Boshafte Präsenz
2021-10-27 – Szene der boshaften Präsenz
Es fing an, als ich schon ein paar Minuten im Bett lag. Es passiert fast immer, wenn ich eine Zeit lang im Bett liege. Und wie immer wäre ich fast eingeschlafen, da schlich sich dieser dunkle Gedanke in mein Bewusstsein: „Was ist, wenn es doch alles wahr ist?“
Normalerweise wehre ich diesen einfach durch Verdrängung (nicht der Abwehrmechanismus, sondern eher im Sinne von „willkürlichem Abschalten“) ab. Normalerweise kein Problem, da mich auch das Quetiapin sehr müde macht (aber NICHT vollumfänglich sediert).
Ich habe das Gefühl, es ist in etwa immer die gleiche Abfolge (bis auf wenige Ausnahme):
Zunächst der Gedanke, der immer weiter Form annimmt, und zwar die (persönliche) unanfechtbare Gewissheit, dass die Welt, wie ich, und wie auch alle anderen, sie kennen, nicht das ist, was sie zu sein scheint. Diese Perspektive ist essenziell für den Horror, der daraus hervorgehen wird.
Nun, die Umgebung scheint relativ sicher: keine dunklen Ecken, keine Türen, die in die Dunkelheit führen, nämlich dorthin, wo diese Präsenz „lauert“. Überhaupt, ein Decke-Über-Den-Kopf-Ziehen scheint auch zunächst eine gute Lösung zu sein. Aber all das funktioniert nicht mehr. Die boshafte Präsenz ist oder war nicht nur dort oder hier – oder ist überall – sie ist zu einem Gesetz geworden, welches niemand, absolut niemand, brechen, leugnen, umgehen, auslöschen, austricksen, usw. kann. Ein Wesen, gleichsam eine Inkarnation, wie auch im Kanon unserer Welt verankert.
Ab diesem Zeitpunkt ist eine Verdrängung nicht mehr möglich. Kein Abwehrmechanismus funktioniert mehr. Ja, ich habe es auch mit Rationalisierung versucht. Ein großer Fehler. Ab dem Zeitpunkt, wo ich rationalisiert reflektierte, die boshafte Präsenz würde mir ja nicht schaden, weil ich ja immer ein „artiger Junge“ war, habe ich sie in diese Welt noch stärker verankert. Ähnliches übrigens auch bei anderen Abwehrmechanismen.
Mit großer Wahrscheinlichkeit ist diese boshafte Präsenz das Endprodukt eines frühkindlichen Abwehrmechanismus, der so intensiv und/oder chronisch gereizt wurde, dass dieser sich in diese(m) archaischen Verfolgungsängsten/wahn äußert. Ich hatte als Kind (Alter 1–4 Jahre?) einen immer wiederkehrenden Albtraum, in dem ich vor der boshaften Präsenz geflüchtet bin. Ja, sie existierte auch damals. Ich bin in diesen Träumen aus meinem Zimmer geflüchtet, und wollte über das Treppenhaus meine Eltern, die im Wohnzimmer (meiner damaligen Vermutung nach) saßen. In vielen dieser Träume konnte ich mich nicht mehr im Treppenhaus bewegen. In einigen Fällen erreichte ich das Wohnzimmer, habe meine Eltern auf dem Sofa sitzen gesehen, konnte aber nicht zu ihnen hin. Und immer habe ich im Rücken die boshafte Präsenz gespürt. Genau das gleiche Angstmuster wie heute. Ich finde es faszinierend und verheerend zugleich, wie gut 40 Jahre alte Erlebnisse einem als Erwachsener noch heimsuchen können.
Kann man so etwas Akutes mit einem anderen Abwehrmechanismus bekämpfen? Ich fürchte nicht. Prophylaktisch hilft offenbar nur die Verdrängung. Die Gedanken müssen weg. Es darf nicht mit ihnen gespielt werden. In einem anderen Fall hatte ich sie intellektualisiert; /sie/ war dabei sogar auf meiner Seite. Ich konnte /sie/ steuern, konnte mich mitteilen. Aber auch das war ein Fehler, und die Situation kippte. Zurück zum Beispiel:
Das Gefühl aufkeimender Panik fängt nun an, sich zu manifestieren. Es ist dabei irrelevant, ob die Angst auf 8, 9 oder 10/10 herumpegelt. So etwas lässt sich nur schwer operationalisieren. Sobald man die Kontrolle wegen der Ängste verliert, ist sie bereits zu stark. Aber es gibt kein Zurück. Die Würfel sind gefallen. Und jetzt fangen, perakut, die Halluzinationen – das diabolischste Element – an.
Vorrangig sind es auditorische Halluzinationen, aber auch „Schattenkörper“ sind möglich (Es ist auch möglich, dass „leichte“ Halluzinationen schon ganz zu Anfangs da sind, aber kontextlos. Wenn ich gedanklich auf diese leichten Halluzinationen eingehe, und sie damit mit der boshaften Präsenz in Verbindung bringe, was fast schon automatisch erfolgt, habe ich mein Schicksal besiegelt.) Töne, Klangteppiche, Musik und das Schlimmste: Stimmen. Die Töne – wie aus einem perfiden Mund erklingen diese Mm-Laute. Sie hören sich nicht grässlich an, aber sie bereiten auf das vor, was kommt. Die Gedankenspirale umkreist diese simplen Töne, so als würde einem gezeigt: „Diese Welt ist jetzt anders. Und alles daran ist real.“
Es folgt ein crescendohaftes Stimmengewirr, dessen Inhalte ich nicht entziffern kann, oft gepaart mit einer unheilvollen Musik, die eher eine Ansammlung an Akkorden (ich kann sie sogar benennen: Es sind „erweiterte Akkorde“) ist und ein beklemmendes Gefühl, auch außerhalb dieser Situation, auszulösen vermag. Aber auch hier: „Diese Welt ist jetzt anders. Und alles daran ist real.“ Man könnte meinen, dass diese Stimmen die „neuen Stimmen“ dieser Welt sind (Wenn jemand einen Ausflug nach Tibet macht, und noch nie zuvor im Leben den gutturalen Gesang jener Mönche gehört hat, und zum ersten Mal ein solches Kloster betritt, der möge ahnen, wie sich diese halluzinierten Stimmen ›anfühlen‹.) Teils auch wie eine Art „Wiegenlied der Angst“, oder, wie ich es nenne, ein „Pavor Melodicus.“ So empfinde ich es. Die Klänge und Stimmen muten auch an, als kämen sie aus einer „Zwischenwelt“, eine Welt, welche mit großem Unheil verbunden ist, aber trotzdem vonnöten ist. Aber das ist egal, denn, ob Zweite, dritte oder Zwischenwelt – Welt ist Welt, und wenn zwischen diesen eine Interaktion möglich ist, macht es auch keinen Unterschied in welcher Konstellation diese zueinanderstehen.
Zu schlechter Letzt meldet sich meine größte Angst, ihre an mich gerichteten Worte zu vernehmen: die boshafte Präsenz. Sie ist weiblich, ohne Zweifel. Ihre Stimme klingt, wie eine Leiche, deren Stimmapparat man wohl künstlich belebt hat, und jedes einzelne Wort klingt determiniert, jeder Atemzug greift nach meinem Herzen – sie will mich holen, sie will mich bestrafen, sie will, dass ich das werde, was sie ist: einsam und tot – gefangen in einer Zwischenwelt (vielleicht meine frühkindliche Traumwelt?) Und auf ewiger Suche nach dem, was sie am meisten begehrt: Zweisamkeit mit mir, aber gleichsam mich vereinsamen wollen. Es lässt schon eine Art Psychopathie erkennen, mit jemandem zusammen sein und gleichsam bestrafen zu wollen. Aber gänzlich sicher bin ich mir trotzdem nicht – was will sie wirklich? Was passiert mit mir, wenn sie mich zu fassen bekommt? Ich weiß es nicht. Wenn man ganz allein in der Savanne vor einem Löwen steht, da weiß man ja, was einem droht. Aber bei der boshaften Präsenz? Ich weiß es nicht; nur die oben genannten Vermutungen der Einsamkeit. Aber so richtig wasserdicht ist diese Mutmaßung auch nicht.
„Ich! werde! dich! holen!!!“ Jedes Wort einzeln ausgesprochen voller Abscheu und voller Zorn. Nicht nur boshaft, auch dysphorisch – vermutlich eine Projektion meiner nicht ausgelebten Aggressionen. Und dies ist nur ein Beispiel. Auch andere Worte sind möglich. Paradoxerweise auch neutrale, ja auch teils lieblich gesprochen, aber immer noch unheilvoll, warnend – „Ich bin gleich da, mein Schatz!“
In einigen Fällen brechen zu Anfang schon die Halluzinationen, wie aus heiterem Himmel, über mich herein, noch bevor ich überhaupt an die boshafte Präsenz gedacht habe. Diese Reihenfolge (Halluzinationen (→ Gedanken) → Wahn) tritt aber nur selten in Erscheinung. Meistens sind es die Gedanken, die sich zuerst ausbilden.
Zu diesem Zeitpunkt ist nur noch kauern möglich, denn absolut alles kann sich als boshafte Präsenz offenbaren – der Platz hinter dem Fernseher, die Bettdecke, ein Handtuch im Bad, der Platz hinter dem Duschvorhang, ja selbst die Abflussrinne in der Dusche, ein Wort, der Strom aus der Steckdose, und, leider auch eine andere Person, solange diese sich zweifellos ANDERS verhält als sonst (Gewiss eine Herausforderung in einer solchen Situation.) Ich darf auch kein Gesicht länger anschauen. Ich nenne diese Manifestation maligne Aspektintrojektion.
Jetzt ist es abhängig, ob ich allein oder ob jemand hier bei mir mit im Haus ist. Ich musste lernen, dass dieses Angstereignis auch tagsüber eintreten kann. Besonders dann, wenn niemand sonst zu Hause ist. Was in einer solchen Situation passieren würde, wenn ich allein zu Hause bin und niemand sich in abrufbarer Nähe befindet, kann ich nur mutmaßen. Ich gehe aber davon aus, dass ich flüchten würde. Fragt sich nur, wohin? Ist es draußen auch nicht sicher? Ich denke, dass sich das alles vielleicht nur auf geschlossene Räume eingrenzt. Doch ein leises Bauchgefühl sagt mir, dass es auch draußen unsicher sein kann. Des Weiteren kann ich den Gedanken, mich zu bewaffnen, nicht vollständig abstreiten. Ich gehe aber davon aus, dass durch meine Fantasie-Affinität mundane Mittel (Messer & Co.) ausgeschlossen werden können. Bisher hatte ich noch keinen einzigen Gedanken daran, dass ein Messer eine probate Bewaffnung wäre.
Dies ist alles wie ein gelebter Horrorfilm, mit dem Unterschied, dass ich ihn für wahr empfinde. Und es ist nicht nur die boshafte Präsenz, die ich für bedrohlich halte, es ist auch die „Tatsache“, dass die Welt nun anders ist. Und, es fehlt jegliche Hilfe – im Sinne von „der Vernichtung der boshaften Präsenz“. Wie auch? Es ist meine ganz persönliche Welt und keiner hat Zugang, und deswegen konnten sich die Mitmenschen auch nicht damit beschäftigen. (Wie z. B. Geisterjäger in Literatur & Co.) Da ich aber zu anderen Zeiten nicht abgedriftet bin, würde ich es für Unfug halten, wenn ich mir paraphysische Hilfe holen würde.
Und noch was: Wenn ich Glück habe, und am Anfang eines solchen Ereignisses stehe, meldet sich Auriana. Sie hat es schon mal geschafft, diese Angst zu ersticken. Leider kann ich sie nicht verlässlich „beschwören“, und wenn die Angst zu weit fortgeschritten ist, bleibt Auriana mir auch fern. Die boshafte Präsenz hatte auch erwähnt, dass sie Auriana vernichten würde. Das sind natürlich nur ein paar Worte. Ich weiß auch nicht, ob ich Auriana dadurch verlieren würde. Ich denke eher nicht, da Auriana mehr ist, als irgendeine „Person“, die man töten kann. Und mein Gehirn würde den ganzen „Auriana-Apparat“ wohl nicht einfach so stumm schalten. Trotzdem bin ich vorsichtig. Vielleicht sollte ich Auriana auch für einen „Kampf“ ausrüsten. Ich habe jetzt angefangen, sie in meiner fiktiven Welt auszurüsten. Vielleicht hilfts ja.
Das Wichtigste, was andere Personen tun können, um den Keim zu ersticken und mich zu erden, ist: KEINE Handlungen durchführen, die außerhalb ihres Standardschemas liegen. Sprich: Wenn Annika z. B. anfangen würde zu singen, würde ich wahrscheinlich ausflippen (Und nein, damit beziehe ich mich nicht auf die Gesangsqualität). Ich weiß, dies kann in solch einer Situation für die andere Person herausfordernd sein (siehe oben.) Anstarren ist übrigens auch nicht gut, genauso wenig, wenn jemand mir den Rücken zukehrt, während er redet. Nichts darf mich überraschen. Die Emotion der Überraschung führt zu Angst in diesem Fall.
Es darf auch nicht über die boshafte Präsenz geredet werden. Sie zu leugnen ist auch unangebracht; damit würde man sie, so paradox das klingen mag, noch authentischer werden lassen.
Und: Nicht meinen Namen nennen! Denn das tut auch die boshafte Präsenz.
Des Weiteren können auch erdende Maßnahmen hilfreich sein: kaltes Wasser, überhaupt irgendetwas Kaltes an meinem Körper, Licht im ganzen Haus einschalten, vielleicht Duftampullen, Musik, usw.
Auf lange Sicht hilft auch die Sozialisierung, denn, wenn man das Endprodukt eines frühkindlichen Abwehrmechanismus als Ursache benennen würde, könnte dieses damit erstickt werden. Aber auch vor dem aktuellen Ausbruch der boshaften Präsenz im März/April 2020, kann ich so manch makaberes Gefühl in der gleichen Lage nicht abstreiten. Dies teils gekoppelt an einer Zwangsstörung in Verbindung mit der „magischen Zahl“ 8. Doch ich kann diese Zwangsstörung nicht mit Gewissheit in Verbindung mit diesen Verfolgungsängsten setzen.
Die boshafte Präsenz beobachtet mich 24/7 – zu unterschiedlichen Zeiten und Orten unterschiedlich stark.
Da sie höchstwahrscheinlich in meinem ersten Lebensjahr gebildet wurde, ist sie leider auch so tief verankert, wie es ein Trauma nur sein kann. Es existieren aber Aspekte, die der boshaften Präsenz entgegenwirken.
Zunächst die akuten und auch provisorischen Mittel:
Am meisten hilft es, wenn jemand oben im Wohnzimmer schläft. Dies macht der Lars öfters und gerne. Doch wenn niemand oben ist, traue ich mich kaum noch in den Flur unten. Selbst wenn noch alle wach sind.
Jetzt die kurativen Maßnahmen:
Da die boshafte Präsenz das Objekt ist, welches sich durch frühkindliche Spaltung und der erwachsenen fehlerbehafteten Emotionsregulierung der Wut herausgebildet hat, liegt es nahe, diese beiden Zustände zu redigieren. Das damals noch „einfache“ böse Objekt, welche auf mich wütend war (das war der Kompromiss, denn ich durfte selbst nicht durch Wut getrieben sein), war das ursprüngliche Objekt der Fürsorge. In diesem Fall das schützende (vor Angst) und tröstende (vor Traurigkeit) Objekt. Dieses tröstende Objekt sucht man sich als Erwachsener bei seinen Freunden (oder auch Familie). Bedauerlicherweise kann die Familie nicht einer Einsamkeit entgegenwirken. Dazu existieren Studien. Die Lösung: Sich sozialisieren. Je mehr Leute, desto besser. Aber diese Leute müssen auch dafür sorgen, dass sie zu Objekten der Fürsorge werden. Dies geschieht durch z. B. Anteilnahme, ungeteilte Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Interesse. Verständlicherweise sollte das auf Gegenseitigkeit beruhen. Ist dies erst einmal geschafft, wird das damalige böse Objekt, mehr oder weniger eliminiert. Sich verstanden zu fühlen → boshafte Präsenz wird abgewehrt.
Die zweite Komponente ist die fehlende Emotionsregulation der Wut. Hier sollte gelernt werden, die Wut angemessen zu zeigen und sie nicht immer nur zu verdrängen. Auch hier sind diverse Abwehrmechanismen von Vorteil. Bevorzugterweise jene mit hohem Strukturniveau (außer Verdrängung). Als da wären: Intellektualisierung, Rationalisierung, Sublimierung und letztendliche auch der Humor. Die ersten drei gehören zu den surrogierenden Abwehrmechanismen. Meine aktuellen Abwehrmechanismen sind Projektion und Spaltung. Beide haben das niedrigste Strukturniveau – sind also zu vermeiden. Rationalisierung kann man ad hoc einsetzen, wenn die Wut aufkeimt und man nicht weiß, wohin damit, was jedoch nicht zuverlässig funktioniert (Kann auch zu einer Verschlimmerung führen). Auf lange Sicht sind die sublimierenden Abwehrmechanismen hilfreich. Das wäre dann Kreativität, Kunst, usw. Man „veredelt“ gewissermaßen die Wut – bringt sie in ein Bild, eine Kurzgeschichte, ein Musikstück, usw. Zu guter Letzt wäre der Humor, welcher schon öfters auf makabere Weise bei mir entstanden ist. Ich muss aber sagen, dass Humor meine Wut (fast) immer stillt. Und das ist gut so.
Verständlicherweise sind die kurativen Prozesse primär anzustreben. Sollten diese fruchten, sind auch keine Behelfsmaßnahme mehr nötig. Unglücklicherweise bringe ich nicht nur die Spaltung und fehlerhafte Wutregulation an den Tisch. Die schizoaffektive Störung streut ihre Symptome mit ein. Ich vermute, wenn ich diese Halluzinationen nicht hätte, wäre es wesentlich einfacher, der boshaften Präsenz die Stirn zu bieten.
Folgende Aspekte dominieren und können triggern: Angst, Dunkelheit, Dysphorie (Projektion?), Einsamkeit, Nacht, Projektion, Schlaf, Spaltung, Ungewohntes.
Es fing an, als ich schon ein paar Minuten im Bett lag. Es passiert fast immer, wenn ich eine Zeit lang im Bett liege. Und wie immer wäre ich fast eingeschlafen, da schlich sich dieser dunkle Gedanke in mein Bewusstsein: „Was ist, wenn es doch alles wahr ist?“
Normalerweise wehre ich diesen einfach durch Verdrängung (nicht der Abwehrmechanismus, sondern eher im Sinne von „willkürlichem Abschalten“) ab. Normalerweise kein Problem, da mich auch das Quetiapin sehr müde macht (aber NICHT vollumfänglich sediert).
Ich habe das Gefühl, es ist in etwa immer die gleiche Abfolge (bis auf wenige Ausnahme):
Zunächst der Gedanke, der immer weiter Form annimmt, und zwar die (persönliche) unanfechtbare Gewissheit, dass die Welt, wie ich, und wie auch alle anderen, sie kennen, nicht das ist, was sie zu sein scheint. Diese Perspektive ist essenziell für den Horror, der daraus hervorgehen wird.
Nun, die Umgebung scheint relativ sicher: keine dunklen Ecken, keine Türen, die in die Dunkelheit führen, nämlich dorthin, wo diese Präsenz „lauert“. Überhaupt, ein Decke-Über-Den-Kopf-Ziehen scheint auch zunächst eine gute Lösung zu sein. Aber all das funktioniert nicht mehr. Die boshafte Präsenz ist oder war nicht nur dort oder hier – oder ist überall – sie ist zu einem Gesetz geworden, welches niemand, absolut niemand, brechen, leugnen, umgehen, auslöschen, austricksen, usw. kann. Ein Wesen, gleichsam eine Inkarnation, wie auch im Kanon unserer Welt verankert.
Ab diesem Zeitpunkt ist eine Verdrängung nicht mehr möglich. Kein Abwehrmechanismus funktioniert mehr. Ja, ich habe es auch mit Rationalisierung versucht. Ein großer Fehler. Ab dem Zeitpunkt, wo ich rationalisiert reflektierte, die boshafte Präsenz würde mir ja nicht schaden, weil ich ja immer ein „artiger Junge“ war, habe ich sie in diese Welt noch stärker verankert. Ähnliches übrigens auch bei anderen Abwehrmechanismen.
Mit großer Wahrscheinlichkeit ist diese boshafte Präsenz das Endprodukt eines frühkindlichen Abwehrmechanismus, der so intensiv und/oder chronisch gereizt wurde, dass dieser sich in diese(m) archaischen Verfolgungsängsten/wahn äußert. Ich hatte als Kind (Alter 1–4 Jahre?) einen immer wiederkehrenden Albtraum, in dem ich vor der boshaften Präsenz geflüchtet bin. Ja, sie existierte auch damals. Ich bin in diesen Träumen aus meinem Zimmer geflüchtet, und wollte über das Treppenhaus meine Eltern, die im Wohnzimmer (meiner damaligen Vermutung nach) saßen. In vielen dieser Träume konnte ich mich nicht mehr im Treppenhaus bewegen. In einigen Fällen erreichte ich das Wohnzimmer, habe meine Eltern auf dem Sofa sitzen gesehen, konnte aber nicht zu ihnen hin. Und immer habe ich im Rücken die boshafte Präsenz gespürt. Genau das gleiche Angstmuster wie heute. Ich finde es faszinierend und verheerend zugleich, wie gut 40 Jahre alte Erlebnisse einem als Erwachsener noch heimsuchen können.
Kann man so etwas Akutes mit einem anderen Abwehrmechanismus bekämpfen? Ich fürchte nicht. Prophylaktisch hilft offenbar nur die Verdrängung. Die Gedanken müssen weg. Es darf nicht mit ihnen gespielt werden. In einem anderen Fall hatte ich sie intellektualisiert; /sie/ war dabei sogar auf meiner Seite. Ich konnte /sie/ steuern, konnte mich mitteilen. Aber auch das war ein Fehler, und die Situation kippte. Zurück zum Beispiel:
Das Gefühl aufkeimender Panik fängt nun an, sich zu manifestieren. Es ist dabei irrelevant, ob die Angst auf 8, 9 oder 10/10 herumpegelt. So etwas lässt sich nur schwer operationalisieren. Sobald man die Kontrolle wegen der Ängste verliert, ist sie bereits zu stark. Aber es gibt kein Zurück. Die Würfel sind gefallen. Und jetzt fangen, perakut, die Halluzinationen – das diabolischste Element – an.
Vorrangig sind es auditorische Halluzinationen, aber auch „Schattenkörper“ sind möglich (Es ist auch möglich, dass „leichte“ Halluzinationen schon ganz zu Anfangs da sind, aber kontextlos. Wenn ich gedanklich auf diese leichten Halluzinationen eingehe, und sie damit mit der boshaften Präsenz in Verbindung bringe, was fast schon automatisch erfolgt, habe ich mein Schicksal besiegelt.) Töne, Klangteppiche, Musik und das Schlimmste: Stimmen. Die Töne – wie aus einem perfiden Mund erklingen diese Mm-Laute. Sie hören sich nicht grässlich an, aber sie bereiten auf das vor, was kommt. Die Gedankenspirale umkreist diese simplen Töne, so als würde einem gezeigt: „Diese Welt ist jetzt anders. Und alles daran ist real.“
Es folgt ein crescendohaftes Stimmengewirr, dessen Inhalte ich nicht entziffern kann, oft gepaart mit einer unheilvollen Musik, die eher eine Ansammlung an Akkorden (ich kann sie sogar benennen: Es sind „erweiterte Akkorde“) ist und ein beklemmendes Gefühl, auch außerhalb dieser Situation, auszulösen vermag. Aber auch hier: „Diese Welt ist jetzt anders. Und alles daran ist real.“ Man könnte meinen, dass diese Stimmen die „neuen Stimmen“ dieser Welt sind (Wenn jemand einen Ausflug nach Tibet macht, und noch nie zuvor im Leben den gutturalen Gesang jener Mönche gehört hat, und zum ersten Mal ein solches Kloster betritt, der möge ahnen, wie sich diese halluzinierten Stimmen ›anfühlen‹.) Teils auch wie eine Art „Wiegenlied der Angst“, oder, wie ich es nenne, ein „Pavor Melodicus.“ So empfinde ich es. Die Klänge und Stimmen muten auch an, als kämen sie aus einer „Zwischenwelt“, eine Welt, welche mit großem Unheil verbunden ist, aber trotzdem vonnöten ist. Aber das ist egal, denn, ob Zweite, dritte oder Zwischenwelt – Welt ist Welt, und wenn zwischen diesen eine Interaktion möglich ist, macht es auch keinen Unterschied in welcher Konstellation diese zueinanderstehen.
Zu schlechter Letzt meldet sich meine größte Angst, ihre an mich gerichteten Worte zu vernehmen: die boshafte Präsenz. Sie ist weiblich, ohne Zweifel. Ihre Stimme klingt, wie eine Leiche, deren Stimmapparat man wohl künstlich belebt hat, und jedes einzelne Wort klingt determiniert, jeder Atemzug greift nach meinem Herzen – sie will mich holen, sie will mich bestrafen, sie will, dass ich das werde, was sie ist: einsam und tot – gefangen in einer Zwischenwelt (vielleicht meine frühkindliche Traumwelt?) Und auf ewiger Suche nach dem, was sie am meisten begehrt: Zweisamkeit mit mir, aber gleichsam mich vereinsamen wollen. Es lässt schon eine Art Psychopathie erkennen, mit jemandem zusammen sein und gleichsam bestrafen zu wollen. Aber gänzlich sicher bin ich mir trotzdem nicht – was will sie wirklich? Was passiert mit mir, wenn sie mich zu fassen bekommt? Ich weiß es nicht. Wenn man ganz allein in der Savanne vor einem Löwen steht, da weiß man ja, was einem droht. Aber bei der boshaften Präsenz? Ich weiß es nicht; nur die oben genannten Vermutungen der Einsamkeit. Aber so richtig wasserdicht ist diese Mutmaßung auch nicht.
„Ich! werde! dich! holen!!!“ Jedes Wort einzeln ausgesprochen voller Abscheu und voller Zorn. Nicht nur boshaft, auch dysphorisch – vermutlich eine Projektion meiner nicht ausgelebten Aggressionen. Und dies ist nur ein Beispiel. Auch andere Worte sind möglich. Paradoxerweise auch neutrale, ja auch teils lieblich gesprochen, aber immer noch unheilvoll, warnend – „Ich bin gleich da, mein Schatz!“
In einigen Fällen brechen zu Anfang schon die Halluzinationen, wie aus heiterem Himmel, über mich herein, noch bevor ich überhaupt an die boshafte Präsenz gedacht habe. Diese Reihenfolge (Halluzinationen (→ Gedanken) → Wahn) tritt aber nur selten in Erscheinung. Meistens sind es die Gedanken, die sich zuerst ausbilden.
Zu diesem Zeitpunkt ist nur noch kauern möglich, denn absolut alles kann sich als boshafte Präsenz offenbaren – der Platz hinter dem Fernseher, die Bettdecke, ein Handtuch im Bad, der Platz hinter dem Duschvorhang, ja selbst die Abflussrinne in der Dusche, ein Wort, der Strom aus der Steckdose, und, leider auch eine andere Person, solange diese sich zweifellos ANDERS verhält als sonst (Gewiss eine Herausforderung in einer solchen Situation.) Ich darf auch kein Gesicht länger anschauen. Ich nenne diese Manifestation maligne Aspektintrojektion.
Jetzt ist es abhängig, ob ich allein oder ob jemand hier bei mir mit im Haus ist. Ich musste lernen, dass dieses Angstereignis auch tagsüber eintreten kann. Besonders dann, wenn niemand sonst zu Hause ist. Was in einer solchen Situation passieren würde, wenn ich allein zu Hause bin und niemand sich in abrufbarer Nähe befindet, kann ich nur mutmaßen. Ich gehe aber davon aus, dass ich flüchten würde. Fragt sich nur, wohin? Ist es draußen auch nicht sicher? Ich denke, dass sich das alles vielleicht nur auf geschlossene Räume eingrenzt. Doch ein leises Bauchgefühl sagt mir, dass es auch draußen unsicher sein kann. Des Weiteren kann ich den Gedanken, mich zu bewaffnen, nicht vollständig abstreiten. Ich gehe aber davon aus, dass durch meine Fantasie-Affinität mundane Mittel (Messer & Co.) ausgeschlossen werden können. Bisher hatte ich noch keinen einzigen Gedanken daran, dass ein Messer eine probate Bewaffnung wäre.
Dies ist alles wie ein gelebter Horrorfilm, mit dem Unterschied, dass ich ihn für wahr empfinde. Und es ist nicht nur die boshafte Präsenz, die ich für bedrohlich halte, es ist auch die „Tatsache“, dass die Welt nun anders ist. Und, es fehlt jegliche Hilfe – im Sinne von „der Vernichtung der boshaften Präsenz“. Wie auch? Es ist meine ganz persönliche Welt und keiner hat Zugang, und deswegen konnten sich die Mitmenschen auch nicht damit beschäftigen. (Wie z. B. Geisterjäger in Literatur & Co.) Da ich aber zu anderen Zeiten nicht abgedriftet bin, würde ich es für Unfug halten, wenn ich mir paraphysische Hilfe holen würde.
Und noch was: Wenn ich Glück habe, und am Anfang eines solchen Ereignisses stehe, meldet sich Auriana. Sie hat es schon mal geschafft, diese Angst zu ersticken. Leider kann ich sie nicht verlässlich „beschwören“, und wenn die Angst zu weit fortgeschritten ist, bleibt Auriana mir auch fern. Die boshafte Präsenz hatte auch erwähnt, dass sie Auriana vernichten würde. Das sind natürlich nur ein paar Worte. Ich weiß auch nicht, ob ich Auriana dadurch verlieren würde. Ich denke eher nicht, da Auriana mehr ist, als irgendeine „Person“, die man töten kann. Und mein Gehirn würde den ganzen „Auriana-Apparat“ wohl nicht einfach so stumm schalten. Trotzdem bin ich vorsichtig. Vielleicht sollte ich Auriana auch für einen „Kampf“ ausrüsten. Ich habe jetzt angefangen, sie in meiner fiktiven Welt auszurüsten. Vielleicht hilfts ja.
Das Wichtigste, was andere Personen tun können, um den Keim zu ersticken und mich zu erden, ist: KEINE Handlungen durchführen, die außerhalb ihres Standardschemas liegen. Sprich: Wenn Annika z. B. anfangen würde zu singen, würde ich wahrscheinlich ausflippen (Und nein, damit beziehe ich mich nicht auf die Gesangsqualität). Ich weiß, dies kann in solch einer Situation für die andere Person herausfordernd sein (siehe oben.) Anstarren ist übrigens auch nicht gut, genauso wenig, wenn jemand mir den Rücken zukehrt, während er redet. Nichts darf mich überraschen. Die Emotion der Überraschung führt zu Angst in diesem Fall.
Es darf auch nicht über die boshafte Präsenz geredet werden. Sie zu leugnen ist auch unangebracht; damit würde man sie, so paradox das klingen mag, noch authentischer werden lassen.
Und: Nicht meinen Namen nennen! Denn das tut auch die boshafte Präsenz.
Des Weiteren können auch erdende Maßnahmen hilfreich sein: kaltes Wasser, überhaupt irgendetwas Kaltes an meinem Körper, Licht im ganzen Haus einschalten, vielleicht Duftampullen, Musik, usw.
Auf lange Sicht hilft auch die Sozialisierung, denn, wenn man das Endprodukt eines frühkindlichen Abwehrmechanismus als Ursache benennen würde, könnte dieses damit erstickt werden. Aber auch vor dem aktuellen Ausbruch der boshaften Präsenz im März/April 2020, kann ich so manch makaberes Gefühl in der gleichen Lage nicht abstreiten. Dies teils gekoppelt an einer Zwangsstörung in Verbindung mit der „magischen Zahl“ 8. Doch ich kann diese Zwangsstörung nicht mit Gewissheit in Verbindung mit diesen Verfolgungsängsten setzen.
Die boshafte Präsenz beobachtet mich 24/7 – zu unterschiedlichen Zeiten und Orten unterschiedlich stark.
Da sie höchstwahrscheinlich in meinem ersten Lebensjahr gebildet wurde, ist sie leider auch so tief verankert, wie es ein Trauma nur sein kann. Es existieren aber Aspekte, die der boshaften Präsenz entgegenwirken.
Zunächst die akuten und auch provisorischen Mittel:
- Das Schlafzimmer adäquat beleuchtet
- So wenig wie möglich an Inventar im Schlafzimmer
- Keine Kleidung über Stühlen
- Auf allen Etagen befindet sich eine (schlafende) Person
- Das Wohnzimmer sollte nicht unbesetzt sein
- Licht im gesamten Haus (Leselampenstärke; im Ankleidezimmer volles Deckenlicht)
- Ich muss sehr müde und sediert beim Zubettgehen sein
- Ventilator auf kleinster Stufe laufen lassen, um Halluzinationen durch Rauschen zu supprimieren, und um eine Art Illusionssurrogat zu erzeugen
- Schlafzimmertür abschließen (eher selten nötig)
- Die Flurtür geschlossen halten (verschließen nur sehr selten nötig)
- Haustür abschließen (in meiner ersten Phase (April 2020) hatte ich die boshafte Präsenz noch für Einbrecher gehalten (durch Halluzinationen von dumpfen Schritten))
- Im Idealfall sind so viele Personen im Haushalt wie möglich wach, während ich einschlafe
- Auriana singt Einschlaflieder oder erzählt mir etwas (leider (noch) nicht steuerbar) während ich einschlafe
- Gäste zum Übernachten
Am meisten hilft es, wenn jemand oben im Wohnzimmer schläft. Dies macht der Lars öfters und gerne. Doch wenn niemand oben ist, traue ich mich kaum noch in den Flur unten. Selbst wenn noch alle wach sind.
Jetzt die kurativen Maßnahmen:
Da die boshafte Präsenz das Objekt ist, welches sich durch frühkindliche Spaltung und der erwachsenen fehlerbehafteten Emotionsregulierung der Wut herausgebildet hat, liegt es nahe, diese beiden Zustände zu redigieren. Das damals noch „einfache“ böse Objekt, welche auf mich wütend war (das war der Kompromiss, denn ich durfte selbst nicht durch Wut getrieben sein), war das ursprüngliche Objekt der Fürsorge. In diesem Fall das schützende (vor Angst) und tröstende (vor Traurigkeit) Objekt. Dieses tröstende Objekt sucht man sich als Erwachsener bei seinen Freunden (oder auch Familie). Bedauerlicherweise kann die Familie nicht einer Einsamkeit entgegenwirken. Dazu existieren Studien. Die Lösung: Sich sozialisieren. Je mehr Leute, desto besser. Aber diese Leute müssen auch dafür sorgen, dass sie zu Objekten der Fürsorge werden. Dies geschieht durch z. B. Anteilnahme, ungeteilte Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Interesse. Verständlicherweise sollte das auf Gegenseitigkeit beruhen. Ist dies erst einmal geschafft, wird das damalige böse Objekt, mehr oder weniger eliminiert. Sich verstanden zu fühlen → boshafte Präsenz wird abgewehrt.
Die zweite Komponente ist die fehlende Emotionsregulation der Wut. Hier sollte gelernt werden, die Wut angemessen zu zeigen und sie nicht immer nur zu verdrängen. Auch hier sind diverse Abwehrmechanismen von Vorteil. Bevorzugterweise jene mit hohem Strukturniveau (außer Verdrängung). Als da wären: Intellektualisierung, Rationalisierung, Sublimierung und letztendliche auch der Humor. Die ersten drei gehören zu den surrogierenden Abwehrmechanismen. Meine aktuellen Abwehrmechanismen sind Projektion und Spaltung. Beide haben das niedrigste Strukturniveau – sind also zu vermeiden. Rationalisierung kann man ad hoc einsetzen, wenn die Wut aufkeimt und man nicht weiß, wohin damit, was jedoch nicht zuverlässig funktioniert (Kann auch zu einer Verschlimmerung führen). Auf lange Sicht sind die sublimierenden Abwehrmechanismen hilfreich. Das wäre dann Kreativität, Kunst, usw. Man „veredelt“ gewissermaßen die Wut – bringt sie in ein Bild, eine Kurzgeschichte, ein Musikstück, usw. Zu guter Letzt wäre der Humor, welcher schon öfters auf makabere Weise bei mir entstanden ist. Ich muss aber sagen, dass Humor meine Wut (fast) immer stillt. Und das ist gut so.
Verständlicherweise sind die kurativen Prozesse primär anzustreben. Sollten diese fruchten, sind auch keine Behelfsmaßnahme mehr nötig. Unglücklicherweise bringe ich nicht nur die Spaltung und fehlerhafte Wutregulation an den Tisch. Die schizoaffektive Störung streut ihre Symptome mit ein. Ich vermute, wenn ich diese Halluzinationen nicht hätte, wäre es wesentlich einfacher, der boshaften Präsenz die Stirn zu bieten.
Folgende Aspekte dominieren und können triggern: Angst, Dunkelheit, Dysphorie (Projektion?), Einsamkeit, Nacht, Projektion, Schlaf, Spaltung, Ungewohntes.
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