Forschungsdokument "Humane Miniaturisierung"
Mehrere Wissenschaftler arbeiteten über mehrere Jahre zusammen, um eine Methode zu entwickeln, um Menschen zu miniaturisieren. Bereits einige Jahre zuvor war es gelungen, Gegenstände zu verkleinern, indem quantenmechanische Effekte genutzt wurden, um den Abstand zwischen Atomkern und den Elektronenschalen zu verkleinern. Effektiv bedeutete das, dass Atome kleiner wurden.
Lebewesen überlebten die ursprünglich stufenweise erfolgte Miniaturisierung nicht, daher wurde durch die Forschergruppe nach Möglichkeiten gesucht, den Prozess auf alle Atome gleichzeitig anzuwenden. Durch komplexe Maschinen, die die Reichweite des verwendeten Quantenfelds auf mehrere Meter ausweiten können, wurde erreicht, dass alle Atome eines Menschen gleichzeitig verkleinert werden konnten. Auch den Schock, der durch die dadurch bedingte schnelle Verlagerung eines Großteils der Körpermasse entstand, konnte durch Finetuning des Quantenfelds abgemildert werden. Dennoch müssen die Versuchspersonen während des Verkleinerungsprozesses narkotisiert werden, um den Prozess ohne starke Schmerzen zu überstehen.
Das Dokument behandelt zudem spezielle Ausrüstung, die die Interaktion mit der Umgebung erlaubt. Dadurch, dass die umgebende Materie weiterhin aus Atomen mit normaler Größe besteht, wäre es ansonsten unmöglich, zu atmen. Miniaturisierte permanente Quantenfelder wandeln Materie bei Bedarf in ihre miniaturisierte Variante um und stellen diese genauso wieder her. Jedoch reicht die Energie der Aggregate nicht aus, um sich selbst oder gar einen Menschen wieder zu vergrößern, sodass dies ein externer Prozess bleibt.
Außerdem wird der Elektrostatik-Generator beschrieben, der es erlaubt, die Elektrostatik in einem Maße zu manipulieren, dass Objekten eine bestimmte Ladung, positiv oder negativ, gegeben werden kann.
Zwar wird der Miniaturisierungsprozess zum aktuellen Zeitpunkt nicht zum Wohle der gesamten Menschheit genutzt, doch das Potenzial für große Fortschritte wurde bereits erkannt. Speziell die Behandlung von Krankheiten und das Transportwesen wurden als Anhang dieses Dokumentes angerissen, de Umsetzung wird jedoch noch viele Jahre benötigen.
Document Structure
Veröffentlichungsstatus
Das Paper wurde nicht öffentlich freigegeben und als "geheim" eingestuft. Das Miniaturisierungslabor London ist das einzige Institut, das unter staatlicher und geheimdienstlicher Kontrolle die beschriebene Technologie erforscht und weiterentwickelt.
Rechtslage
Derzeit existieren keine rechtlichen Grundlagen, die das Miniaturisieren von Lebewesen behandeln. Die grundlegende Forschung zur Verkleinerung von Atomen gelangte nie an die Öffentlichkeit, sodass die Gesetzgeber noch nicht auf diese Technologie reagieren konnten.
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