Kendrâcer (Ken-dra-sser)
Sind sie nicht wunderschön?
Eleganz, Anmut und Kraft vereint in jeder Bewegung! Dazu kommt die unendliche Freiheit des Himmels, was könnte es schöneres geben als auf diesen prachtvollen Wesen mit dem Wind zu fliegen!
Körperbau
Das Kendrâcer ist ein geflügeltes schlangenartiges Säugetier. Es besitzt vier mächtige lederartige Schwingen, mit einer Spannweite von fast sechs Metern. Sein ledriger Bauch ist weiß oder cremefarben, der Rest des Körpers ist mit einem farbenfrohen Kurzhaarfell überzogen.
Die Farbe des Fells variiert dabei zwischen kräftig leuchtenden Rot-, Blau-, Gelb- und Grüntönen. Das Fell kann sowohl einfarbig, wie aber einfache Muster und Verläufe aus verschiedenen Tönen und Farbabstufungen aufweisen.
Der Kopf des Tieres läuft zu einen Flachen Schnauze zusammen, während die Augenwülste etwas vom recht flachen Kopf abstehen und das Gesicht stufig wirken lassen.
Unter dem ersten Flügelpaar entspringen zwei kräftige Arme dem Brustkorb, welche wiederum in einer vielgliedrigen Klauenhand enden.
Der lange schlangenhafte Körper endet in einer abflachenden Schwanzspitze, an welcher sich, mit ansteigendem Alter, eine Fellquaste entwickelt.
Die Kendrâceri entwickeln zudem einen Haarkamm der vom Kopf bis zu den Flügelansätzen reicht. Dieser ist dunkler als das restliche Fell und fällt, ähnlich der Mähne eines Pferdes, nach links oder rechts ab.
Bei den Männchen wuchert der Haarkamm um das Gesicht herum und wird mit voranschreitendem Alter immer voluminöser.
Bewegung
Kendrâceri bewegen sich mithilfe ihrer zwei Flügelpaare fort. Diese Lederschwingen bewegen sich dabei durchgehen abwechseln. Der schlangenhafte Körper erlaubt den Tieren dabei eine erhöhte Wendigkeit. Legen sie die Flügel an können sie rasante Sturzflüge einleiten, aus welche sie sich blitzartig wieder fangen können.
Am Boden nutzen das Kendrâcer seine beiden Arme um seinen Oberkörper vom Boden zu stemmen und bewegt sich auf diesen auch fort während es seinen langen Körper hinter sich her schleift. Auf die Art verhindert das Tier das Dreck und Gestein in seine Beutelfalte gelangt, welche sowohl Männchen als auch Weibchen besitzen.
Kendrâceri sind auch in der Lage ins Wasser zu tauchen und sich schwimmende, mit angelegten Armen und Flügeln, wie eine Seeschlange fortzubewegen. Da das nasse Fell ihr Gewicht stark erhöht und somit einen Start erschwert, begeben sich die Tiere nur in äußerster Not oder wenn sie sich absolut sicher fühlen ins Wasser.
Der Name Kendrâcer stammt aus dem altelfischen und bedeutet in etwa "Freundlicher Flieger". Deshalb bildet sich der Plural auch mit einem "i" am Ende.
Typisch elfisch halt...
Eckdaten
Eckdaten
Fortpflanzung und soziales Verhalten
Schwärme von acht bis zwanzig Kendrâceri finden sich in freier Wildbahn zusammen und durchstreifen vergnügt ihre Reviere. Sie wirken meist verspielt aber auch Scheu, weshalb sie den Rückzug jedwedem Konflikt vorziehen.
Treffen zwei Gruppen aufeinander kann es sein das Sie sich für einige Zeit zu einem größeren Schwarm zusammen schließen und sich später nach eigenen Vorlieben wieder aufteilen.
Jede Gruppen nutzt mehrere feste Schlafplätze, welche der Leitbulle jeweils zum Abend hin ansteuert. Diese Orte sind meist schwer zugänglich und gut windgeschützt. Für die Nachtruhe krabbeln die Tiere zueinander und wärmen sich so gegenseitig.
In harten Wintern ziehen viele Gruppen der Tiere in etwas angenehmer klimatisierte Gebiete des Kontinents. Dafür legen sie dann bereitwillig tausende von Kilometern zurück. Im Gegensatz zu Zugvögeln, gibt es hierbei keinen festgelegten Zeitpunkt, der Leitbulle entscheidet anscheinend einfach ob und wann es ihm zu kalt wird.
Die Paarung der Kenrâceri findet im Nespotar statt. dabei beeindrucken die Männchen die Weibchen mit ausgefallen Lufttänzen und klären gleichzeitig die Rangordnung im Schwarm, ganz ohne Gewalteinwirkungen.
Nach nur zwei Monaten Tragezeit wird das Junge dann Nachts geboren.
Der unterentwickelte, blinde und nackte Welpe zieht sich instinktiv an der Mutter hoch und sucht Schutz in ihrem Brustbeutel. Hier saugt er sich dann sofort an der Zitze fest. Die nächsten sechs Monate wächst das Tier beständig.
Dabei verlässt den Beute jedoch nicht weiter als das es hin und wieder den Kopf rausstreckt sobald es mit fünf Monaten sehen kann.
In den folgenden Monaten beginnt der Welpe damit das Fliegen zu lernen und selbstständig Nahrung aufzunehmen. dabei kehrt es aber immer wieder in den Beutel der Mutter zurück vor allem während der kalten Wintermonate. Erst im Laufe des darauffolgenden frühjahrs beginnt das jungtier auch Nächte außerhalb der Brusttasche zu verbringen.
Ist das Tier eineinhalb Jahre alte verwehrt die Mutter den Zugang zum Beutel vollständig.
Lebensraum
- In allen Gebirgszügen Mittel- und Südarravellins
- Hohe Felsen in der Nähe von weiten Ebenen
Nahrung
- Es handelt sich bei dieser Spezies um reine Herbivoren .
- Als Nahrung dienen ihnen Früchte, Knospen, Junge Setzlinge, Farne aber auch Moose.
Sie Fressen stets am Boden
Wachstumsstadien
- 0-6 Monate, die Welpen klettern in den Mutterbeutel und saugen an der Zitze.
- 7-12 Monate, das Jungtier ist voll entwickelt, lernt das fliegen und macht Ausflüge, kehrt jedoch immer zur Mutter zurück.
- 12-18 Monate, das Tier wird immer selbstständiger und verlässt den Beutel immer länger
- ab 1,5 Jahre, das Kendrâcer kehrt nicht mehr in den Beutel zurück, es ernährt sich nur noch von Pflanzen
- mit 8 Jahren ist das Tier Geschlechtsreif.
- mit 10 Jahren gilt das Kendrâcer als ausgewachsen.
- auf 35 Jahre wurde das ältestes bekanntes Exemplar in freier Wildbahn geschätzt
Sonstiges
- Kendrâceri sind freundlich und verspielt jedoch auch Scheu.
- Sie lassen sich, mit einigem Aufwand, als Reittiere domestizieren. Es gibt jedoch nur wenige größere Gestüte in ganz Arravellien
- Sie sind Kräftig genug um eine oder zwei leichte Reiter durch die Lüfte zu tragen.
- Ihr leichter Knochenbau macht Sie für den Kampfeinsatz jedoch sehr ungeeignet. Ihre Knochen brechen zu leicht .
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Author's Notes
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