Das Nachspiel von Adialee

General Summary

Die Gruppe befindet sich vor dem brennenden Haus der Familie von Narding. Die Leichen der Bediensteten vor dem Haus und die Leichen der Eltern und Adialee auf einem Wagen. Es ist bereits spät Abends und das Feuer erhellt die Nacht. Alektander legt sich bereits zur Ruhe, da es sehr spät ist. Urgrosch erwartet die Ankunft von Dorfbewohnern.   Es nähern sich in der Dunkelheit 3 Fackeln aus dem Dorf und zwei von zwei verschiedenen Höfen. Ekival meint, er müsse sich eine Erklärung überlegen. Urgrosch überreicht ihm drei gefüllte Erinnerungstränke, die ihm dabei vielleicht helfen mögen.  
Ich möchte aber die Totenruhe respektieren und nicht ein Spektakel daraus herstellen.
— Ekival
  Ekival ist weiter unsicher, ob er die Tränke trinken oder sie dem Bruder übergeben sollte. Urgrosch und er einigen sich darauf, dass es am Besten ist, wenn Ekival einen Trank trinkt und daraufhin entscheidet.   Urgrosch fällt auf, dass das Feuer womöglich sogar für Gennan sichtbar sein dürfte, da das Land sehr flach ist und das Feuer weithin sichtbar ist.   Ekival trinkt den mit zwei nummerierten Trank. Es ist die Verabschiedung von ihrem Bruder, der hinaus zieht um Geschäfte zu machen. Er hat ihr ein Buch heimlich geschenkt und sie will daraus Magie lernen um ihn stolz zu machen. Es ist der Moment, an dem sie entschieden hat, selbstständig etwas vollbringne zu wollen und ihn stolz zu machen, wenn er zurückkehrt.   Der zweite Trank enthält die Erinnerung ihres allerersten, selbst gelernten Zauber. Ein kleiner Lichtzauber, den sie allein an einem Bach vollbringt. Es ist ein sehr stolzer Moment ihres Lebens.   Ekival erzählt der Gruppe davon und dass sie sich autodidaktisch Magie beigebracht hat. Urgrosch meint, dass solche Dinge gefährlich sind. Das falsche Buch in falschen Händen könnte gefährlich sein. Ekival vermutet, dass Adialee die Gefahr womöglich nicht gesehen hat.   Der dritte Trank, mit der Nummer vier, enthält eine späte Erinnerung von Adialee. Sie entschuldigt sich bei ihrem Bruder. Ihr ist schlecht, sie hat Schmerzen und sie bemüht sich, positiv zu denken. Sie erklärt, dass Ormen für die schönsten Erinnerungen ihres Lebens verantwortlich ist und sie ihre Tat bewusst macht, wenn er nicht dabei ist und sie so sehen muss. Sie bittet ihn um Verzeihung, aber sie könne nicht mehr.   Ekival erklärt den anderen, dass sie recht hatten mit ihren Vermutungen. Er ist beeindruckt von der Stärke des fünfzehnjährigen Mädchens, die bewusst ihren Bruder raus lässt. Er betet auch für die Seele des Onkels, der ihr das angetan hat, dass er in der Nachwelt Erlösung findet.  

Ankunft der Dorfbewohner

 
Wir bleiben ruhig. Sollten sich Tumulte ergeben, werde ich das mit Worten klären. Schon genug Tragik hat sich hier abgespielt.
— Ekival
  Die Dorfbewohner kommen an und fragen, was passiert. Ekival beginnt zu erklären, dass sie vom Fuvia Protektum beauftragt waren, hier nach dem Rechten zu sehen.   Einer der Dorfbewohner läuft zur toten Zofe und bricht bei ihr weinend zusammen. Ein anderer erklärt Ekival, dass sie die Bediensteten natürlich kannten. Der Sprecher will wissen, warum alles brennt, wenn doch die Bewohner schon lange tot sein sollen. Ekival will zuerst die Erzählung von vorne beginnen und erzählt von der Illusion.   Ekival erklärt, dass ein Familienunglück passiert sei und jemand MAgie gewirkt hat. Die Dorfbewohner wollen wissen, wer Magie gewirkt haben soll, doch Ekival weigert sich, das zu beantworten. Er erzählt, dass derjenige, den die meiste Schuld trifft, mit dem Haus verbrennt.  
Wir mussten alles beseitigen, was Makel oder Schandfleck bedeuten könnte.
— Ekival
  Der Dorfbewohner fragt zwar nach, was genau passiert ist, doch Ekival geht nicht zu detailiert darauf ein.  
Ich glaube, was für euch wichtig ist, sind folgende Informationen. Ich kann euch sagen, was es nicht ist. Ich kann euch sagen es ist nicht, dass sich der Baron und sein Gefolge ein Unglück ausgesucht hätten und das verdient hatten. Unglücke in so einem großen Ausmaß geschehen hierzulande glücklicherweise nicht allzu häufig.
— Ekival
  Ekival betont, dass die Familie auch ihre Geheimnisse bewahren sollte. Ekival bittet um Unterstützung, die ihm der Dorfbewohner, Peter, sofort verspricht. Ein anderer Dorfbewohner namens Natmar wird vorgeschickt, um den Alten Lutz, den örtlichen Priester zu wecken.  
Erinnert sie daran. Erinnert sie daran, dass wenn sie straucheln, sie füreinander da sind und den Priester um Rat aufsuchen.
— Ekival
 
Ich danke euch. Ich danke euch, dass ihr für die Familie da seid, wenn sie es selbst nicht mehr kann.
— Ekival
  Die Dorfbewohner diskutieren untereinander, ob sie die Leichen runterbringen oder den Priester raufbringen sollten. Die Gruppe entscheidet unterdessen, dass sie bereits aufbrechen mit den Leichen zum Priester.  

Das Dorf

  Im Dorf begegnet die Gruppe dem Priester Lutz, ein Yantuspriester, der sich erklären lässt, was passiert ist. Ekival erzählt Lutz absolut alles inklusive der Geisterscheinungen und Erinnerungen. Er lässt nichts aus. Lutz meint, dass niemand die genauen Umstände erfahren sollte um Adialees Andenken zu schonen. Er erzählt auch, dass Ormen vor einiger Zeit eilig durch das Dorf gereist ist und sich untypisch verhalten hätte. Lutz erklärt, dass er sich um die Leichen kümmern wird und bietet der Gruppe Betten im Dorf an.  

Der nächste Morgen

  Der Gruppe wird Frühstück angeboten. Sie nehmen ein wenig an und bezahlen mit ein paar Silbermünzen. Nach dem Frühstück kommen zwei Reiter des Fuvia Protektum an.   Ekival erklärt den beiden Reitern alles, was dort oben passiert ist. Die Reiter meinen, dass dieser Dämon einiges in Irdwasser erklären könnte und dass die Gruppe gleich nach Irdwasser aufbrechen soll. Der männliche Reiter reitet zum Anwesen um das zu untersuchen, während die Frau nach Irdwasser reitet um Bericht zu erstatten. Die Gruppe bedankt sich bei Lutz und bricht dann nach Irdwasser auf.  

Gesprächsfetzen auf dem Weg nach Irdwasser

     
Ich kenne mich mit Abenteuern nicht so gut aus. Ist es normal, dass man einfach zu toten Leuten hingeht und sie aussackt?
— Alektander
 
Ja. Ich mache das so.
— Urgrosch
 
Wenn für dich das ein Problem ist, musst du mir das sagen.
— Urgrosch
 
Also, ich halte mich da an unseren Experten für moralische Fragen.
— Alektander
 
Das kannst du schon selber entscheiden. Aber ich warne dich schon, wenn ich etwas moralisch Verwerfliches beobachte.
— Ekival
    Urgrosch verteilt Schmuck im Wert von 266 Goldmünzen pro Person.  
Ich ziehe alle Kommentare von vorhin zurück.
— Alektander
      Urgrosch fragt Alektander, ob er die Beruhigende Münze will.  
Bist du von der ängstlichen Sorte?
— Urgrosch
 
Du weißt schon was wir in Irdwasser tun müssen?
— Urgrosch
 
Ich nehme sie!
— Alektander
    Urgrosch holt den Liebeshandschuh hervor.  
Na, was denkt ihr, dass das ist?
— Urgrosch
 
Etwas, auf das ich verzichte.
— Alektander
 
Ein Liebeshandschuh. Fragt mich nicht, woher ich das weiß.
— Ekival
   
Warst du nicht söldner? Habt ihr nie Kriegsbeute gemacht? Schon allein, damit der nachrückende Feind es nicht nutzen kann?
— Urgrosch
 
Ja, aber die haben sich meistens gewehrt. Das ist schon irgendwie anders.
— Alektander
 
Das persönliche Hab und Gut lasse ich, aber das hier wäre sonst verbrannt.
— Urgrosch
 
Uns nützt es im Kampf gegen die Dämonen. Oder wir verkaufen es und besorgen uns Ausrüstung dafür.
— Urgrosch
Datum des Berichts
15 Nov 2022


Cover image: by Martin Leist

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