Trakria (Tra-kri-a)

Fröhlicher Abend, dröhnender Morgen

Written by Nightone

Mein Freund, schön dass du dich zu uns gesellst.
Hier nimm einen Schluck Trakia!
Du brauchst nicht sparsam sein, trink aus!
Wo das her kommt, gibt es noch jede Menge.
Schau nur das ist mein Onkel, der wird auch einen mit uns trinken!
Und mein Cousin danach! Und dann...

— Belamin Magenos, iskanlitischer Schmied aus Moardaan, am Anfang eines langen Abends!

Flaschen mit Trakia by Nightone w/ Dreams

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Allgemeines

Trakria ist ein durchsichtiges, hochprozentiges Getränk von bläulicher Färbung.
Es wird durch Gärung und Destillation aus getrockneten Duram-Datteln erzeugt.
Trakria kann, ohne zu übertreiben als das Nationalgetränk Moardaans bezeichnet werden, den nirgends sonst, wird der Trunk so sehr geschätzt und verbraucht wie hier.
Bei allem jedem Zusammenkommen der Nachbarschaft zum Abendbrot, bringt fast jede Familie mindestens eine Flasche mit und nur selten kommt es vor das diese wieder in den Vorrat wandern.
Auch bei anderen Festen und eigentlich zu jeder Gelegenheit findet sich schnell eine (oder mehrere) Flasche Trakria auf dem Tisch wieder.
Ein Umstand den die meisten Besucher zumeist am nächsten Morgen bereuen.
Außer in Moardaan, wird das Getränk auch in den anderen iskanlietischen Ländern, dem Königreich Cenátely und der Theokratie Kaameâraan, produziert und getrunken, jedoch in sehr viel geringerem Maße.
Erstaunlich ist dabei das Touristen, zwar immer zwei bis drei Flaschen des stark alkoholischen Getränkes als Mitbringsel nach dem Urlaub mit nach Hause nehmen, aber sie dann nur in den seltensten Fällen auch trinken.

Warum ich die Flasche nicht öffne?
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie schmeckt es mir nicht so, als wenn ich ihn in Moardaan genieße...

— Lady Gerlinde von Bergwacht, 2 Jahre nach ihrem letzten Moardaan-Urlaub

Die Moardaaner rühmen sich im Übrigen dafür, dass Sie unterschiedliche Nuancen und Stile, je nach Anbaugebiet der Duram-Datteln und Standort der Destille, am Geschmack erkennen können.

Herstellung

Die Herstellung besteht aus mehreren Schritten und dauert mindestens 2 Monate.
Zuerst werden die Früchte geerntet und mehrere Wochen in der sengenden Sonne Moardaans luftgetrocknet.
Sobald die Früchte, ordentlich verschrumpelt und klebrig sind, werden sie in große Holzbottiche gegeben, in welchen sie dann verschlossen vor sich hin gären dürfen.
Nach zwei Wochen wird der Inhalt des Bottichs in einen großen Kessel gegeben und unter ständigem Rühren leicht erhitzt.
Der aufsteigende Dampf wird traditionell an, über den Kesseln befindlichen, großen Tontafeln, welche im 45° Winkel angebracht sind, aufgefangen.
Der Dampf kühlt ab wird wieder flüssig und wird in einen weiteren Kessel abgeleitet.
Moderne Destillationsanlagen nutzen dafür Glasaufsätze anstelle der Tontafeln, dies reduziert den Verlust enorm, sorgt jedoch laut den Einheimischen für einen anderen Geschmack.
Der aufgefangene Alkohol wird nun je nach Region mit unterschiedlichen Gewürzsamen versetzt.
Zusätzlich werden dann auch noch die, aus dem Trester aufgefangenen, Duram-Dattel-Kerne wieder in die Flüssigkeit gegeben.
Es sind eben diese Kerne welche dem Getränk seine typisch bläuliche Färbung verleihen.
Danach lässt man den Schnapps für mindestens einen Monat erneut in stabilen Fässern lagern.
Hierfür werden gerne alte Weinfässer verwendet, welche den Geschmack veredeln und abrunden sollen.
Als letztes wird das Gemisch über ein feines Sieb in Flaschen abgefüllt und findet sich bald darauf bei den abendlichen Treffen der moardaanischen Nachbarschaften, oder in den Taschen der reisenden Urlauber wieder.

Eckdaten

Art

Traditionelles Getränk

Spezifisch

Alkohol

Religiös

Nein

Herkunft

Königreich Moardaan

Zutaten (1 Fass von 600 Liter)

1200 Kg Duram-Datteln
3 Kg Gewürzsamen (je nach Region)
200 Kg Duram-Datteln (werden aus dem Trester gewonnen)

Preis im Schnitt

2 Kupfer je 2 cl (In Moardaanischen Tavernen)
20 Kupfer je Flasche von 0,75 l (In den Einheimischen Läden)

Ein normaler Abend in Moardaan...
Hinterher hast du eine Menge neuer Freunde und einen Schädel, der wie ein Schmiedeamboss dröhnt!
Das liegt nur an diesem Trakria und das jeder mit dir erstmal einen Heben will.
Ich glaub sie sehen darin ein Spiel oder so...

— Eroksch Humpenheb, eisenzwergischer Abenteurer