Menelya - Session 0 (Sephis Dorro)
Du wirst vom Lärm geweckt, welcher ein Stockwerk tiefer seinen Ursprung hat. "Wohl wieder eine Keilerei im Schankraum", denkst du dir und schließt die Augen.
Doch durch den Lärm ist es dir nicht möglich in den Schlaf zu finden.
Genervt setzt du dich auf die Bettkante, reibst dir die Augen und fährst durch ein schweißnasses Haar.
In dem Moment wo du dann zu deinem "Beruhigungsstein", ein Andenken einer leider verstorbenden Liebe, greifen willst, hörst du unbeholfene Schritte im Flur.
Eine Tür wird geöffnet und du weißt genau zu welchen Zimmer diese gehört
Schon die vierte Nacht in Folge an denen einer dieser Männer sein höchst unmoralisches Werk verrichten wird.
Sie erschienen in diesem Gasthaus vor ein paar Tagen, sechs Männer. Du hast gehört, dass sie der "Begegnung der Wölfe" angehören, eine höchst patriarchalische Organisation voller Misogynisten, allesamt natürlich Männer.
Eine Plage aus nächtlicher Ruhestörung, jedenfalls so für dich.
Es vergehen ein paar Minuten.
Dann reicht es dir, als du wieder Schreie wahrnimmst, stehst auf und verlässt dein Zimmer um dann die Tür des anderen Zimmers einschlagen zu wollen, dem Kerl dort eine Gesichtsmassage verpassen zu wollen um
endlich in Ruhe wieder Schlafen zu können.
Doch als du den Flur betrittst, schwingt just in diesem Moment die andere Tür auf und ein hosenloser Mann springt in den Flur hinein und brüllt und heult während sich gewisse Körperteile an ihm etwas unnatürlich bewegen.
Er verschwindet dann ein Stockwerk tiefer.
Du schaust in das Zimmer des Mannes und siehst dort eine recht hübsche Junge frau, welche noch halbentblöst sich hastig anzieht und traust deinen Augen nicht:
Auf der Brust der Frau liegt das Amulett mit dem Zeichen an, ein Dreieck, mit einer nach unten gerichteten Spitze und darunter ein Wolkensymbol.
Da du die Frau jedoch nicht noch mehr erschrecken willst, drehst du dich zunächst um und fragst ob alles ok ist. Sie antwortet mit einem knappen "Ja".
Ein halbes Jahrzehnt hast du danach gesucht, es ist ein Teil deiner Abstammung, aus Zeiten bevor deine Familie und dein Volk in das Unterreich vertrieben wurden.
Und Erinnerungen vor dieser Zeit sind vergessen, gingen verloren oder wurden einfach aus den Köpfen getilgt.
Keine Archive, keine Aufzeichnungen. Nur der Hinweis auf dieses Amulett:
"Eine Frau wird es tragen, der windigen Höhen, erzählt aus alten Tagen, umgeben von Böhen."
Dies alles ist schon mehrere Jahrhunderte her.
Ist sie der Schlüssel zu deinem Vermächtnis?
Es sind schnelle schwere Schritte zu hören und siehst dann den hosenlosen Mann, diesmal jedoch mit einem Messer bewaffnet in der Hand.
Du begibst dich in Angriffsstellung, löst mit deiner Hand einen der Steine des Mauerwerkes und schleuderst ihn Richtung Mann.
Würfel einen D20.
Frank Schmidt 8
Ergebnis: 8 + 3 = 11 Schaden: 1d6+5, gemittelt 8. Deine Intention war es, das Messer zu treffen um es aus der Hand des Mannes zu befördern, denn was du momentan am wenigsten gebrauchen kannst ist Aufmerksamkeit und da wäre ein von dir getöteter Mann nicht gerade hilfreich. "Leider" hast du aber seinen Kopf getroffen und der Mann fällt bewusstlos zu Boden. Ist er tot? Egal. Ein zwei Sekunden vergehen und die mittlerweile angezogene Frau verlässt hastig das Zimmer um nach unten zu flüchten. Keine gute Idee, denn es sind wieder Schritte Richtung Treppe zu hören, du zählst grob, dass diese von circa drei, vielleicht vier, Männern stammen. Auch die Frau hält inne, macht kehrt und flüchtet dann ins Zimmer zurück, wobei sie dich leicht nach hinten schubst, da du im Türrahmen standest. Sie rummst die Tür zu und fummelt hastig am Türschloss und dessen Schlüssel herum. Der kurz darauffolgende Schlag lässt vermuten, dass von Außen versucht wird, die Tür einzutreten. Glücklicherweise lässt dich diesmal deine Fähigkeit nicht im Stich, das Mauerwerk so zu formen, dass dieses die Tür fest einklemmt. Geräusche von Axt auf Holz sind kurz danach zu hören. Die einzigen Möglichkeiten sind jetzt durch das kleine Fenster zu fliehen oder sich den Kampf zu stellen und du weißt nicht, ob die Frau dabei eine große Hilfe sein wird, wahrscheinlich nicht. Sie steht auch in hilfesuchender Stellung da, macht sich aber dann am Fenster zu schaffen. Deine Blicke durchschweifen nochmal kurz den Raum und du entdeckst einen größeren Rucksack. Und wie von Zauberhand ist dieser auch schon auf deinen Rücken gewandert, wäre ja schade wenn ihn sonst niemand finden würde. Die Frau bemerkt dies jedoch und nickt. Willst du mit ihr flüchten oder dich den Kampf stellen?
Frank Schmidt Bei einem Kampf gibt es nichts zu gewinnen, außer noch mehr Aufmerksamkeit...von daher wende ich mich nach einem kurzem Blick in das Rucksackinnere dem Fenster zu.
Der kurze Blick offenbart: Bücher, eine kleine Schatulle, eine Glaskugel, eine Scheibe aus Metall und anderes auf die Schnelle nicht zu identifizierendes Gedöns. Das Fenster ist nicht vergittert und lässt sich leicht öffnen. Darunter, in circa drei Meter Tiefe, liegt auch schon die Straße, an der Hauswand ein Blumenbeet. Bis auf zwei Angetrunkene am Straßenrand, scheint sich niemand in näherer Umgegbung zu befinden. Ein Fall aus dieser Höhe in das Blumenbeet sollte keine Komplikationen mit sich bringen. Du springst zuerst, danach die Frau. Als du sie auffängst bemerkst du, dass sie in Anbetracht ihrer Körpergröße, sehr leicht ist, selbst mit ihrem Rucksack. Vielleicht etwas Glück um Unglück, da du von der Hand in den Mund momentan lebst, dein Geldbeutel direkt an deiner Hose festgeschnürt ist und dein Dolch und die eingeklappte Steinarmbrust sind seitlich an deinen Oberschenkeln befestigt, bräuchtest du auch nicht mehr zurück in dein Zimmer, außer du möchtest deinen Kamm holen. (Du kannst 5ft. pro Charakterstufe an Sturzschaden ignorieren sollte der Boden aus Erde/Stein/Metall bestehen, aufgrund deiner Affinität zum Element der Erde) Du rennst erstmal mit der Frau zum südlichen Stadttor mit der Idee die Stadt zu verlassen, Richtung Suzail. Dort sind Stallungen, welche Pferde und Gespanne rund um die Uhr vermieten, um sie dann in Suzail wieder am "Gegenstall" abzugeben. Merkwürdigerweise drückt ein ziehmlich starker Wind in deinen Rücken, als die Frau an deiner Seite läuft. Ihr werdet langsamer als ihr das Stadttor erblickt und geht unauffällig zu den Stallungen. Ein Stallbursche erschreckt aus seinem Halbschlaf, als du kräftig an die Zarge der offen stehenden Stalltür klopfst. "Wahh....Pferd mit oder ohne Wagen?", gähnt er euch an. Ein leichtes Pferd kostet pro Tag, inklusive Verpflegung, welche gestellt wird, genau eine Goldmünze. Ein Wagengespann drei Goldmünzen täglich. Es sind natürlich diverse Kombinationen aus unterschiedlichen Pferden und Wagen vorhanden und so auch die Preise, aber da ihr nur eines von beiden benötigt, beschränkt sich eure Auswahl. Ihr könnt selbstverständlich auch zu Fuß laufen. Da du jedoch in den letzten Tagen kaum ein Auge zumachen konntest, der besagten Männer wegen, tendierst du eher zu einem kleinen Wagen. Es ist dir auch gerade recht egal, ob du der Frau vertrauen kannst oder nicht, du bist einfach nur müde und ihr habt beide eingewilligt, dass ihr erstmal die Stadt verlassen wollt um dann in die nächst größere Stadt, Suzail, zu reisen. Eine Zehntage-Kaution von 30 Goldmünzen wird fällig und du schaust in deinen mit fünf Goldmünzen gefüllten Beutel und noch bevor du etwas sagen kannst, hat die Frau die 30 Münzen in die Hand des Stallburschen gelegt. Merkwürdigerweise ist der Stall bis auf einen Wagen und zwei Pferde leer. Er grinst schief und deutet auf den Wagen. "Also diese hier ist momentan leider nur übrig." Der Wagen ist hellrosa und mit Blumenmustern angemalt. "Ist eine alte Hochzeitskutsche, wird dafür aber nicht mehr verwendet." Du zuckst mit den Schultern. Kurze Zeit später seid ihr schon außerhalb der Stadt mit eurem Hochzeitsvehikel, auf der Straße welche nach Suzail führt. Sie trägt den Namen "Calantars Weg". Ihr fahrt die ganze Nacht und wechselt euch mit dem Lenken und Schlafen ab. Recht früh am Morgen, die Sonne steht schon eine handbreit über dem Horizont, erreicht ihr eine Wegestaverne auf halber Strecke zwischen Arabel und Immersee. Der Schankraum ist, bis auf das Personal, zwei Frauen mittleren Alters, leer. Ihr frühstückt hier nur kurz und macht euch dann wieder auf den Weg. Am spätend Abend erreicht ihr Immersee und entscheidet hier in ein Gasthaus einzukehren um dort zu übernachten. Leider ist dort nur ein Gastzimmer frei und dir fehlt jegliche Lust nach einem weiteren Gasthaus in der Stadt zu suchen. Recht wiederwillig nimmt die Frau das freie Zimmer an und du entscheidest, wegen ihrem Ereignis vor zwei Tagen, nicht bei ihr zu schlafen und bleibst bis früh morgens im Schankraum. Nach drei Humpen Bier wechselst du auf Tee, der hier nicht schmeckt und dann auf Wasser. Es waren nur wenig Gäste da und es passierte, bis auf dass jemand von seinem Stuhl gefallen ist, nichts Besonderes. Die Frau erscheint früh am Morgen im Schankraum. Du hast das Personal vorher angewiesen euch ein Frühstück für Unterwegs fertigzustellen. Den ganzen Vormittag verbringst du schlafend im Wagen. Nur wenige Stunden später passiert ihr das Stadttor von Hilp. Wenigstens sind dort im ersten Gasthaus genug Gästezimmer frei. Auch hier lasst ihr euch das Frühstück mitgeben und reist weiter. Irgendwann am späten Nachmittag erreicht ihr ihr eine große massive Brückenkonstruktion aus Stein, welche den Fluss Sternenwasser überspannt. An eurem Ende der Brücke steht in vierstöckiges steinerndes Gasthaus und ganz oben auf dem Dach sitzt ein silbrig-weißer Drache, der fast wie eine Statue wirkt, hätte er nicht kurz seinen Kopf gehoben um euch und euren Wagen anzustarren. Er streckt sich dann in ihre Richtung und sein Kopf macht dann nur ein paar Meter von eurem Wagen halt: "Herzlichen Glückwunsch euch beiden!", zieht sich dann wieder zurück und schaut flussaufwärts. Mit einem Grinsen schaut die Frau deine rechte Hand und danach ihre an: Zwei nahzu identische Ringe. Sie steckt ihren Ring weg und schaut dich nochmal kurz mit einem Seitenblick an. Du zuckst mit deinen Schultern. Auf der Straße und vor dem Gasthaus sind keine Personen zu sehen, außer ihr beiden. (Würfel einen D20 für Knowledge (Local)). Es ist sehr groß und als ihr euch ein wenig umschaut könnt ihr sehen, dass Stufen und eine Rampe bis unten zum Fluss führen, wo an acht Bootsstege ein paar Boote anliegen. Die Masten von zwei Booten sehen zersplittert aus. Ihr betretet das Gasthaus. Der Schankraum ist groß. Gut 10 von den 20 Tischen, mit je vier bis acht Stühlen, sind besetzt. Doch es ist sehr ruhig. Viel zu ruhig. (Würfel einen D20 für Perception).
Frank Schmidt 6
1) 6 + 5 (Perception) = 11 -> Keine Information. Ihr nehmt an einem kleinen Tisch Platz. Eine älterer Mann mit traurigem Gesichtsausdruck nimmt eure Bestellung auf. Nach fast drei Tagen ungeduldigen Wartens sprichst du die Frau auf ihr Amulett an. Sie hebt überrascht ihre Augenbrauen, einer ihrer Finger wandert zu ihren Lippen und deutet dann auf die schwarzen Bänder, welche von einem Deckenbalken hängen. "Jedes Band symbolisiert den Tod eines Patronen dieses Hauses und diese Bänder sind kürzlich erst aufgehangen worden. Habt ihr die ramponierten Boote unten gesehen? Sah nach Sturmschaden aus. Glaubt mir, es wäre besser nicht über dieses Amulett zu reden in Gegenwart dieser Leute hier. Ein anderes mal." Du nickst und zählst 10 schwarze Bänder. Mittlerweile ist eure Bestellung eingetroffen und ihr entscheidet, in Anbetracht der hier vorherrschenden Stimmung, euer Essen zügig zu beenden. Ihr verlasst später das Gasthaus, du schaust nach Oben und kannst keinen Drachen mehr sehen. Die Frau leitet euch auf das flache Dach des Hauses. Dort steht ein älterer weißhaariger Mann. Er spricht euch an in einer Sprache die du nicht verstehst, die Frau jedoch anscheinend schon. Beide umarmen sich. Die Frau stellt euch beide vor, sein Name ist Xialdreolay. "Ein wirklich erfreuliches Ereignis einen Caligni im Sonnenlicht zu treffen und dann auch noch zusammen mit einer Sylph.", bemerkt der Mann. Wo ist der Drache? Beide unterhalten sich in der Gemeinsprache weiter, wobei jedoch die Frau immer wieder in, was sagte sie? Auran? verfällt. Der Mann bietet an, euch in die Nähe des Sturmhorngebirges zu...fliegen. Dort soll es ein Seelentor sein, welches mit dem Amulett in Verbindung steht, oder so ähnlich. Du entscheidest, dass du die Frau später nochmal über das Amulett, das Seelentor und das Gespräch mit dem Drachen für ein ausführliches Gespräch ansprechen wirst. Ein klarer Himmel und brennende Sonne verbessern nicht gerade dein Gemüt, du überlegst, ob es nicht besser wäre doch wieder tagsüber zu schlafen. "Bereit?", fragt der Mann und ohne auf eine Antwort zu warten siehst du wie sich seine Menschenform in die eines Drachen verändert. Mit einer Hand streichst du über dein Gesicht. Was man nicht alles zu sehen bekommt... . Wenig später sitzt du schon zusammen mit der Frau auf dem Rücken eines Drachen. Eine magische Kraft hält euch fest, so dass ihr nicht abstürzen könnt. Am späten Nachmittag erreicht ihr eine Weggabelung wo Xialdreolay landet. Drei Personen, welche auf einem Wagen sitzen, schauen euch aus gut zwanzig Metern Entfernung an. Ihr steigt ab und geht erstmal auf diese Personen zu.Ende Session 0 (Sephis Dorro)
Frank Schmidt 8
Ergebnis: 8 + 3 = 11 Schaden: 1d6+5, gemittelt 8. Deine Intention war es, das Messer zu treffen um es aus der Hand des Mannes zu befördern, denn was du momentan am wenigsten gebrauchen kannst ist Aufmerksamkeit und da wäre ein von dir getöteter Mann nicht gerade hilfreich. "Leider" hast du aber seinen Kopf getroffen und der Mann fällt bewusstlos zu Boden. Ist er tot? Egal. Ein zwei Sekunden vergehen und die mittlerweile angezogene Frau verlässt hastig das Zimmer um nach unten zu flüchten. Keine gute Idee, denn es sind wieder Schritte Richtung Treppe zu hören, du zählst grob, dass diese von circa drei, vielleicht vier, Männern stammen. Auch die Frau hält inne, macht kehrt und flüchtet dann ins Zimmer zurück, wobei sie dich leicht nach hinten schubst, da du im Türrahmen standest. Sie rummst die Tür zu und fummelt hastig am Türschloss und dessen Schlüssel herum. Der kurz darauffolgende Schlag lässt vermuten, dass von Außen versucht wird, die Tür einzutreten. Glücklicherweise lässt dich diesmal deine Fähigkeit nicht im Stich, das Mauerwerk so zu formen, dass dieses die Tür fest einklemmt. Geräusche von Axt auf Holz sind kurz danach zu hören. Die einzigen Möglichkeiten sind jetzt durch das kleine Fenster zu fliehen oder sich den Kampf zu stellen und du weißt nicht, ob die Frau dabei eine große Hilfe sein wird, wahrscheinlich nicht. Sie steht auch in hilfesuchender Stellung da, macht sich aber dann am Fenster zu schaffen. Deine Blicke durchschweifen nochmal kurz den Raum und du entdeckst einen größeren Rucksack. Und wie von Zauberhand ist dieser auch schon auf deinen Rücken gewandert, wäre ja schade wenn ihn sonst niemand finden würde. Die Frau bemerkt dies jedoch und nickt. Willst du mit ihr flüchten oder dich den Kampf stellen?
Frank Schmidt Bei einem Kampf gibt es nichts zu gewinnen, außer noch mehr Aufmerksamkeit...von daher wende ich mich nach einem kurzem Blick in das Rucksackinnere dem Fenster zu.
Der kurze Blick offenbart: Bücher, eine kleine Schatulle, eine Glaskugel, eine Scheibe aus Metall und anderes auf die Schnelle nicht zu identifizierendes Gedöns. Das Fenster ist nicht vergittert und lässt sich leicht öffnen. Darunter, in circa drei Meter Tiefe, liegt auch schon die Straße, an der Hauswand ein Blumenbeet. Bis auf zwei Angetrunkene am Straßenrand, scheint sich niemand in näherer Umgegbung zu befinden. Ein Fall aus dieser Höhe in das Blumenbeet sollte keine Komplikationen mit sich bringen. Du springst zuerst, danach die Frau. Als du sie auffängst bemerkst du, dass sie in Anbetracht ihrer Körpergröße, sehr leicht ist, selbst mit ihrem Rucksack. Vielleicht etwas Glück um Unglück, da du von der Hand in den Mund momentan lebst, dein Geldbeutel direkt an deiner Hose festgeschnürt ist und dein Dolch und die eingeklappte Steinarmbrust sind seitlich an deinen Oberschenkeln befestigt, bräuchtest du auch nicht mehr zurück in dein Zimmer, außer du möchtest deinen Kamm holen. (Du kannst 5ft. pro Charakterstufe an Sturzschaden ignorieren sollte der Boden aus Erde/Stein/Metall bestehen, aufgrund deiner Affinität zum Element der Erde) Du rennst erstmal mit der Frau zum südlichen Stadttor mit der Idee die Stadt zu verlassen, Richtung Suzail. Dort sind Stallungen, welche Pferde und Gespanne rund um die Uhr vermieten, um sie dann in Suzail wieder am "Gegenstall" abzugeben. Merkwürdigerweise drückt ein ziehmlich starker Wind in deinen Rücken, als die Frau an deiner Seite läuft. Ihr werdet langsamer als ihr das Stadttor erblickt und geht unauffällig zu den Stallungen. Ein Stallbursche erschreckt aus seinem Halbschlaf, als du kräftig an die Zarge der offen stehenden Stalltür klopfst. "Wahh....Pferd mit oder ohne Wagen?", gähnt er euch an. Ein leichtes Pferd kostet pro Tag, inklusive Verpflegung, welche gestellt wird, genau eine Goldmünze. Ein Wagengespann drei Goldmünzen täglich. Es sind natürlich diverse Kombinationen aus unterschiedlichen Pferden und Wagen vorhanden und so auch die Preise, aber da ihr nur eines von beiden benötigt, beschränkt sich eure Auswahl. Ihr könnt selbstverständlich auch zu Fuß laufen. Da du jedoch in den letzten Tagen kaum ein Auge zumachen konntest, der besagten Männer wegen, tendierst du eher zu einem kleinen Wagen. Es ist dir auch gerade recht egal, ob du der Frau vertrauen kannst oder nicht, du bist einfach nur müde und ihr habt beide eingewilligt, dass ihr erstmal die Stadt verlassen wollt um dann in die nächst größere Stadt, Suzail, zu reisen. Eine Zehntage-Kaution von 30 Goldmünzen wird fällig und du schaust in deinen mit fünf Goldmünzen gefüllten Beutel und noch bevor du etwas sagen kannst, hat die Frau die 30 Münzen in die Hand des Stallburschen gelegt. Merkwürdigerweise ist der Stall bis auf einen Wagen und zwei Pferde leer. Er grinst schief und deutet auf den Wagen. "Also diese hier ist momentan leider nur übrig." Der Wagen ist hellrosa und mit Blumenmustern angemalt. "Ist eine alte Hochzeitskutsche, wird dafür aber nicht mehr verwendet." Du zuckst mit den Schultern. Kurze Zeit später seid ihr schon außerhalb der Stadt mit eurem Hochzeitsvehikel, auf der Straße welche nach Suzail führt. Sie trägt den Namen "Calantars Weg". Ihr fahrt die ganze Nacht und wechselt euch mit dem Lenken und Schlafen ab. Recht früh am Morgen, die Sonne steht schon eine handbreit über dem Horizont, erreicht ihr eine Wegestaverne auf halber Strecke zwischen Arabel und Immersee. Der Schankraum ist, bis auf das Personal, zwei Frauen mittleren Alters, leer. Ihr frühstückt hier nur kurz und macht euch dann wieder auf den Weg. Am spätend Abend erreicht ihr Immersee und entscheidet hier in ein Gasthaus einzukehren um dort zu übernachten. Leider ist dort nur ein Gastzimmer frei und dir fehlt jegliche Lust nach einem weiteren Gasthaus in der Stadt zu suchen. Recht wiederwillig nimmt die Frau das freie Zimmer an und du entscheidest, wegen ihrem Ereignis vor zwei Tagen, nicht bei ihr zu schlafen und bleibst bis früh morgens im Schankraum. Nach drei Humpen Bier wechselst du auf Tee, der hier nicht schmeckt und dann auf Wasser. Es waren nur wenig Gäste da und es passierte, bis auf dass jemand von seinem Stuhl gefallen ist, nichts Besonderes. Die Frau erscheint früh am Morgen im Schankraum. Du hast das Personal vorher angewiesen euch ein Frühstück für Unterwegs fertigzustellen. Den ganzen Vormittag verbringst du schlafend im Wagen. Nur wenige Stunden später passiert ihr das Stadttor von Hilp. Wenigstens sind dort im ersten Gasthaus genug Gästezimmer frei. Auch hier lasst ihr euch das Frühstück mitgeben und reist weiter. Irgendwann am späten Nachmittag erreicht ihr ihr eine große massive Brückenkonstruktion aus Stein, welche den Fluss Sternenwasser überspannt. An eurem Ende der Brücke steht in vierstöckiges steinerndes Gasthaus und ganz oben auf dem Dach sitzt ein silbrig-weißer Drache, der fast wie eine Statue wirkt, hätte er nicht kurz seinen Kopf gehoben um euch und euren Wagen anzustarren. Er streckt sich dann in ihre Richtung und sein Kopf macht dann nur ein paar Meter von eurem Wagen halt: "Herzlichen Glückwunsch euch beiden!", zieht sich dann wieder zurück und schaut flussaufwärts. Mit einem Grinsen schaut die Frau deine rechte Hand und danach ihre an: Zwei nahzu identische Ringe. Sie steckt ihren Ring weg und schaut dich nochmal kurz mit einem Seitenblick an. Du zuckst mit deinen Schultern. Auf der Straße und vor dem Gasthaus sind keine Personen zu sehen, außer ihr beiden. (Würfel einen D20 für Knowledge (Local)). Es ist sehr groß und als ihr euch ein wenig umschaut könnt ihr sehen, dass Stufen und eine Rampe bis unten zum Fluss führen, wo an acht Bootsstege ein paar Boote anliegen. Die Masten von zwei Booten sehen zersplittert aus. Ihr betretet das Gasthaus. Der Schankraum ist groß. Gut 10 von den 20 Tischen, mit je vier bis acht Stühlen, sind besetzt. Doch es ist sehr ruhig. Viel zu ruhig. (Würfel einen D20 für Perception).
Frank Schmidt 6
1) 6 + 5 (Perception) = 11 -> Keine Information. Ihr nehmt an einem kleinen Tisch Platz. Eine älterer Mann mit traurigem Gesichtsausdruck nimmt eure Bestellung auf. Nach fast drei Tagen ungeduldigen Wartens sprichst du die Frau auf ihr Amulett an. Sie hebt überrascht ihre Augenbrauen, einer ihrer Finger wandert zu ihren Lippen und deutet dann auf die schwarzen Bänder, welche von einem Deckenbalken hängen. "Jedes Band symbolisiert den Tod eines Patronen dieses Hauses und diese Bänder sind kürzlich erst aufgehangen worden. Habt ihr die ramponierten Boote unten gesehen? Sah nach Sturmschaden aus. Glaubt mir, es wäre besser nicht über dieses Amulett zu reden in Gegenwart dieser Leute hier. Ein anderes mal." Du nickst und zählst 10 schwarze Bänder. Mittlerweile ist eure Bestellung eingetroffen und ihr entscheidet, in Anbetracht der hier vorherrschenden Stimmung, euer Essen zügig zu beenden. Ihr verlasst später das Gasthaus, du schaust nach Oben und kannst keinen Drachen mehr sehen. Die Frau leitet euch auf das flache Dach des Hauses. Dort steht ein älterer weißhaariger Mann. Er spricht euch an in einer Sprache die du nicht verstehst, die Frau jedoch anscheinend schon. Beide umarmen sich. Die Frau stellt euch beide vor, sein Name ist Xialdreolay. "Ein wirklich erfreuliches Ereignis einen Caligni im Sonnenlicht zu treffen und dann auch noch zusammen mit einer Sylph.", bemerkt der Mann. Wo ist der Drache? Beide unterhalten sich in der Gemeinsprache weiter, wobei jedoch die Frau immer wieder in, was sagte sie? Auran? verfällt. Der Mann bietet an, euch in die Nähe des Sturmhorngebirges zu...fliegen. Dort soll es ein Seelentor sein, welches mit dem Amulett in Verbindung steht, oder so ähnlich. Du entscheidest, dass du die Frau später nochmal über das Amulett, das Seelentor und das Gespräch mit dem Drachen für ein ausführliches Gespräch ansprechen wirst. Ein klarer Himmel und brennende Sonne verbessern nicht gerade dein Gemüt, du überlegst, ob es nicht besser wäre doch wieder tagsüber zu schlafen. "Bereit?", fragt der Mann und ohne auf eine Antwort zu warten siehst du wie sich seine Menschenform in die eines Drachen verändert. Mit einer Hand streichst du über dein Gesicht. Was man nicht alles zu sehen bekommt... . Wenig später sitzt du schon zusammen mit der Frau auf dem Rücken eines Drachen. Eine magische Kraft hält euch fest, so dass ihr nicht abstürzen könnt. Am späten Nachmittag erreicht ihr eine Weggabelung wo Xialdreolay landet. Drei Personen, welche auf einem Wagen sitzen, schauen euch aus gut zwanzig Metern Entfernung an. Ihr steigt ab und geht erstmal auf diese Personen zu.
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