Hüter Rochus wurde gefunden

Discovery, Exploration

10. Rondra 1017BF (4 Uhr)

Die Gefährten fanden den verschollen geglaubten Hüter Rochus in einer Felshöhle.


Auf der dem Rückweg gelangten die Gefährten an eine kleine, versteckt liegenden Felshöhle. Wenige Schritt hinter dem Eingang erweiterte sich die Höhle, deren Boden mit Geröll und Felsen bedeckt war, zu beträchtlicher Größe. Auf einem Felsvorsprung im hinteren Teil war eine kleine Feuerstelle sowie ein einfaches Schlaflager auszumachen: Offensichtlich war diese Höhle bewohnt. Und die Gefährten sahen, dass neben dem Lager ein Haufen Bücher sowie ein golden glänzender Gegenstand lag. Als sie sich jedoch auf dieses Lager zu bewegten, stürzte sich ein wild brüllender, zerlumpt aussehender Greis mit blutunterlaufenen Augen aus einem Versteck über dem Höhleneingang und griff sie an.
Bei der Gestalt handelte es sich um den ehemaligen Bibliothekar Hüter Rochus. Der Geweihte konnte sich während des Angriffs der Orks 1012 BF im Bergfried verstecken und wurde anschließend Zeuge, wie die Schwarzpelze seine Mitbrüder einen nach dem anderen zu Tode folterten. Dieses Schauspiel verängstigte den Hüter zutiefst und trieb ihn schließlich in den Wahnsinn. Einziger Halt war ihm die selbst auferlegte Mission, die wichtigsten Schätze des Klosters vor dem Zugriff der Peiniger zu bewahren.
Drei Monate harrte Rochus im Bergfried aus, dann gelang ihm, mitsamt einiger Bücher und Artefakte, die Flucht aus dem Kloster. Seit mittlerweile fünf Jahren lebte der ausgemergelte Alte in der Höhle und ernährte sich von Kleintieren, Aas und Insekten. Der ehemalige Hüter glaubte, die Welt sei inzwischen ein Opfer der Orks geworden, und so trachtete er in seinem Irrsinn danach, jeden umzubringen, der „die Schätze Praios“ rauben will.

In seinem Besitz befanden sich folgende Gegenstände, die die Gefährten an sich nahmen:

  • Traktat zu Lehre und Wirken Arras de Matts von Hüter Rochus
  • Fünf Schriftrollen, aufgezeichnet 4 Hal (997 BF)
  • Hinterlassenschaften des Hüters von Bruder LauFentin, in Leder eingeschlagener Foliant, ca. 70 v.H.
  • Die 13 Lobpreisungen des Namenlosen, ein versiegeltes schwarzes Buch mit violetten Lettern
  • Borbarads Testament, ein in Zwergenhaut gebundener, überformatiger Quartband.
  • Das Szepter des Hüters, ein 15 Finger langer Stab aus Gold, Mond- und Bernstein, der mysteriöse Zeichen, und Symbole aufweist.
Die Gefährten brachten Rochus zurück ins Kloster.

DSA