Elektrostatische Gravitation
Im Mikrokosmos spielt die Gravitation als solche nur eine untergeordnete Rolle. Zwar beschleunigt sie genauso wie im Makrokosmos Objekte in Richtung der Gravitationsquelle, jedoch werden diese meist, solange sie klein genug sind, von den Luftmolekülen ausreichend abgebremst, um eher zu Boden zu schweben als zu fallen.
Umso wichtiger erscheint die elektrostatische Gravitation, die jedoch nur eine Scheingravitation ist. Objekte haften leicht aneinander und es benötigt einige Anstrengung, sie von einander zu lösen. Im Mikrokosmos ist sie somit eine wichtige Kraft, die sowohl zum Vor- als auch zum Nachteil der Forscher wirkt. So kam es bei ersten Experimenten häufig vor, dass die Forscher an Oberflächen "kleben bleibten". Dies wird inzwischen durch Elektrostatik-Generatoren verhindert, mit denen Ladungen auf beliebige Objekte gelegt werden können und diese somit auch wieder abgestoßen werden können.
Erscheinungsform
Die elektrostatische Gravitation wirkt durch Ladungen, die sich gegenseitig anziehen. Durch die geringe Größe der Objekte fällt diese im Makrokosmos eher zu vernachlässigende Kraft sehr stark aus. So ist es beispielsweise unter Umständen möglich, Wände entgegen der Gravitation hinauf zu laufen. Springen jedoch ist schwierig und erfordert eine enorme Kraft, um sich abzustoßen, danach sind jedoch sehr weite Sprünge möglich.
Elektroistatische Gravitation führt zudem zum Verklumpen von Staub und Kleinstpartikeln, was schnell dzu führen kann, dass sich Partikel um Objekte ansammeln und Bewegungen behindern. Erhält ein Objekt eine elektrische Ladung, kann es sehr schnell vorkommen, dass auch weiter entfernte Partikel angezogen werden. Gleichzeitig kann die elektrostatische Gravitation auch für eine Art Antigravitationseffekt genutzt werden, indem Objekte mit derselben Ladung wie die Oberfläche, auf der sie stehen, geladen werden. Somit stoßen sie sich ab und ein Objekt schwebt unter Umständen, bis es zu einem Ladungsausgleich kommt.
Lokalisierung
Innerhalb des Mikrokosmos.
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