Lykos
Der letze König von Hydros
Lykos, einst stolzer und prunkvoller Herrscher über den prächtigen Kontinent Hydros, verkörperte die Verfehlungen und den Stolz einer vergangenen Ära. Mit einem Alter von ungefähr 56 Jahren zum Zeitpunkt des Untergangs von Hydros, trug er lange, braune Haare, die in Locken auf seine Schultern fielen, sowie einen kurzen, spitzen Bart. Seine Erscheinung strahlte königliche Würde aus, gekleidet in einen roten Umhang mit einer prächtigen goldenen Brosche, welche seine königliche Tunika aus weiß blauem Leinenstoff zusammenhielt. Auf seiner Krone thronte ein schlichter Kopfschmuck, der jedoch durch einen glänzenden Edelstein in der Mitte geschmückt wurde.
Lykos' Persönlichkeit war geprägt von seinem Stolz und seiner Selbstverliebtheit. Er lebte dekadent und führte sein Volk mit eiserner Hand, stets ignorierend, was die Weisen und die Göttin Eudamia lehrten. Diese Ignoranz führte zu Konflikten und Spannungen, sowohl innerhalb des Volkes als auch zu den Göttern. Doch trotz seiner stolzen Fassade war er seiner Familie und seinen Liebsten treu ergeben und bereit, alles für sie zu tun.
Seine Ziele und Ambitionen als König waren ehrgeizig und von Macht getrieben. Er strebte danach, ein riesiges Imperium zu errichten und träumte von eigener Unsterblichkeit. Seine Arroganz führte ihn jedoch auf einen gefährlichen Pfad, auf dem er die Warnungen der Weisen und die göttlichen Lehren ignorierte. Er begehrte mehr die Macht seines eigenen Erbes als die Gunst der Götter.
Lykos' Schicksal nahm eine düstere Wendung, als seine geliebte Frau starb. In seiner Trauer und Wut wandte er sich gegen die Götter und ließ die Tempel niederbrennen, und die Priester und Priesterinnen hinrichten. Dieser Akt der Verzweiflung und Rebellion gegen die göttliche Ordnung war ein Wendepunkt in seiner Geschichte.
Lykos symbolisierte die dunkle Seite der Hyderianischen Kultur, die Arroganz und Ignoranz gegenüber höheren Mächten. Sein Aufstieg und Untergang waren ein kraftvolles Beispiel dafür, wie solche Verfehlungen zu tragischem Verlust und Untergang führen können. Seine Geschichte bleibt als Mahnung in den Herzen der Hyderianer lebendig, eine Erinnerung daran, dass Selbstsucht und Ignoranz letztendlich zu Zerstörung führen können.
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