Fest der weinenden Sterne
Das Fest der weinenden Sterne ist ein jährliches Ereignis, welches am 14. Satirac (irdisches Pendant des 14. Februars – Valentinstag) stattfindet, und ist dem Satirac und der Form der bedingungslosen Liebe (Agape) gewidmet. Es ist eines von zwölf großen Festen des Satiracs, und unter ihnen das Hochfest.
Der Meteorstrom Satiracs Tränen (Meteorstrom), welcher für dieses Fest namensgebend ist, zeigt sich auf Neutis bereits am 8. bis 9. Satirac, erreicht seinen Höhepunkt am 14. und klingt dann am 20. aus. Während des Festes sucht die feiernde Bevölkerung hingebungsvoll nach gelandeten Meteoritengesteinen, welche praktisch auf ganz Neutis einschlagen können – wobei das Wort „einschlagen“ hier nicht wörtlich zu nehmen ist. Die Steine landen gemächlich, ja schon fast schwebend, auf der Neutisoberfläche. Einige Glückliche können sie bereits beim Herabschweben fangen; solche Steine werden dann meistens von jenen zu Verlobungsringen oder zu anderem Kleinod geschmiedet, da diese „Schwebesteine“ ihr Glühen nicht verlieren. Das gelandete Gestein leuchtet generell noch für einige Tage nach, hat aber eine dem Körper angenehme Temperatur. Im Vergleich zu den Meteoritenschauern der irdischen Welt, findet während des Festes der weinenden Sterne, ein enorm Vielfaches an Gestein seinen Weg auf die Oberfläche. Schon allein der Himmel ist übersät mit Myriaden von leuchtenden Pünktchen. Wird es nicht eingesammelt, löst es sich nach einer Zeit auf und wird zu sehr wertvollem Dünger, sollte dieses sich auf einem Ackerboden oder Garten einfinden. Des Weiteren ist es unstatthaft, dieses Fest zu monetarisieren. Das schließt auch die Meteoritengesteine mit ein. Selbst im kleinen Rahmen, wenn bspw. jemand einen Kunstschmied beauftragen will, Schmuck dieser Steine anzufertigen oder abzukaufen, wird er dieses Ansinnen abweisen. Liefert der Kunde jedoch selbst einen oder mehrere Steine, wird der Schmied diese verarbeiten. Außerdem ist das Sammeln dieser Steine kein Wettbewerb. Man braucht also nicht befürchten, dass einem ein Bein gestellt wird, sollte man sich auf dem Weg zu einem gerade gelandeten Stein befinden. Natürlich können die Steine verschenkt werden.
Das Fest wird in fast allen Kulturen auf Neutis gefeiert – jedoch teils unter einem anderen Namen oder gar Aspekt. In Upaitan (Kontinent) wird es auch als Fest der Fruchtbarkeit gefeiert (Wegen des düngenden Meteoritengesteins). Auch die globale Feldwirtschaft profitiert sehr von diesem Ereignis, so ist es meist, und das über Jahre hinweg, nicht nötig, die Ackerböden manuell zu düngen.
Im Mittelpunkt des Festes stehen die bedingungslose Liebe und ihre Aufopferungsbereitschaft.
Als Tradition schreiben die Leute Kärtchen mit Botschaften, die bekunden, wie wichtig einem der Adressat ist. „Wichtig“ bezieht sich dabei auf alle Formen der Liebe. Es ist nicht unüblich, dass sich Arbeitskollegen schreiben, unter der Prämisse, dass man ja gut zusammenarbeitet, obwohl keinerlei Zuneigung besteht (Dies wäre dann eher der Pragma (pragmatische Liebe) zuzuschreiben).
Viele Personen bringen auch ein persönliches Opfer, an eine bestimmte Person oder an bestimmte Personen. Dies können Geschenke, aber auch Tätigkeiten sein, und muss nicht zwangsweise am 14. Satirac stattfinden, sondern auch darüber hinaus. Doch kann das Versprechen an diesem Fest gegeben werden. Womit wir auch schon beim nächsten Brauch werden: Das Versprechen. Alles Versprochene an diesem Tag gilt als noch mal zusätzlich verfestigt unter dem Monde Satiracs, weswegen sich auch viele das Ja-Wort an diesem Tag geben, denn ein solcher Eid der Liebe unter Satirac an seinem Hochfest ist schon was Besonderes. Doch ein solcher Liebeseid ist an anderen Tagen auch bindend.
Im Großen und Ganzen ähnelt dieses Fest stark dem irdischen Valentinstag, mit dem Unterschied, dass die Liebe hier wirklich vollumfänglich ist, und ein astronomisches Ereignis ein weiterer Aspekt des Festes ist.
Ein weiterer Brauch ist das gemeinsame Mahl, welches vorwiegend außerfamiliär stattfindet, und teils dutzende oder gar tausende (in Metropolen auch zehntausende) Teilnehmer aufweist. Dieses Fest kann praktisch überall stattfinden: In der eigenen Wohnung mit fremden Gästen, Tavernen, Prunksälen, Plätzen, auf den Straßen, im Wald, auf einem Schiff usw. Es ist üblich, dass die Säulen der Liebe, diese Festivitäten organisiert, und auch die Grundnahrungsmittel (Brot, Wasser, Wein, Kartoffeln usw.) stellt, jedoch die Teilnehmer für alles andere aufkommen. Die Säulen der Liebe bekommen jedoch auch Hilfe aus der Bevölkerung. Speis und Trank wird dann als Bankett aufgebaut, wo jeder etwas dazu beisteuern und sich im Gegenzug bedienen kann.
Ein weiterer Aspekt dieses Festes ist seine Heilsamkeit. Hier dürfen natürlich keine Wunder erwartet werden, aber eine Erkältung kann und wird, an diesem Fest ihr Ende nehmen. Oft sorgen auch Blütenheiler und Sanaturi des Satiracs dafür, dass Heilung unter die Leute gebracht wird. Dies wird unterstützt vom Satirac, der den Preis der Heilermächte stark schmälert an diesem Tag.
Zu guter Letzt sind jegliche kriegerische Handlungen an diesem Tag nicht nur verpönt, sondern werden unterbunden, da es für jedes intelligente Lebewesen unmöglich ist, eine Kampfhandlung auszuführen, bei dem jemand zu Schaden kommen könnte. Nicht selten wurden und werden Kriege an diesem Tag beendet.
Der Meteorstrom Satiracs Tränen (Meteorstrom), welcher für dieses Fest namensgebend ist, zeigt sich auf Neutis bereits am 8. bis 9. Satirac, erreicht seinen Höhepunkt am 14. und klingt dann am 20. aus. Während des Festes sucht die feiernde Bevölkerung hingebungsvoll nach gelandeten Meteoritengesteinen, welche praktisch auf ganz Neutis einschlagen können – wobei das Wort „einschlagen“ hier nicht wörtlich zu nehmen ist. Die Steine landen gemächlich, ja schon fast schwebend, auf der Neutisoberfläche. Einige Glückliche können sie bereits beim Herabschweben fangen; solche Steine werden dann meistens von jenen zu Verlobungsringen oder zu anderem Kleinod geschmiedet, da diese „Schwebesteine“ ihr Glühen nicht verlieren. Das gelandete Gestein leuchtet generell noch für einige Tage nach, hat aber eine dem Körper angenehme Temperatur. Im Vergleich zu den Meteoritenschauern der irdischen Welt, findet während des Festes der weinenden Sterne, ein enorm Vielfaches an Gestein seinen Weg auf die Oberfläche. Schon allein der Himmel ist übersät mit Myriaden von leuchtenden Pünktchen. Wird es nicht eingesammelt, löst es sich nach einer Zeit auf und wird zu sehr wertvollem Dünger, sollte dieses sich auf einem Ackerboden oder Garten einfinden. Des Weiteren ist es unstatthaft, dieses Fest zu monetarisieren. Das schließt auch die Meteoritengesteine mit ein. Selbst im kleinen Rahmen, wenn bspw. jemand einen Kunstschmied beauftragen will, Schmuck dieser Steine anzufertigen oder abzukaufen, wird er dieses Ansinnen abweisen. Liefert der Kunde jedoch selbst einen oder mehrere Steine, wird der Schmied diese verarbeiten. Außerdem ist das Sammeln dieser Steine kein Wettbewerb. Man braucht also nicht befürchten, dass einem ein Bein gestellt wird, sollte man sich auf dem Weg zu einem gerade gelandeten Stein befinden. Natürlich können die Steine verschenkt werden.
Das Fest wird in fast allen Kulturen auf Neutis gefeiert – jedoch teils unter einem anderen Namen oder gar Aspekt. In Upaitan (Kontinent) wird es auch als Fest der Fruchtbarkeit gefeiert (Wegen des düngenden Meteoritengesteins). Auch die globale Feldwirtschaft profitiert sehr von diesem Ereignis, so ist es meist, und das über Jahre hinweg, nicht nötig, die Ackerböden manuell zu düngen.
Im Mittelpunkt des Festes stehen die bedingungslose Liebe und ihre Aufopferungsbereitschaft.
Als Tradition schreiben die Leute Kärtchen mit Botschaften, die bekunden, wie wichtig einem der Adressat ist. „Wichtig“ bezieht sich dabei auf alle Formen der Liebe. Es ist nicht unüblich, dass sich Arbeitskollegen schreiben, unter der Prämisse, dass man ja gut zusammenarbeitet, obwohl keinerlei Zuneigung besteht (Dies wäre dann eher der Pragma (pragmatische Liebe) zuzuschreiben).
Viele Personen bringen auch ein persönliches Opfer, an eine bestimmte Person oder an bestimmte Personen. Dies können Geschenke, aber auch Tätigkeiten sein, und muss nicht zwangsweise am 14. Satirac stattfinden, sondern auch darüber hinaus. Doch kann das Versprechen an diesem Fest gegeben werden. Womit wir auch schon beim nächsten Brauch werden: Das Versprechen. Alles Versprochene an diesem Tag gilt als noch mal zusätzlich verfestigt unter dem Monde Satiracs, weswegen sich auch viele das Ja-Wort an diesem Tag geben, denn ein solcher Eid der Liebe unter Satirac an seinem Hochfest ist schon was Besonderes. Doch ein solcher Liebeseid ist an anderen Tagen auch bindend.
Im Großen und Ganzen ähnelt dieses Fest stark dem irdischen Valentinstag, mit dem Unterschied, dass die Liebe hier wirklich vollumfänglich ist, und ein astronomisches Ereignis ein weiterer Aspekt des Festes ist.
Ein weiterer Brauch ist das gemeinsame Mahl, welches vorwiegend außerfamiliär stattfindet, und teils dutzende oder gar tausende (in Metropolen auch zehntausende) Teilnehmer aufweist. Dieses Fest kann praktisch überall stattfinden: In der eigenen Wohnung mit fremden Gästen, Tavernen, Prunksälen, Plätzen, auf den Straßen, im Wald, auf einem Schiff usw. Es ist üblich, dass die Säulen der Liebe, diese Festivitäten organisiert, und auch die Grundnahrungsmittel (Brot, Wasser, Wein, Kartoffeln usw.) stellt, jedoch die Teilnehmer für alles andere aufkommen. Die Säulen der Liebe bekommen jedoch auch Hilfe aus der Bevölkerung. Speis und Trank wird dann als Bankett aufgebaut, wo jeder etwas dazu beisteuern und sich im Gegenzug bedienen kann.
Ein weiterer Aspekt dieses Festes ist seine Heilsamkeit. Hier dürfen natürlich keine Wunder erwartet werden, aber eine Erkältung kann und wird, an diesem Fest ihr Ende nehmen. Oft sorgen auch Blütenheiler und Sanaturi des Satiracs dafür, dass Heilung unter die Leute gebracht wird. Dies wird unterstützt vom Satirac, der den Preis der Heilermächte stark schmälert an diesem Tag.
Zu guter Letzt sind jegliche kriegerische Handlungen an diesem Tag nicht nur verpönt, sondern werden unterbunden, da es für jedes intelligente Lebewesen unmöglich ist, eine Kampfhandlung auszuführen, bei dem jemand zu Schaden kommen könnte. Nicht selten wurden und werden Kriege an diesem Tag beendet.
Meine Heilung ist die Liebe,
die euch hebet, die euch trägt,
die die allerzartsten Triebe,
um euch zu vollenden hegt.
Die euch Nacht und Tag bewachet,
die ohne End‘ an eurer Statt,
sorget, wirket, alles machet
und euer Heil vor Augen hat!
Meine Heilung ist die Liebe,
die der Trübsal Schmerzen stillt,
die vom Reichtum ihrer Triebe
euch mit süßem Trost erfüllt.
Die das Leiden dieser Zeiten
aufs Vollkommenste besiegt
und durch alle Ewigkeiten
unvergleichlich überwiegt.
Geschichte
Den Ursprung des Festes nahm vor Äonen von Jahren ein astronomisches Ereignis, welches fast den gesamten Planeten Neutis unbewohnbar gemacht hätte. Ein Komet steuerte auf Neutis zu, doch der Mond Satirac hat seine Bahn geändert und opferte sich als Schutzschild. Die Hälfte der Bevölkerung wurde ausgelöscht, als Folge des Streiftreffers des Kometen. Ein direkter Treffer wäre noch verheerender gewesen, denn die Bewegungsgröße des Kometen hätte den Mond zersprengt, und die Trümmer wären auf Neutis gelandet. So brach der Komet nur einen Teil des Satiracs heraus, welcher sich als Wolke auf der Umlaufbahn des Neutis niedergelassen hat. Diese Staubwolke wird von Neutis um den 14. Satirac durchquert. Das Gestein ist dann als Meteoritenschauer zu sehen.
Die damalige Bevölkerung des Satiracs wurde von ihrem Mond „gefragt“, ob dieser so den Neutis schützen sollte. Sie haben alle zugestimmt. Auch wenn die Bevölkerung damals nur wenige Zehntausende zählte, so wird ihre Aufopferung und Nächstenliebe am Fest der weinenden Sterne gefeiert und in Angedenken behalten. In Solus und Oresta steht ein Gedenkstein mit den Namen all jener, die sich bei diesem Ereignis dafür aufgeopfert haben, dass andere überleben konnten.
Die damalige Bevölkerung des Satiracs wurde von ihrem Mond „gefragt“, ob dieser so den Neutis schützen sollte. Sie haben alle zugestimmt. Auch wenn die Bevölkerung damals nur wenige Zehntausende zählte, so wird ihre Aufopferung und Nächstenliebe am Fest der weinenden Sterne gefeiert und in Angedenken behalten. In Solus und Oresta steht ein Gedenkstein mit den Namen all jener, die sich bei diesem Ereignis dafür aufgeopfert haben, dass andere überleben konnten.
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