Tanpạr-Nip (Tan-paar-Nip)
Ein Klecks Farbe im Staub
Wir könnten es mit Tanpạr-Nip versuchen, mein Freund.
Das rote Zeug sollte hier irgendwo wachsen... Der Saft der Wurzel wirkt belebend und entfaltet seine Wirkung äußerst schnell. Ok dafür schmeckt es wie Kamelpisse und lässt die Zunge taub werden, aber dafür wachsen dir Haare auf der Brust.
Und ja, das meine ich wörtlich!
Allgemeines
Tanpạr-Nip, auch Staubrose genannt, gehört zu den Rhizom bildendenden Krautgewächsen und wächst nur im trockenen Klima im Süden von Mittel-Aravellien, wie z.B. in den Ebenen von Ish-Benhạr oder am Fuße der Bir-Naven am Übergang zur Mir-Shanned Wüste.
Das maximal sechs Zentimeter hohe Kraut, wächst dabei im Schatten von großen Felsen und bildet direkt über dem Boden ein dichtes Blattwerk, mit dessen Hilfe sie in der kurzen Phase des Morgentaus so viel Wasser sammelt wie möglich.
Die fleischigen Blätter werden dabei nicht länger als zwei Zentimeter.
Knapp über dem Blattwerk trägt sie das ganze Jahr über kleine rot leuchtende Blütenkelche aus 6 ineinander gewölbten Blättern (ähnlich einer Rose oder Tulpe), welche einen intensiven süßlichen Geruch verbreiten.
Die Blütenkelche sind in Wirklichkeit Insektenfallen, welche sich verschließen sobald ein Insekt sich in den Kelch verirrt.
Fortpflanzung
Die Tanpạr-Nip pflanzt sich ausschließlich über die Ausbildung ihres Rhizom Netzwerkes, also ihrer dicken fleischigen Wurzeln weiter. Um auch an neue Stellen zu gelangen, nutzt sie eine besonderen Trick.
Sobald das Wurzelwerk groß genug ist, bildet das Rhizom mehrere Fortsätze von knapp fünfzehn Zentimetern, welche es dann abtrennt.
Die so entstehenden kleinen Wurzelstück werden Wander-Rhizome genannt und bohren sich immer in eine Richtung durch die Erde, indem sie nach vorne wachsen und hinten absterben.
Innerhalb einer Woche kann ein Wander-Rhizom bis zu fünf Meter weit wandern und wir dies bis zu drei Wochen lang, oder fünfzehn Meter weit versuchen, ehe die Energie des Wurzelstückchens so weit aufgebraucht ist das es aufstreben oder absterben muss.
Sollte ein Wander-Rhizom bereits früher merken das es einen Ideale Stelle gefunden hat oder auf eine unüberwindbares Hindernis, wie einen Felsen, treffen so wird die Wurzel natürlich bereits früher ausschlagen.
Eckdaten
Am Rande der Mir-Shanned
Energie Tee-Getränk
Wunddesinfektion
Nutzanwendung
Die Wurzel der Tanpạr-Nip ist ähnlich dick wie ein Ingwer-Rhizom und lässt sich auf mehrere Arten von Menschen (und anderen intelligenten Spezies) verarbeiten.
Zum einem kann man die Wurzel pressen und dadurch einen leicht säuerlich riechenden Saft freisetzen.
Dieser wirkt in seiner reinen Form desinfizierend in der Wundbehandlung.
Kocht man ihn jedoch im Verhältnis eins zu vier mit Wasser auf, so wird ein belebendes Tee-Getränk aus ihm, welches Körper und Geist erlaubt über jedwede Müdigkeit hinweg zu funktionieren.
Leider schmeckt dies jedoch so übel, das sich an eine kommerzielle Nutzung nicht denken lässt.
Aber für jemanden er durch die staubigen heißen Ebenen und Wüstengebiete wandern muss, kann jeder Kilometer, den er am Tag mehr schafft, den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.
Zu guter Letzt kann die ausgepresste Wurzel auch verzehrt werden, oder besser gesagt kann auf ihr gekaut werden, da sie ist sehr zäh ist.
Dafür ist die Wurzel allerdings auch reich an Ballaststoffen, sofern man sie herunterbekommt.
Denn leider ist Geschmack der Wurzel auch nicht besser als der des Saftes.
Sehr interessante Art der Fortpflanzung ;-), gefällt mir.
Freut mich das dir der kleine, besondere Kniff gefällt ^^
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