Grauladon

Grauladonten sind wilde Raubtiere, die Krokodilen ähneln, tatsächlich aber entfernte Drachenabkömmlinge sind. Sie legen ihre Unterschlüpfe an den Ufern fauliger Tümpel oder an abgelegenen Stellen größerer Gewässer an, meist in unbesiedelten Sümpfen oder Wäldern. Grauladonten sind fast ausschließlich von ihrem Bedürfnis zu fressen angetrieben und schwimmen meist gemächlich unter Wasser auf der Suche nach Fischen und Wasservögeln. Besessen von einer Gier, welche durchaus an die ihrer majestätischen Drachenverwandten heranreicht, jagen Grauladonten auch Beute, die wesentlich größer ist als sie eigentlich zum Überleben brauchen und bewachen dann die Kadaver eifersüchtig und vertreiben alle Aasfresser, selbst wenn das Fleisch schon verfault. Ein typischer Grauladon ist von der Schwanzspitze bis zur Schnauze 4,80 m lang und wiegt 1.500 Pfund.
Der Gestank eines Grauladonten mag auf übernatürliche Weise widerwärtig erscheinen, ist aber einfach das Ergebnis seines fauligen Umfelds und seines Speiseplans aus aufgequollenen und verfaulendem Fleisch. Da das Ausatmen der Grauladonten Ähnlichkeit mit einem Drachenodem aufweist, bezeichnet die Landbevölkerung sie gelegentlich auch als „Schlammdrakas“.
Grauladonten sind ansonsten sowohl in Frisch- als auch Brackwasser in Gebieten mit gemäßigtem Klima heimisch. Sie bevorzugen es, in seichten Gewässern zu hausen, wo sie ihren massigen Körper bevorzugt im Uferbewuchs vor den Augen ihrer Beute verbergen. Grauladonten sind extrem territorial und lassen niemals zu, dass andere Raubtiere in ihrem Gebiet jagen oder leben.
Neben ihrem kräftigen Kiefer nutzen Graudalons auch ihren musoklösen Schwanz mit dem sie ganze Gegnergruppen gleichzeitig zu Fall bringen können. Zudem verfügen sie auch über einen giftigen Odem, den sie bewusst aber auch bei reflexartig wenn man sie angreift ausstoßen können. Dieser ist nicht allzu tödlich, verschafft ihnen aber durch seine betäubenden Eigenschaften einen Vorteil.