Session 14: Wölfe in der Nacht
Cuindag der 2. Trideade des Feenmondes
Die Gefährten speisen vom feurigen Eintopf und trinken Alkohol. Dabei tauschen sie mit den Abanzzis Geschichten aus. Prina wird von den Kindern erlöst, da diese in die Kutschen ins Bett geschickt werden. Daichin unterhält sich mit den Gastgebern über den Kampf, Pferde und dem Sinn von Kutschen im Winter und bei Wölfen. Für Daichin haben sie eine seltsame Einstellung mit dem Umgang mit Risiken, welche man am Besten vermeidet. Er erkundigt sich über die Tarotkarten und woher die Shepantei Liljana diese Magie bezieht. Nicht von den Göttern, sondern von den Geistern der Ahnen und der Wildnis.
Jiskra fragt nach, ob sie einen seltsamen schwarzen Raben gesehen hätten. Sie sind verwundert. Sie hörten bisher Geschichten von solch einem Rabenvolk, das im Zauberwald Karmodin lebt. Im weiteren Gesprächsverlauf warnen sie die Sippe vor dem Wolfsrudel. Liljana überreicht am Abend der Schamanin Jiskra den aus dem Haar der Alpir geflochtenen Glücksbringer, welcher sie vor Kältemagie beschützen wird. Vor der Bettzeit verständigt sich die Gruppe, dass sie die Abanzzi bei den Nachtwachen unterstützen werden. Unter den zwischen den Wagen gespannten Planen legen sie sich schlafen.
Jiskra übernimmt die erste Wache und nach einer ereignislosen Schicht, weckt sie den Hexenjäger und legt sich schlafen. Kurz vor dem Einschlafen spürt sie, wie ihr Fluch wieder Besitz von ihr ergreift. Unter wimmern verwandelt sie sich in einen Wolf und mit dem tierischen Instinkt verspürt sie den Drang, das Wolfsrudel vor dem Dunkelwolf zu schützen und huscht zwischen den Menschen hinaus in den Wald. Sie nimmt die Verfolgung des Rudels auf, die momentan einen alten Hirsch durch den Forst treiben.
Dragan bemerkt im Lauf seiner Wache, dass Jiskras Nachtlager leer ist. Er befragt die Abanzzi, die mit ihm die Wacht übernommen haben. Einer erinnert sich, dass er vor einigen Minuten einen Schatten aus dem Augenwinkel am Rand des Lagers gesehen hat, der nach Osten huschte. Er dachte, es wäre ein Eule oder ein ähnliches Tier. Der Hexenjäger weckt zügig seine Gefährten und teilt ihnen mit, dass Jiskra verschwunden wäre. In der Ferne vernehmen sie ein Wolfsgeheul. Daichin wirft einen Blick auf das Lager von Jiskra und entdeckt Wolfsspuren, die von ihrer Schlafstätte in den Wald führen. Die Gruppe warnen die Wachen der Abanzzi vor einem Wolf und nehmen seine Spur auf. Sie bemerken, dass der Wolf immer schneller wird und nehmen die Verfolgung durch das Gestrüpp auf. Daichin nimmt dafür Prina auf die Schulter. Sie unterhalten sich dabei über den Fluch, von dem Jiskra am Tag erzählt hat und wie sie sich verhalten, wenn sie die Schamanin in Wolfsform antreffen.
Jiskra legt sich auf die Lauer und wartet in der Ferne, bis das Rudel den Hirschen gestellt und erlegt hat. Im Anschluss begibt sie sich langsam in die Richtung der Wölfe, um den richtigen Moment für einen Kampf gegen den Dunkelwolf abzupassen.
Die Gefährten vernehmen auf der Hügelspitze das Geheul des Rudels. Sie folgen dem Geräusch in die Dunkelheit der Nacht. Bei ihrer Hatz springen sie über einen Bach und gelangen an ein Moosbett, wo sich ein Wolf längere Zeit aufgehalten hat.
Jiskra nähert sich der Senke, wo das Rudel sich am Hirschen labt. Einige der Tiere halten nach weiteren Aasfressern und Bären Ausschau, die den Vierender fordern könnten. Diese Wölfe bemerken sie und nähern sich Jiskra. Sie fletschen die Zähne und bleiben auf Abstand zur Schamanin. Jiskra schätzt auf dieser Entfernung den Dunkelwolf als ebenbürtig ein. Ihr Fell stellt sich auf und sie nähert sich ihrem Gegner. Dabei bemerkt sie eine vertraute Präsenz in ihrer Nähe, welche sie vor langer Zeit beim Ertrinken schon spürte. Diese Erkenntnis durchfährt ihren Geist und Körper. Die Wölfe des Rudels lassen sie passieren. Die Schamanin stürzt sich mit Inbrunst auf den Dunkelwolf und ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt.
Jiskra legt sich auf die Lauer und wartet in der Ferne, bis das Rudel den Hirschen gestellt und erlegt hat. Im Anschluss begibt sie sich langsam in die Richtung der Wölfe, um den richtigen Moment für einen Kampf gegen den Dunkelwolf abzupassen.
Die Gefährten vernehmen auf der Hügelspitze das Geheul des Rudels. Sie folgen dem Geräusch in die Dunkelheit der Nacht. Bei ihrer Hatz springen sie über einen Bach und gelangen an ein Moosbett, wo sich ein Wolf längere Zeit aufgehalten hat.
Jiskra nähert sich der Senke, wo das Rudel sich am Hirschen labt. Einige der Tiere halten nach weiteren Aasfressern und Bären Ausschau, die den Vierender fordern könnten. Diese Wölfe bemerken sie und nähern sich Jiskra. Sie fletschen die Zähne und bleiben auf Abstand zur Schamanin. Jiskra schätzt auf dieser Entfernung den Dunkelwolf als ebenbürtig ein. Ihr Fell stellt sich auf und sie nähert sich ihrem Gegner. Dabei bemerkt sie eine vertraute Präsenz in ihrer Nähe, welche sie vor langer Zeit beim Ertrinken schon spürte. Diese Erkenntnis durchfährt ihren Geist und Körper. Die Wölfe des Rudels lassen sie passieren. Die Schamanin stürzt sich mit Inbrunst auf den Dunkelwolf und ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt.
Ihre Gefährten erreichen den Rand der Senke. Sie sehen einen Kampf zwischen zwei schwarzen gleichstarken Alphatieren wüten. Die restlichen Wölfe postieren sich um die Gruppe und fletschen die Zähne und halten sie so in Schach. Auf Geheiß von Daichin mischen sie sich nicht in das Duell ein, um Jiskra nicht zu entehren. Sie beobachten, wie der weißäugige Wolf sich in den Hals des anderen verbeißt. Dieser reißt sich blutend los und versucht mit letzter Kraft, sich gegen die weiteren Angriffe zu wehren. Er scheitert und bricht vor den Füßen des anderen Wolfes reglos zu Boden. Der siegreiche Wolf beißt noch einmal in die Kehle des den leblosen Gegner hinein und schüttelt dessen Körper ein letztes Mal durch. Im Anschluss heult der siegreiche Wolf in den Nachthimmel und die Wölfe stimmen ein. Daichin hebt seine Axt und brüllt mit. Das Rudel begibt sich zum Sieger. Sie senken ihr Haupt und fangen an, dessen Wunden zu lecken. Der erschöpfte Gewinner des Zweikampfs legt sich hin und alle Wölfe kuscheln sich ums neue Alphatier.
Die Gefährten bemerken, wie ein Wind entsteht und um die Senke wirbelt. Er nimmt am Boden liegende Blätter auf und wandert die Mulde hinab. Er gewinnt an Geschwindigkeit und verdichtet sich um die Wölfe. Am Ende wirbelt ein Sichtschutz aus Laub um das Rudel. Plötzlich verebbt der Wind. Jiskra, gewandet in einem Kleid aus Blättern, erhebt sich aus dem Wolfsrudel und wischt ihren blutigen Mund mit den Händen ab. Sie streichelt alle Wölfe und diese schmiegen sich an sie. Jiskra teilt ihrem Rudel mit, dass die Gefährten keine Gefahr darstellen. Sobald sie das registriert haben, eilt Prina zur Schamanin und verbindet ihre Wunden. Als dank leckt ihr Jiskra instinktiv übers Gesicht.
Die Schamanin teilt der Gruppe mit, wie es ist, wenn sie sich in einen Wolf verwandelt. Die Gnomin schaut sie dabei neidisch an. Ebenso hat sie bisher nicht die Fähigkeit erworben, sich bewusst in ihr Totemtier zu verwandeln. Dies ist eine Folge von dem Fluch. In Wolfsgestalt hat sie instinktiv gespürt, dass sie den Dunkelwolf in Zweikampf besiegen muss. Dem Drang hat sie nachgegeben. Sie vereinbaren mit ihr, dass sie beim nächsten Mal das Amulett von der Shepantei Liljana tragen wird. Jiskra ernennt die Wolfsmutter als Betatier, um das Rudel in ihrer Abwesenheit zu führen. Die Schamanin zieht dem Dunkelwolf das Fell ab und verspeist dessen Herz. Im Anschluss begeben sich die Gefährten zurück zu den Abanzzi und die Wölfe verspeisen den Rest des Hirschen.
Sedag der 2. Trideade des Feenmondes
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück verabschieden sich die Gefährten von der Sippe. Die Shepantei Liljana deutet zum Abschied in Richtung Jiskra an, dass sie die Person in der Gemeinschaft war, die eine Bestie erlegen musste. Die Gefährten wandern erneut zur Senke, um das Geweih mitzunehmen. Als dies erledigt ist, schlagen sie sich in Richtung Lososchja und der Handelsstraße durch den Wald. Das Wolfsrudel folgt ihnen in einem ausreichenden Abstand, der sich vergrößert, je näher sie der menschlichen Siedlung kommen.
Am späten Nachmittag sehen die Gefährten aus der Entfernung, dass vor den Palisaden von Lososchja am Wegesrand drei Pfähle aufgestellt sind. An jeden von ihnen hängen gefolterte Leichen. Zwei der Toten waren zu Lebzeiten mittleren Alters. Der andere war um die 60 Jahre alt. Im Dorf erblicken sie die Ruinen von zwei niedergebrannten Häusern. Die Druidin liest das vorhandene Kraftliniennetz und spürt eine schwache dämonische Störung. Sie scheint vom Turm innerhalb der Siedlung zu stammen, welcher beim Flussufer der Brega steht.
Am späten Nachmittag sehen die Gefährten aus der Entfernung, dass vor den Palisaden von Lososchja am Wegesrand drei Pfähle aufgestellt sind. An jeden von ihnen hängen gefolterte Leichen. Zwei der Toten waren zu Lebzeiten mittleren Alters. Der andere war um die 60 Jahre alt. Im Dorf erblicken sie die Ruinen von zwei niedergebrannten Häusern. Die Druidin liest das vorhandene Kraftliniennetz und spürt eine schwache dämonische Störung. Sie scheint vom Turm innerhalb der Siedlung zu stammen, welcher beim Flussufer der Brega steht.
Beim Dorftor werden sie von Wachen, die in weißen Mäntel gehüllt sind, aufgehalten und nach ihrem Begehr befragt. Sie äußern ihr Anliegen und werden angewiesen, das anwesende Flammenauge Piotr im Gasthaus aufzusuchen, um sich prüfen zu lassen. Sie warnen die Gruppe vor noch vorhandenen Dienern der finsteren Mächte. Sie selbst sind seit vier Tagen im Dorf. Ebenso erfahren sie, dass die Toten zu Lebzeiten das Wirtspaar Anka und Slava sowie der örtliche Krämer Albin waren. Die Tochter Tosia der Wirtsleute wird noch verhört und ist bisher nicht geständig. Das Ehepaar hat einzelne Gäste mit den Getränken betäubt und unterhalb des Krämerhauses einer finsteren Macht geopfert. Der Krämer hat im Anschluss deren Besitztümer verscherbelt. Im Keller des Ladenbesitzers wurden auch verbrannte Ghule entdeckt.
Auf dem Weg zum Gasthaus, grübeln die Gefährten über das Erfahrene nach. Eine Wache an der Tür teilt ihnen mit, dass sie sich drinnen einer Prüfung unterziehen werden, und kündigt ihre Ankunft dem Flammenauge Piotr mit. Im Schankraum steht ein silberner Spiegel und von einem Tisch erhebt sich ein weißummantelter Mann mittleren Alters und nimmt einen Halter mit einer flackernden Kerze in die Hand. Die eingetretenen Gefährten werden vom Flammenauge einzeln geprüft, indem ihr Spiegelbild und Schattenwurf überprüft wird und ob sie das reinigende Feuer der Kerze widerstehen. Die Abenteurer bestehen die Prüfung. Amdiriûr und Che’Ira warten derweil bei Daichins Pferd.
Im Anschluss unterhalten sie sich mit Piotr und Dragan erzählt ihm über eine Spur von einem Übel dem sie seit Chleschwana folgen. Es hat Waldarbeiter eine Holzfällersiedlung ermordet und sie in wandelnde Tote verwandelt. Sie haben diese Untoten erledigt. Bei ihrer Untersuchung haben sie eine Brutstätte eines alten Übels in einer Turmruine entdeckt, in der Geister gebannt waren. Des Weiteren haben sie südlich von hier in einer anderen Siedlung einen Alpir vernichtet. Zur Verdeutlichung legt Dragan den versilberten Holzpflock auf den Tisch. Abschließend berichtet der Hexenjäger vom Dunkelwolf und dem toten Reisenden am Wegesrand.
Von Piotr erfahren sie, dass der örtliche Dschupan die Flammenaugen um Hilfe gebeten hat. Nachdem ihm eine Gruppe um einen schmierigen Händler und seinen drei Halunken ein Buch als Beweis für die Gräueltaten des Krämers und der Wirtsleute übergab. Diese Gestalten behaupteten, dass es sieben Kultisten sind. Der Händler war nach den Worten des Dschupan ein Kaufmann von der Sorte, die vor Unehrlichkeit nicht zurückschrecken. Einer seiner Handlanger war ein glatzköpfiger Mann mit einem Tanzbären. Der zweite Gehilfe lief durchgehend mit einem vermummten Gesicht herum. Der letzte war ein Jungspund mit dunklen Haaren und gepflegtem Vollbart. Es ist noch unklar, wer die anderen Dorfbewohner sind, die mit den Gehängten im Bunde stehen. Die Tochter der Wirtsleute wird im Keller verhört und mit Sicherheit ihre Mittäterschaft gestehen. Eine Handvoll seiner Waffenknechte reitet die umliegenden Köhler und Waldarbeiter ab, um dort mögliche Mittäter aufzudecken.
Daichin lenkt das Gespräch auf Agafon. Piotr berichtet, dass sie von der Person durch die Befragung der Bevölkerung erfahren haben. Er war eine ganze Weile vor ihm durch das Dorf gekommen und hat ein Schiff genommen. Die beim Pier arbeiten, wissen mit Sicherheit mehr darüber. Jiskra erkundigt sich, ob Piotr Erfahrung mit der Austreibung von Wesen hat und ob das Opfer überlebt. Das Flammenauge sagt, dass dies je nach Einzelfall unterschiedlich ist. Die Dauer der Besessenheit, die Stärke des Dämons und des eigenen Geistes spielen eine Rolle, ob das Opfer diese Prozedur überlebt.
Dragan lenkt erneut das Gespräch auf den örtlichen Kult und will wissen, ob der Anführer überführt wurde. Piotr bestätigt, dass der Krämer Albin das Haupt und die Wirtsleute seine Stellvertreter waren. Die von ihm geführten Bücher sprechen hier eine eindeutige Sprache. Die nicht verkauften Besitztümer der Opfer wurden weder im verbrannten Haus noch im Gasthaus gefunden. Piotr vermutet, dass sich diese der schmierige Händler mit seinen Handlangern unter den Nagel gerissen hat. Die vier reisten mit einer Kutsche auf der südlichen Straße aus Lososchja fort. Diese Geschehnisse waren am letzten Myrkdag. Das liegt schon mehr als eine Trideade zurück.
Auf dem Weg zum Gasthaus, grübeln die Gefährten über das Erfahrene nach. Eine Wache an der Tür teilt ihnen mit, dass sie sich drinnen einer Prüfung unterziehen werden, und kündigt ihre Ankunft dem Flammenauge Piotr mit. Im Schankraum steht ein silberner Spiegel und von einem Tisch erhebt sich ein weißummantelter Mann mittleren Alters und nimmt einen Halter mit einer flackernden Kerze in die Hand. Die eingetretenen Gefährten werden vom Flammenauge einzeln geprüft, indem ihr Spiegelbild und Schattenwurf überprüft wird und ob sie das reinigende Feuer der Kerze widerstehen. Die Abenteurer bestehen die Prüfung. Amdiriûr und Che’Ira warten derweil bei Daichins Pferd.
Im Anschluss unterhalten sie sich mit Piotr und Dragan erzählt ihm über eine Spur von einem Übel dem sie seit Chleschwana folgen. Es hat Waldarbeiter eine Holzfällersiedlung ermordet und sie in wandelnde Tote verwandelt. Sie haben diese Untoten erledigt. Bei ihrer Untersuchung haben sie eine Brutstätte eines alten Übels in einer Turmruine entdeckt, in der Geister gebannt waren. Des Weiteren haben sie südlich von hier in einer anderen Siedlung einen Alpir vernichtet. Zur Verdeutlichung legt Dragan den versilberten Holzpflock auf den Tisch. Abschließend berichtet der Hexenjäger vom Dunkelwolf und dem toten Reisenden am Wegesrand.
Von Piotr erfahren sie, dass der örtliche Dschupan die Flammenaugen um Hilfe gebeten hat. Nachdem ihm eine Gruppe um einen schmierigen Händler und seinen drei Halunken ein Buch als Beweis für die Gräueltaten des Krämers und der Wirtsleute übergab. Diese Gestalten behaupteten, dass es sieben Kultisten sind. Der Händler war nach den Worten des Dschupan ein Kaufmann von der Sorte, die vor Unehrlichkeit nicht zurückschrecken. Einer seiner Handlanger war ein glatzköpfiger Mann mit einem Tanzbären. Der zweite Gehilfe lief durchgehend mit einem vermummten Gesicht herum. Der letzte war ein Jungspund mit dunklen Haaren und gepflegtem Vollbart. Es ist noch unklar, wer die anderen Dorfbewohner sind, die mit den Gehängten im Bunde stehen. Die Tochter der Wirtsleute wird im Keller verhört und mit Sicherheit ihre Mittäterschaft gestehen. Eine Handvoll seiner Waffenknechte reitet die umliegenden Köhler und Waldarbeiter ab, um dort mögliche Mittäter aufzudecken.
Daichin lenkt das Gespräch auf Agafon. Piotr berichtet, dass sie von der Person durch die Befragung der Bevölkerung erfahren haben. Er war eine ganze Weile vor ihm durch das Dorf gekommen und hat ein Schiff genommen. Die beim Pier arbeiten, wissen mit Sicherheit mehr darüber. Jiskra erkundigt sich, ob Piotr Erfahrung mit der Austreibung von Wesen hat und ob das Opfer überlebt. Das Flammenauge sagt, dass dies je nach Einzelfall unterschiedlich ist. Die Dauer der Besessenheit, die Stärke des Dämons und des eigenen Geistes spielen eine Rolle, ob das Opfer diese Prozedur überlebt.
Dragan lenkt erneut das Gespräch auf den örtlichen Kult und will wissen, ob der Anführer überführt wurde. Piotr bestätigt, dass der Krämer Albin das Haupt und die Wirtsleute seine Stellvertreter waren. Die von ihm geführten Bücher sprechen hier eine eindeutige Sprache. Die nicht verkauften Besitztümer der Opfer wurden weder im verbrannten Haus noch im Gasthaus gefunden. Piotr vermutet, dass sich diese der schmierige Händler mit seinen Handlangern unter den Nagel gerissen hat. Die vier reisten mit einer Kutsche auf der südlichen Straße aus Lososchja fort. Diese Geschehnisse waren am letzten Myrkdag. Das liegt schon mehr als eine Trideade zurück.
Piotr bietet ihnen das, dass im Gasthaus Zimmer für sie frei wären. Sie bräuchten nur einen Obolus an der Theke hinterlassen. Die Küche wird momentan von seinen Männern geführt. Dragan wiegelt das Angebot ab. Sie werden bei einem Bekannten im Dorf unterkommen. Sie beenden das Gespräch und verlassen das Wirtshaus. Als Nächstes suchen sie die örtliche Schamanin auf. Auf dem Weg dorthin kommen sie überein, dass sie dem Flammenauge nur über abgeschlossene Fälle berichten werden. Ebenso wollen sie es vermeiden, zu einem Teil seiner Tätigkeit hier zu werden. Daher wäre es ratsam, ihm nur unauffällige Fragen zu stellen und kein Verdacht auf sich zu lenken.
Beim Haus angekommen, lernen sie die recht junge Schamanin Amelia kennen. Ihre Augen werden von dunklen Augenrändern und Sorgenfalten umrahmt. Sie scheint in den letzten Tagen wenig Schlaf bekommen zu haben. Ihre Haare verbergen mithilfe eines geflochtenen Haarreifs die blauen Flecken auf ihren Wangen. Sie richten ihr Grüße von Ivo aus und erkundigen sich bei ihr über das anwesende Flammenauge Piotr im Ort. Sie berichtet, dass seine Männer nicht zimperlich umgehen und jeden hier im Dorf mittlerweile für ein paar Stunden befragt haben. Sie gewährt ihnen das Gastrecht und bitte die Gefährten ins Haus, um sich ungestört zu unterhalten. Daichin bindet vorher sein Pferd hinter dem Gebäude fest.
Im Inneren bietet die Schamanin den Abenteurern am Tisch einen Platz an. Sie brüht am Ofen einen Kräutertee für alle auf, bevor sie sich zu ihnen setzt. Daichin schenkt eine Runde Schnaps aus. Die Gruppe berichtet ihr kurz und knapp die Geschehnisse in Chleschwana und Knehýnisch. Amelia erzählt, dass sie von der hiesigen Bevölkerung zur Majak gewählt wurde, als die letzte Schamanin und ihre Lehrmeisterin vor einigen Monden eines natürlichen Todes starb. Die ihr zugeteilte Ehre hat sie nicht ausgeschlagen, obwohl sie sich in ihrer Position überfordert fühlt.
Sie berichtet, dass es alles mit dem Tag anfing, wo der neugierige Händler das Dorf betrat. Der war bei ihr und hat sich erkundigt, ob hier lebende Menschen aus der Siedlung verschwunden wären. Zu der Zeit war Gordana nach Warogast gereist, um eine erkrankte Verwandte zu besuchen. Sie ist noch nicht wiedergekehrt. Es scheint wohl ernst zu sein. Der Händler hat im Endeffekt das halbe Dorf über verschwundene Bewohner befragt. Er hat auch den Turm, des verstorbenen Magiers Živko, am Fluss aufgesucht. Der seit seinem Tod von der jungen Bevölkerung für Stelldicheins genutzt wird. In der Nacht vom Brand haben sie die Beweise beim Dschupan abgegeben. Am frühen Morgen des Folgetages hat er und seine drei Hilfslanger das Dorf zügig in Richtung Süden verlassen.
Im Inneren bietet die Schamanin den Abenteurern am Tisch einen Platz an. Sie brüht am Ofen einen Kräutertee für alle auf, bevor sie sich zu ihnen setzt. Daichin schenkt eine Runde Schnaps aus. Die Gruppe berichtet ihr kurz und knapp die Geschehnisse in Chleschwana und Knehýnisch. Amelia erzählt, dass sie von der hiesigen Bevölkerung zur Majak gewählt wurde, als die letzte Schamanin und ihre Lehrmeisterin vor einigen Monden eines natürlichen Todes starb. Die ihr zugeteilte Ehre hat sie nicht ausgeschlagen, obwohl sie sich in ihrer Position überfordert fühlt.
Sie berichtet, dass es alles mit dem Tag anfing, wo der neugierige Händler das Dorf betrat. Der war bei ihr und hat sich erkundigt, ob hier lebende Menschen aus der Siedlung verschwunden wären. Zu der Zeit war Gordana nach Warogast gereist, um eine erkrankte Verwandte zu besuchen. Sie ist noch nicht wiedergekehrt. Es scheint wohl ernst zu sein. Der Händler hat im Endeffekt das halbe Dorf über verschwundene Bewohner befragt. Er hat auch den Turm, des verstorbenen Magiers Živko, am Fluss aufgesucht. Der seit seinem Tod von der jungen Bevölkerung für Stelldicheins genutzt wird. In der Nacht vom Brand haben sie die Beweise beim Dschupan abgegeben. Am frühen Morgen des Folgetages hat er und seine drei Hilfslanger das Dorf zügig in Richtung Süden verlassen.
Jiskra fragt Amelia, ob diese Beweise glaubwürdig sind und wer das Gasthaus übernehmen wird. Die Schamanin ist sich da nicht sicher. Es sind ungewöhnlich viele Ereignisse für einen Tag. Den neuen Besitzer wird der Ältestenrat bestimmen. Es ist noch unklar, ob dies ein Dorfbewohner oder eine auswärtige Person wird. Prina ist verwirrt, warum niemand die Morde früher bemerkt hat. Die Wirtsleute und der Krämer haben gut zusammengearbeitet. Ebenso hat die Wache Milorad mit ihnen paktiert. Er hatte fast immer die Frühschicht am Tor und hat das frühe Abreisen der geopferten Personen bescheinigt. Dragan erkundigt sich nach den Ghulen. Amelia berichtet, dass diese verbrannt im Keller des Krämers lagen. An die wurden wohl die Leichen verfüttert. Das Feuer wurde dort mit Absicht gelegt. Sie hat keine Vermutung, wer noch zu diesem Zirkel gehört. Die Bevölkerung beäugt sich mittlerweile misstrauisch. Es dauert nicht mehr lang, bis sie sich gegenseitig beschuldigen, um andere offene Fragen auf diesem Weg zu klären.
Dragan vermutet einen Mittelsmann, der die Waren vom Krämer übernommen hat, um sie an anderen Orten zu verkaufen. Vielleicht einen Schiffseigner. Ebenso argwöhnt er bei den Docks ein Mitglied des Zirkels. Die Gefährten beschließen den Turm als Nächstes zu untersuchen, weil dort eine schwache dämonische Störung vorliegt. Die Hausruinen sind auch von Interesse. Sie werden tags- und nachtsüber bewacht. In der Dunkelheit ist es bestimmt leichter, sich dort ungesehen umzusehen.
Abenteurer:
Aufträge:
Personen:
Tiere:
Schauplätze:
- Amdiriûr, ein Klingenmagier
- Che'ira, eine Magierin
- Daichin Chuluun, ein Steppenreiter
- Dragan Goričnik, ein Hexenjäger
- Jiskra, eine Schamanin
- Prina Mondstein, eine Druidin
Aufträge:
Personen:
- Albin, gehängter Wirt
- Amelia, Schamanin in Lososchja
- Anka, gehängte Wirtin
- Ivo, Adler-Schamane aus Knehýnisch
- Liljana, Shepantei der Abanzzi-Sippe
- Milorad, Gefangener vom Flammenauge
- Slava, gehängter Wirt
- Tosia, Wirtstochter in Lososchja
- Vuksan, Dschupan von Lososchja
Tiere:
- Kiumi, Che'iras Kater
- Tsu An-Chin, Daichins Pferd
- Wolfsrudel, Jiskras Rudel
Schauplätze:
- Lososchja
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