Torrune

Sprich und trete vielleicht ein...

Written by Nightone

Eine Torrune brechen?
Junge, du hast Ideen.
Warum nicht gleich einen Berg versetzen?
Oder kennst du zufällig einen verdammten Hochmagier, der bereit ist, sein Leben zu riskieren?
Nein, das können wir vergessen. Entweder finden wir einen anderen Weg in das Gewölbe oder aber wir vergessen die ganze Sache hier, bis wir einen Symboliker gefunden haben, der uns diese verdammten Runen entziffern kann!

— Wulgang Gertinger, marenreicher Schatzjäger

Zwergische Torrunen by Nightone w/ Dream

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Allgemeines

Torrunen sind eine effiziente Methode, um Türen, Tore, Fenster, Kisten und Gatter mithilfe von thaum geladenen Runen vor unbefugtem Zugang zu schützen.
Als Erfinder und Meister dieser Runenkunst gelten die Symboliker der Tiefenzwerge.
Es gibt verschiedene Arten von Torrunen, darunter Schlossrunen, Schildrunen, Schutzrunen und Vernichtungsrunen.
Geschickte Runenmeister und Symboliker können mehre Runen kombinieren und somit einen fast ultimativen Schutz für die belegten Türen erschaffen.
Je mehr Runen mit einander verwoben sind um so schwerer wird es diese ohne passenden "Schlüssel" aufzulösen.

Selbst Arkanmagier die sich auf Anti-Magie spezialisiert haben, wagen sich nur ungern daran solche Runen zu lösen solange sie nicht genau wissen womit sie es zu tun haben.

Schlossrunen

Schlossrunen sind die einfachste Form und werden oft an wichtigen Türen angebracht, zusätzlich zu herkömmlichen Sicherheitsschlössern.
In manchen Fällen kann eine Torschlossrune sogar die einzige Verriegelung sein, die eine Tür benötigt, besonders bei Geheimgängen wird dies gerne angewandt.
Um eine solche Rune zu deaktivieren, wird in der Regel ein bestimmtes Lösungswort benötigt, das direkt bei der Erschaffung in die Rune eingraviert wird.
Manchmal kann allerdings auch ein Tropfen Blut der autorisierten Person erforderlich sein, was jedoch problematisch werden kann, wenn neue autorisierte Personen hinzugefügt werden sollen, da dieser Prozess langwierig und teuer ist.
Außerdem sollte so etwas nur vom Symboliker durchgeführt werden, der die Rune auch ursprünglich kreiert hat.
Schlossrunen gelten zudem als Grundlage für alle anderen Torrunen, da sie die deaktivierungs Regel mit enhalten.
Will man also eine vernichtungsrune auf eine Kistelegen, die auch ausgeschaltet werden kann, so bedarf es zusätzlich einer Schlossrune.

Ursprünglich wollte Großvater nur sich und Großmutter Zugang gewähren, aber Großmutter hat ihm gehörig den Kopfgewaschen.
Deshalb hat er die die Formel geändert, um allen Nachkommen der Blutlinie Zugang zu ermöglichen.

— Bruno Bergmeister, Tiefenzwerg aus Goldheim

Vernichtungsrune

Auch bekannt als Diebesmord-Rune, wird diese Rune aktiviert, sobald das geschützte Objekt geöffnet wird, sofern zuvor nicht die verflochtene Schlossrune deaktiviert wurde.
Diese Rune ist besonders beliebt, um wichtige Dokumente in Kriegs- oder Krisenzeiten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Wenn ein Bote überfallen und der geschützte Behälter geöffnet wurde, löste sich ein lauter Knall aus und das Problem war gelöst.
Die Sprengkraft der Rune kann von wenigen Gramm bis zu mehreren Kilogramm TNT reichen.
Zusätzlich können die magischen Eigenschaften des Thaums so modifiziert werden, dass anstelle einer Flammenexplosion z.B. eine Säureexplosion oder die plötzliche Bildung und Ausdehnung eines gewaltigen Eiskristalls erfolgt.

Schildrunen

Die Schildrunen sind eine Weiterentwicklung der Schlossrune und erfordern einen deutlich höheren Aufwand bei ihrer Herstellung.
Hierbei wird nämlich nicht nur das Schloss, sondern gleich die gesamte Tür mit dem Runenzauber versehen, um sie so widerstandsfähiger zu machen.
Durch diese Runen können spezifische Materialschwächen behoben, die Materialdichte erhöht oder sogar Zauberreflexion erreicht werden.
Das Ändern der Materrialdichte ist dabei der Standard, Resistenzen gegen bestimmte Elemente wie Feuer, Wasser (wegen Rost) oder die gefürchtete Zauberspiegelung werden dabei als Attribute bezeichnet.
Sie werden hauptsächlich an den großen Toren der Zwergenfestungen angebracht, um sie nahezu unzerstörbar gegen alle Arten von Belagerungswaffen zu machen.

Also, die Herrschaften müssen schon die Schildrune deaktivieren, wenn ich meine Arbeit tun soll! Solange die Holztür gegen Feuer und Hitze resistent ist, kann ich den neuen Familiennamen nicht in das Holz einbrennen!

— Karim Gratmeißel, eisenzwergischer Handwerker

Schutzrunen

Diese Runen werden oft als "Komfortrunen" bezeichnet, da sie nicht dazu dienen, vor physischen Gegenständen wie Äxten, sondern vor Umwelteinflüssen wie Hitze und Kälte zu schützen.
In der Regel werden diese Schutzrunen an Fenstern angebracht, um das Innere vor den Witterungseinflüssen von außen zu bewahren. Dabei müssen alle Abweichungen von der Norm, wie Temperatur, Windstärke und Luftfeuchtigkeit im Inneren, als separate Attribute berücksichtigt werden.
Einige der renommierten Bibliotheken in Aravellien haben in der Vergangenheit die Kosten auf sich genommen, um ihre Büchersäle mit diesen Runen an den Fenstern und Türen zu versehen. Dies dient dazu, die wertvollen Bücher vor dem Verfall zu schützen und den Besuchern der Bibliothek dennoch frische Luft zu ermöglichen.
Es kommt sogar vor, dass wiederverwendbare Kisten und Fässer mit solchen Schutzrunen ausgestattet werden. So ist bekannt, dass die Zwerge von Kuz-Kal-Lom solche Fässer nutzten, um Uldranium und Uldranöl zu transportieren.

Eckdaten

Art

Rune

Erfunden

ca. 9000

Erfinder

Tiefenzwerge von Hellimgrat

Eingesetzt von

Alle Zwergenbingen,
wohlhabende Organisationen und Einzelpersonen

Geriet in Vergessenheit

nie

Gewicht

0 g

Wert

Schloss:10 GoM
Schild: 50 GoM je m²
Schutz: 5 GoM je m² und Attribut
Vernichtung: 1 GoM je 100g TNT Sprengkraft + 10 GoM für einen elementaren Effekt

Thaum

Ja

Seltenheit

Eher Selten

Kosten

Viele Menschen fragen sich, warum die Kunst der Runen so kostspielig ist. Dies hat drei Gründe:
Erstens erfordert es Thaumstaub, einen magisch angereicherten Staub, der entsteht, wenn man die Knochen von Wesen mit natürlicher Thaum zerreibt oder magisch geladene Gegenstände zerstört.
Zweitens benötigt man einen Symboliker oder Runenmeister, Berufe, die nur von wenigen aufgrund ihrer spezifischen Anforderungen wie Thaumaffinität, handwerklichem Geschick und der Fähigkeit, viel Wissen aufzunehmen, ausgeübt werden können.
Zu guter Letzt benötigt der ausführende Runenmeister viel Zeit, um die gewünschte Rune zu erstellen und auf die jeweilige Tür zu übertragen.
Je größer das Tor, desto größer die Rune und somit auch der Aufwand an Zeit und Material.

Natürlich verstehe ich, das die Schatzkammer geschützt werden muss, Eure Majestät!
Vor Dieben und Einbrechern mit Werkzeugen und vor Rebellen mit Rammböcken, oh ja!
Ich verstehe sogar, warum Ihr die Hitze draußen halten wollt.
Aber warum wollt Ihr sie auch vor Kälte und Feuchtigkeit schützen, wir leben nahe der Menir-Wüste?
Ich meine, habt Ihr gesehen, was dieser Zwerg dafür verlangt?
Hinterher haben wir zwar eine Schatzkammer, aus der keiner etwas klaut, aber keinen Schatz mehr, um ihn darin zu lagern!

— Kasimir Il-Benaari, Schatzmeister aus Krutaschla