Freistadt
Freistadt ein eine berühmte Stadt in der Provinz Fürstenwalde im Königreich Livonia. Weitreichende Bekanntheit hat Sie erlangt, als vor einigen Jahren innerhalb der Stadtmauern eine Vielzahl von Gesetzten und Normen ausgesetzt wurden, was dazu führte, dass Freistadt ein sittenloser, verruchter Ort geworden ist, in dem man beinahe jedem Vergnügen nachgehen kann (Grundlegende Verbote, wie Mord oder Diebstahl gelten selbst in dieser gesetzlosen Stadt).
Wie weite Teile der Provinz Fürstenwalde auch, dient Freistadt insbesondere dazu, dem Adel, Wohlhabenden und anderweitig Privilegierten ein möglichst angenehmen & vergnügsam Leben zu ermöglichen. Wie sonst nur wenige andere Städte ist Freistadt dabei zu einem Symbol von Dekadenz und Sündhaftigkeit geworden
Regierung
Eine geordnete Verwaltungs- oder Herrschaftsstruktur kann man in Freistadt lange suchen.
Böse Zungen sprechen von einem anarchistischen Sumpf der Korruption.
In der Tat ist die Stadt durchsetzt von Korruption. Da jedoch solch enorme Mengen an Reichtum in die Stadt getragen werden bleibt trotzdem ein ansehnliches Budget übrig.
Eine große Anzahl der Ausgaben der Stadt kommen allen zugute und dienen direkt dem Erhalt des Wohlstands. So werden hohe Summen aufgewendet, um die Stadt weiterhin attraktiv für Besucher und angenehm für den Adel zu halten. So funktioniert diese Art der unorganisierten Selbstverwaltung vergleichsweise gut.
Sind kontroversere Entscheidungen zu treffen findet sich dann doch ein Stadtrat zusammen. Wie sich dieser im genauen funktioniert oder sich zusammensetzt ist jedoch sehr undurchsichtig und es scheint auch nur die wenigsten zu interessieren, werden die meisten Entscheidungen doch sowieso in Hinterzimmern getroffen.
Verteidigungsmaßnahmen
Aufgrund seiner gut abgeschirmten Lage im Herzen einer Provinz, welche zudem unter besonderem Schutz des Königs steht, besaß Freistadt nie bedeutsame Verteidigungsanlagen. Um auf Besucher einladend und weniger einschüchternd zu wirken wurden vor einigen Jahren die wenigen größeren Verteidigungsanlagen weiter zurückgebaut und so besitzt Freistadt dieser Tage lediglich über eine zierliche Steinmauer, die einzig dazu nützt die Stadtgrenzen abzustecken und die Bewegungen in und aus der Stadt zu steuern. Gerüchten nach sind jedoch große Teile der früheren Kerker und Folteranlagen weiterhin vorhanden, dienen nun jedoch auf die ein oder andere Weise dem Vergnügen der Besucher.
Erwähnenswert ist jedoch die mannstarke und gut ausgestattete Stadtwache. Diese dient jedoch weniger der Verteidigung und mehr dem Schutz von Leib, Leben und Geldbörsen der betuchten Besucher. So hatten Mord und DIebstahl in der Vergangenheit der Attraktivität der Stadt geschsattet.
Districts
Wenn man es versucht, kann man die Stadt in vier Distrikte aufteilen, wobei die Armenviertel unüblicherweise weiter hinten und im Stadtinneren zu finden sind. Dies hatte sich so etabliert, um zu vermeiden das Vergnügen suchende Besucher nicht verkommene Armenviertel am Stadtrand durchqueren müssen, um zu den Vergnügungsvierteln zu gelangen. Anders, als man vielleicht vermuten würde, unterscheiden sich die beiden Vergnügungsviertel weniger anhand der Machenschaften innerhalb der Viertel als allein durch die Äußerlichkeiten. In Beiden findet sowohl allgemein legale Vergnügen wie Tavernen, Glückspiel oder auch Prostitution, als auch verkanntere, wie Schmuggel, Geldwäsche, Drogenkonsum, Betrügereien und vieles weitere statt. Im Gehobeneren Viertel der Beiden wird der Zugang jedoch nur bei ansehnlichem Äußeren gestattet und zu große Störenfriede werden gerne einmal von der Stadtwache rausgeworfen, wenn sich beispielweise an einer Straßenecke erleichtert wurde.
Besonders bei längeren Nächten finden sich so auch wohlhabendere Besucher im sogenannten Offenen Vergnügungsviertel wieder, wenn diese beispielsweise dem Alkohol zu sehr zugesagt haben. Offen wird dieses Viertel deshalb genannt, da es für alle offen ist und wirklich auf die gravierendsten Verstöße alles erlaubt ist.
Deutlich abgetrennter erscheint das Wohn und Übernachtungsviertel der Reichen und Adligen. Diese Wohnanlagen sind gewissermaßen eine geschloßene Wohnanlage, welche von der Stadtwache besonders überwacht wird.
Vielen Dank für den inspirierenden Artikel: was wie die Beschreibung der Fantasy-Fassung von Gotham City beginnt, entfaltet sich zu einer Blüte der Stadtentwicklung. Die inverse Lage der Armenviertel in der Mitte erinnert eher an US-Amerikanische Vorstadtserien, aber durch die Begründung mit dem Nicht-Durchschreiten-Wollen der Armenviertel durch reiche Touristen wird eine witzige Erklärung geboten. Auch die Gemeinsamkeit von Arm und Reich im Alkoholrausch ist humorvoll eingebaut.