Jökenskers Hieb

Der Sage nach hat Jökensker mit einem Hieb seiner Axt Zigil diese Schlucht entstehen lassen.

Im Jökenskers Hieb findet man den Ursprung der Ader - hier ist die Schlucht zuerst noch eine Klamm mit bis zu einhundersiebzig Meter hohen Felswänden. Folgt man der Ader, öffnet sich dann das Tal zu einem breiteren Flussbett mit steinigem Ufer.

Mythologie:

Jökensker hatte von Moradin eine Einladung zum Essen erhalten und war deshalb auf dem Weg zum Tanos. Auf dem Weg begegnete ihm Ocarilis. Dieser erzählte ihm, dass Moradin Schlechtes plane: Er wolle Jökensker während des Essens einen Schlaftrunk verabreichen.
Jökensker war verwundert - warum sollte sein guter Freund Moradin ihm so etwas antun wollen? Dennoch dankte er Ocarilis und stieg auf den Tanos. Als er oben ankam war der Tisch bereits gedeckt, und Moradin erwartete ihn lachend mit einer Karaffe Wein. Jökensker erinnerte sich an die Worte von Ocarilis und schüttete, sobald ihm Moradin den Rücken zuwandte, den Wein in einen der herumstehenden Blumenkästen. Dann stellte er sich schlafend. Moradin rieb sich freudig die Hände und verließ den Tanos. Doch Jökensker stellte ihm nach und verfolgte ihn heimlich.
Moradin ging zu den Bergen, die Jökensker erst vor kurzem erschaffen hatte, und setzte seine Zwerge in die Berge. Diese holten ihm schönes, glänzendes Gold aus den Tiefen hervor. Jökensker sah das und wurde wütend. Hatten die beiden Götter nicht einen Pakt? Gold aus den Bergen musste geteilt werden, doch nun wollte Moradin ihm seinen Anteil vorenthalten.
Voller Grimm zog Jökensker seine Axt Zigil und holte auf Moradin aus, der ihm gerade so ausweichen konnte. So schlug Jökensker in seiner Wut auf die Goldminen ein. Er teilte den Berg und es bildete sich eine tiefe Schlucht. Ein zweiter Hieb tötete alle Zwerge im Berg, und Jökensker sprach einen Fluch aus: Kein Zwerg dürfe jemals wieder einen Fuß in das Gebirge setzen. Um sicherzugehen, schnitzte er acht Riesen aus den Bergspitzen und wies sie an, das Gebirge zu bewachen.

Art

Canyon