Riesenfledermaus

Es gibt viele Arten von Fledermäusen. Die meisten dieser nachtaktiven Tiere sind harmlose Insektenfresser, doch von Vampirfledermäusen und pferdegroßen Riesenfledermäusen geht für Abenteurer eine weitaus größere Gefahr aus.

Große Fledermäuse sind in dunklen Höhlen und verlassenen Ruinen sicherlich nicht ungewöhnlich und könnten schreckhafte Höhlenforscher mit Furcht erfüllen, doch die sogenannte Riesenfledermaus ist ein wahres Monster mit über 100 Pfund Gewicht und einer Spannweite von gut 4,50 m. Sie ernährt sich hauptsächlich von Käfern und Obst, kann aber gewalttätig werden, wenn sie Furcht oder Hunger leidet. Angriffe durch Riesenfledermäuse können rasch Gerüchte über noch gefährlichere Monster in Umlauf bringen, verwechseln doch viele diese gewaltigen Tiere mit Dämonen oder Vampirmonstern. Wie andere Fledermäuse sind aber auch Riesenfledermäuse einfache gesellschaftliche und intelligente Säugetiere. Manchmal werden sie von kleineren Humanoiden aus hauptsächlich bergigen oder unterirdischen Regionen als Reittiere genutzt.

Sie haben unfassbar schnelle Reflexe. Wenn man nach ihnen schlägt stehen die Chancen gut, dass sie mit ihren mächtigen Schwingen den Schlag vergelten.

LEBENSRÄUME VON FLEDERMÄUSEN

Vampirfledermäuse nisten in Kolonien, wo sie vor Wetter, Licht und Raubtieren geschützt sind. Dabei bevorzugen sie Bäume, Höhlen und enge Schluchten. Riesenfledermäuse hausen lieber in kleinerer Anzahl in tiefen Höhlen, verlassenen Minen oder auf den Dachböden aufgegebener Gebäude. In den tieferen Regionen der Finsterlande hausen noch größere Arten, wo man sie oftmals als Reittiere einsetzt oder sogar rituell schlachtet und dann als spezialisierte untote Wächter unheimlicher unterirdischer Städte und Nationen belebt.