Côm-Ager-Zîér (Co.m-Ager-zi.-iiir)

Händler und Sammler

Guten Tag, der Herr.
Ihr Sehr aus als könntete ihr etwas Hilfe gebrauchen, oder irre ich mich?
Natürlich kann ich euch nicht einfach so helfen, aber wie wäre es mit einem fairen Tauschhandel.
Ach was sag ich da, fair, eigentlich zahl ich dabei drauf!
Wie dem auch sei, ich kann euch geben was ihr benötigt, im Austausch für...
...sagen wir euer rechtes Auge?

— Côm-Ager-Zîér der Tauschhändler

Côm-Ager-Zîér, der Händler by Nightone w/ Dream

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Allgemein

Côm-Ager-Zîér ist ein Gal'droen aus der Ära vor der Erste Welt.
Seit mehreren Jahrtausenden wandelt er frei auf Irda und hat schon lange nicht mehr Tzu-Krat-Tôl besucht.
Er scheint seine "Hilfe" großzügig anzubieten und verlangt dafür nie die Seele desjenigen, mit dem er einen Pakt schließt, sondern nimmt etwas das dem Paktierer zu eigen ist.
Das ist vermutlich der Grund, warum viele einen Handel mit ihm eingehen.
Man sollte jedoch nicht denken, dass er aus reiner Herzensgüte handelt.
Wenn jemand etwas aufgibt, führt dies oft zu Leid und Kummer auf lange Sicht.
Côm-Ager-Zîér zieht seine Kraft aus dem Leid, das durch die Handelsgeschäfte entsteht, und versucht daher, immer wieder mit den selben Personen Handel zu treiben. Je mehr jemand aufgibt, desto größer wird das Leid am Ende sein.
Durch seine ständig wechselnde Gestalt ist es schwierig, ihn anderen Menschen gegenüber zu beschreiben.

Uh, die Wunde sieht böse aus! Gar nicht so einfach, eine Blutung zu stillen, oder?

War, pardon, ich meine IST er ein Freund von dir?

Weißt du, ich könnte dir die nötige Kraft geben, um ihn zu retten...
Oh, du hast übrigens sehr schönes Haar, meine Liebe.

— Côm-Ager-Zîér der Tauschhändler

Dämonische Kraft

Vor dem Beginn der Erste Welt und der Existenz von Zeit auf Irda war Côm-Ager-Zîér lediglich ein unbedeutendes Licht unter den zahlreichen Kriegern des Furroch.
Nach den Ereignissen der Lange Nacht während der Erste Welt wurde er von einem mächtigen Magier der Menschen beschworen.
Anstatt die Seele des Beschwörers an Tzu-Krat-Tôl zu binden, schlug der Gal'droen einen Tauschhandel vor.
Er half dem Beschwörer und erhielt im Gegenzug dessen Körper nach dessen natürlichem Tod. Dadurch konnte er unerkannt auf Irda wandeln und tritt seitdem immer wieder mit Sterblichen in Kontakt, wenn sie in einer scheinbar aussichtslosen Situation sind.
Er bietet ihnen stets etwas an, das sie zu benötigen scheinen, jedoch nie das, was sie wirklich begehren. Als Gegenleistung nimmt er etwas, das dem Betroffenen gehört - sei es eine Erinnerung, ein Körperteil, eine Emotion oder gar die Stimme.
Er präsentiert es stets als äquivalenten Tausch.
Sobald er einmal einen Deal geschlossen hat, kann er sich jederzeit per Telepathie auch über weite Strecken mit seinen "Geschäftspartnern" verbinden, um ihnen weitere Tauschhandel vorzuschlagen. Jedes Mal scheint der Preis für das zu Erlangende verkraftbar.
Alles, was er eintauscht, bewahrt er in einer kleinen Taschendimension auf, die so unauffällig im Raum-Zeit-Gefüge ist, dass sie Zeratha-kum-áe nicht auffällt.
Er nutzt die gesamelten Dinge, um neue menschliche Hüllen zu erschaffen und weiterhin unentdeckt auf Irda zu wandeln.
Er kann diese Körper auch als Puppen aus der Taschendimension beschwören und für sich aggieren lassen, wenn er es wünscht. Um dies zu erreichen, ist es jedoch erforderlich, dass er seine Konzentration auf die Puppen richtet und sich nicht zu weit von ihnen entfernt.

Eckdaten

Klassifizierung

Gal‘droen

Gesinnung

Boshaft

Kraft

Tauschhandel
Puppenspiel

Erschaffung

Direkt durch Furroch vor dem Beginn der Zeit

Residenz

Wandert durch Irda

Orden/Kult

Keiner

Herbeirunfung

Nich möglich

Schriftenverweise

Randnotiz Nennungen in verschiedenen Sagen Aravelliens

Eine einzelne dieser Puppen kann er so manipulieren, dass sie den Anschein einer lebenden Person erweckt. Je mehr Marionetten er jedoch gleichzeitig steuert, desto unkoordinierter wird deren Feinmotorik sowie die Fähigkeit, als Sprachrohr zu fungieren.
In solchen Fällen erinnern die Puppenschwärme eher an eine Gruppe von Zombies.

Kennt ihr die tragische Geschichte von Hela Brynnarsdottir? Sie tauschte mit dem Händler:
Zuerst ihren Körper, um ihre mächtige Feindin Hildegard Tunîrsdottir Helgrem, die unsterblich schien, zu besiegen, in dem sie ihren Geist in ihren Körper band.

In diesem neuen Körper gab sie einen Teil ihrer unsterblichen Lebenskraft auf, um einen finsteren Magier zu stoppen, der ihre Feindin von ihr befreien wollte.

Beim dritten Mal tauschte sie ihre Erinnerungen, um dem Eiskönig Rudger Herunson Steerkor in der Nacht der tausend Geister beizustehen.

Beim vierten Mal gab sie ihren rechten Arm dem Händler, um den Arm ihres Freundes, dem mächtigen Krieger Faxgúr Freydrikkson Lökken, wieder anwachsen zu lassen.
Beim fünften Handel gab sie ihre gesamte Magie auf, um einen letzten gewaltigen Zauber zum Schutz ihrer Freunde und des teerskischen Reiches zu weben.
Bei ihrem letzten Handel gab sie alles auf, was sie noch besaß, und verstarb, damit ihre Freunde den Ring Nyrmadøg für den Eiskönig finden konnten.
Glaubt mir, viel Leid ist aus all dem entstanden.
Ich muss es wissen, ich war dabei...

— Thjorsten der firnelfische Barde aus Teerskien