebhafte Farbtöne, die Haut neigt zu Erdtönen und rosigen Farben, es gibt aber auch grün-, blau-, schwarzhäutige oder blasse Gnome. Ihre großen Augen und die ausgeprägte Gesichtsmuskulatur gestatten ihnen, ihre Emotionen besonders stark und umfangreich ausdrücken zu können. Körperlich sind Gnome mit 18 Jahren erwachsen, bleiben aber weiterhin von kindlicher Neugier erfüllt. Theoretisch ist die Lebenserwartung eines Gnomes unbegrenzt, solange er die Bleiche von sich fernhalten kann; in der Praxis leben Gnome aber nur selten länger als 400 Jahre.  

Gesellschaft

Während die meisten Gnome einige kulturelle Praktiken der Regionen übernehmen, in denen sie leben, neigen sie dazu, sich Dinge herauszupicken und zu wählen und ihre Gemeinden gemäß ihrer eigenen feeischen Logik anzupassen. Gnomische Gemeinden bestehen beinahe nur aus Gnomen, da Angehörige anderer Völker mit den dortigen politischen Entscheidungen nichts anfangen können und fortziehen. Gnome haben im Grunde keine eigene Kultur, sondern suchen sich alles aus den Kulturen anderer zusammen. Es gibt keine gnomischen Königreiche oder Nationen auf Golarions Oberfläche – und besäßen Gnome eigene Staaten, so wüssten sie nichts mit ihnen anzufangen. Nur wenige Gnome gehen lebenslange Ehen ein, sondern bevorzugen es, Beziehungen ihren Lauf zu lassen und sich dann in Freundschaft zu trennen, so dass sie die Bleiche mit neuen Erfahrungen bekämpfen können. Gnomische Familien sind meistens klein, die Gemeinden ziehen die Kinder aber oft gemeinsam groß, angesichts der im Fluss befindlichen Familienverhältnisse. Wenn Erwachsene die Ortschaft verlassen, werden sie zuweilen von nicht blutsverwandten Heranwachsenden begleitet, die sie dann als Familienmitglieder adoptieren.  

Gesinnung und Religion

Gnome sind impulsive Trickster mit rätselhaften Motiven und verwirrenden Methoden, wobei viele wenigstens versuchen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Sie neigen zu heftigen Gefühlsausbrüchen und sind oft von Guter, aber nur selten von Rechtschaffener Gesinnung. Gnome verehren meistens Gottheiten, welche die Individualität und die Natur schätzen, wie z.B. Cayden Cailean, Desna, Gozreh und Schelyn.

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