Eradriens Besessenheit

General Summary

Peststein

Die Gruppe erwacht von einem seltsamen Geräusch. Die Decke von Elladan senkt sich gerade. Eradrien begutachtet seltsam fasziniert ihre Hände. Mars stürmt zur Tür. Ekival eilt zum Bett und prüft auf Magie.   Eradrien wirkt seltsam nervös und es spricht mit seltsamer Sprechweise. Sie hat offensichtlich Angst und bettelt darum, nicht umgebracht zu werden. Es täte ihr leid und das hätte so nicht passieren sollen. Urgrosch findet heraus, dass in Eradrien etwas namens Tilly ist. Er verlangt zu wissen, was sie ist.  
Ich glaube... jetzt bin ich ein Elf
— Tilly
  Urgrosch beharrt auf einer Antwort. Tilly meint, sie war mal ein Gnom. Urgrosch verabschiedet sich. Er will nichts mehr mit so etwas zu tun haben. Tilly fleht nach einem gelben Buch. Sie meint, sie könne das wieder richten, wenn sie das Buch bekäme. Mars und Ekival unterhalten sich weiter mit ihr. Sie spricht davon, dass sie einen Zauber sprechen wollte, damit sie größer wird und bei der Verteidigung helfen kann.   Mars und Ekival unterhalten sich kurz abseits. Mars vermutet, dass Tilly vor dem Fall von Tominsfelden einen Zauber versucht hat, der fehlgeschlagen ist.   Ekival redet eindringlich auf Tilly in Eradriens Körper ein, um ihr klar zu machen, wie schlimm es ist, was sie gemacht hat. Tilly beteuert, dass es ihr leid tut.   Mars schlägt flüsternd zu Ekival vor einfach abzuwarten, weil der Meister von Tilly möglicherweise selbst etwas dagegen tun wird. Ekival zweifelt an den Motiven des Meisters.   Mars geht nach unten um Urgrosch zu holen. Er erklärt Urgrosch, dass die Lage komplizierter ist und die Tasche von Urgrosch benötigt wird.   Ekival, der oben geblieben ist bei der nun schluchzenden Tilly, wirkt unruhig für seine Verhältnisse. Ekival fragt sie nach ihrem Meister. Sie erklärt, dass er weise ist und sich mit dem Feenfirn auskennt. Er hätte sich geweigert, ihr Zauber beizubringen und wollte sich auf die Alchemie konzentrieren. Da habe sie selbst nachgeschaut und alle ihre bisherigen Zauber hätten funktioniert. Ekival meint, dann hätte der Meister eigentlich die Schuld, weil er damit hätte rechnen müssen. Tilly beeilt sich zu betonen, dass ihr Meister keine Schuld hat.   Bruder Mars kommt zurück und gibt Ekival heimlich das Buch. Ekival fragt nach Urgrosch, der laut Bruder Mars nicht interessiert ist. Ekival geht hinunter in den Schankraum.  
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich das schon einmal gefragt habe, aber wie alt bist du eigentlich?
— Ekival
  Urgrosch fragt verwundert, wie es zu dieser Frage kommt. Ekival erklärt, dass er als 25jähriger nicht abschätzen kann, was man aus dieser Zeit noch wissen wollen würde und er vermutet, dass Urgrosch älter ist. Urgrosch meint, dass er 45 ist und das auch nicht so genau weiß.   Ekival bittet Urgrosch noch mit nach oben zu gehen, da bei Magie es gut wäre, jemanden dabei zu haben, der nicht dazu empfänglich ist. Die beiden begeben sich wieder hinauf ins Zimmer.   Bruder Mars unterhält sich ein wenig mit Tilly, die davon spricht, Tränke verkauft zu haben. Sie steigert sich in ihre Angst, fragt was passiert ist, warum sie hier ist, ob Bruder MArs vom Greberreich sei. Sie bricht in Tränen aus. Bruder Mars meint, dass er nicht vom Greberreich sei. Auf die Frage, ob sie sicher ist, das wieder rückgängig machen zu können, muss sie zugeben, dass sie das nicht ist, aber es einfach schaffen muss.   Urgrosch und Ekival kommen zurück. Ekival erklärt ihr, dass sie alle das selbe Ziel hätten und Alonien nicht verloren hat und sie in Sicherheit ist. Er beschreibt ihr, dass sie ein besonders Abenteuer erlebt. Er betont, dass sie gewissenhaft sein muss, wenn sie versucht, das Ritual rückgängig zu machen.   Ihr Gesicht hellt sich auf, als Ekival das Buch hervorholt. Urgrosch will vorher Dinge wissen. Sie erklärt, dass das Buch älter wirkt. Urgrosch bittet darum, dass sie ihm die Unterschiede erklärt. Tilly fällt ein etwas hektisch geschriebener Bereich im Buch auf, der einen gewaltigen Ritualkreis beschreibt. Sie meint, dass wenn so etwas ausgeführt werden würde, würde das weithin bekannt sein. Sie erklärt außerdem, dass es sich um das Ilba Theorem Vinaris handelt, ein Buch, das ihr Meister geschrieben hat.   Urgrosch zeigt ihr noch die Schriftrolle und das rote Buch. Tilly kann nichts davon lesen. Für Tilly ist die Schriftrolle leer. Ekival kann aber plötzlich das rote Buch lesen und öffnen. Es handelt sich um die Abhandlung der klerikalen Theorie der Nebenwelt, geschrieben von Elindres Valdranim.   Urgrosch fragt Tilly, ob sie je Ashda'ra Zanir getroffen hätte. Tilly verneint. Er bittet sie, alles, was ihr in ihrem weiteren Leben wichtig erscheint, alles magische, mögliche Treffen mit einer blauen Frau niederzuschreiben für die Nachwelt. Ekival stimmt ihm zu.   Tilly wird plötzlich misstrauisch.  
Warum habt ihr das Buch?
— Tilly
 
Wenn wir es gestohlen hätten, glaubst du, wir hätten es dir gegeben?
— Urgrosch
  Urgrosch betont, dass sie nicht mehr wissen will. Tilly bohrt jedoch nach, was hier genau passiert ist. Ekival und Urgrosch einigen sich darauf, dass manche Informationen vielleicht doch wichtig für Tilly wären, um ihr Ritual entsprechend anzupassen.   Urgrosch erzählt ihr, welches Jahr ist und dass der Krieg. Tilly ist davon schockiert und beginnt zu verzweifeln. Sie ist davon überzeugt, dass sie nicht mehr zurück kommt. Sie sei tot. Die Gruppe erfährt, dass Tilly erst 12 ist.  
Vielleicht solltet ihr beim Kriegertum bleiben.
— Bruder Mars
  Bruder Mars erntet einen giftigen Blick für die Aussage. Die Gruppe bemüht sich, Tilly davon zu überzeugen, dass es sehr wohl möglich sei, zurück zu gehen und sie selbst das bereits erlebt hätten. Tilly meint, sie würde dafür Jahrzehnte benötigen. Ekival möchte von ihr, dass sie ihnen ihren Zauber erklärt.   Tilly erklärt, dass der Zauber nicht helfen wird und dass sie wüsste, was sie zu machen hat. Sie hat aber Angst davor. Ekival möchte wissen, was sie zu tun hat.  
Ich bin ein Geist in einem gestohlenen Körper. Ich muss gehen. Aber ich habe Angst.
— Tilly
  Ekival führt Tilly ein wenig durch Peststein Richtung Tempel. Er versucht zu betonen, dass jetzt Frieden herrscht, aber Tilly erkennt, dass Peststein deutlich heruntergekommen ist und fragt gezielt nach Tominsfelden. Sie erfährt, dass Tominsfelden gefallen ist und als sie nach ihren Eltern fragt schüttelt Ekival den Kopf. Sie bricht in Tränen aus. Der Kleriker nimmt sie in die Armee und tröstet sie.   Ekival verspricht Tilly sich zu bemühen, sie mit ihren Eltern wieder zusammen zu bringen. Tilly bittet darum, ans Ufer gehen zu können. Dort liest sie in dem Buch, zeichnet dann mit dem Schreibzeug von Bruder Mars komplexe Symbole in das Buch. Nach einer Viertelstunde ist sie fertig und bittet Ekival für sie zu beten.   Ekival baut auch die Namen von Tillys Eltern und Freunden in das Gebet ein, das er aus seinem Gebetsbuch vorträgt. Tilly bittet Urgrosch direkt um Verzeihung, der freundlich nickt. Sie meint, sie hätte noch Angst, aber darf den Körper nicht behalten. Sie spricht dann die Worte, die sie offenbar aus dem Buch vorliest, obwohl die SEite, auf der sie nicht gezeichnet hat, weiterhin leer wirkt. Als sie endet, sagt sie noch einmal, dass es ihr leid tut und sie Angst hat. Dann bricht sie ohnmächtig zusammen.   Ekival fängt Eradrien auf. Sie lebt offensichtlich, doch ist sie ohnmächtig. Auch Versuche sie mit Wasser wach zu kriegen, scheitern. Bruder Mars kann im Buch blättern, doch es ist weiterhin leer, abgesehen von den Symbolen, die Tilly hinein geschrieben hat. Die Gruppe bringt Eradrien zurück in die Taverne und frühstückt auf dem Zimmer.   Auf dem Zimmer erklärt Ekival, dass er vermutet, dass Tilly erst außerhalb der Klaadwiese aus dem Buch konnte und das dazu geführt hat, dass Elladan mit Leib und Seele an das Buch gebunden ist. Wie das auch den Körper betreffen konnte ist ihm aber nicht ganz klar.   Eradrien erwacht mit nassen Füßen und tränenüberlaufenen Gesicht. Sie fragt danach, was passiert ist und warum sie bekleidet ist. Ekival fragt sie, ob es ihr gut geht. Sie wirkt nur verwirrt und fragt erneut, was passiert ist. Zuviel Zwergenbier meint Bruder Mars.  
Red' nicht so 'nen Scheiß
— Urgrosch
  Urgrosch sieht stinksauer in Richtung Bruder Mars und bittet dann Ekival zu erklären. Dieser erzählt Eradrien von den Ereignissen dieses Morgens. Bruder Mars kann aufgrund der Symbole im Buch darauf schließen, dass es sich um einen Zauber gehandelt hat, der eine Seele von einem Gefäß trennt und vertreibt.   Eradrien hört Ekival aufmerksam zu. Sie ist unsicher, ob Tilly nicht womöglich noch in ihrem Körper ist, doch Eradrien versichert ihr, dass das nicht der Fall ist.   Die Gruppe beschließt, weiterhin nach Aldanheim zu gehen und dazu nach jemandem zu suchen, der sie über den Fluss transportieren kann. Bruder Mars möchte sich am Marktplatz nach Magiekundigen umhören. Urgrosch sieht im Schankraum den Mann mit weißer Tunika. Er dreht sich sofort wieder um und geht zurück in den Gemeinschaftsraum. Er unterbricht Ekival bei seinem Morgengebet, um ihn in den Schankraum zu holen.   Bruder Mars erfährt von wenigen magisch begabten innerhalb von Peststein. Mutter Mara wird häufiger genannt. Es gibt Gerüchte, dass die Tinkwiesers Kontakt zu einem nahen Magier haben, ein Spezialist für magische Artefakte ist am Vortag richtung Pechwiesen aufgebrochen und wollte dort noch länger bleiben. Außerdem soll Urush Tamar einen magisch begabten Schamanen haben, über dessen Fähigkeiten Uneinigkeit herrscht.   Ekival unterhält sich mit dem Mann in der weißen Tunika durch Fragen, die der Mann mit Nicken und Kopfschütteln beantwortet. Ekival nimmt an, dass es 4 oder 5 beängstigende Wesen im Turm im Nachtmohr gibt, die die Gruppe bekämpfen muss, wofür sie 500 Platinmünzen bekommen. Der Mann scheint unsicher, ob es sich um Untote handelt und weiß nicht viel mehr über diese Wesen. Er bestätigt, dass er danach in den Turm gehen möchte um etwas zu holen. Der Turm gehört nicht ihm und die Gruppe soll auch nichts daraus holen. Er kommt von fern, deshalb kennt ihn auch niemand hier. Ekival verabschiedet sich schließlich für sein Morgengebet.   Eradrien hat Bedenken, dass das ihre letzte Mission sein könnte. Urgrosch glaubt nicht, dass das ein Problem sein wird.   Eradrien verkauft auf dem Markt ihren Schlafpfeil gegen 40 +1 Pfeile.   Urgrosch findet am Hafen einen Bootsfahrer, der die Gruppe für 1 Gold nach Aldanheim zu bringen, oder so weit er auf dem Fluss halt kommen kann. Dazu 1 1/2 Silber für jeden Tag, den der Mann warten muss. Ursprünglich wollte er fünf Silber, doch Urgrosch hat ihn heruntergehandelt. Der Preis ist sehr teuer, aber er war der erste, der sich bereit erklärt hat, sie zu transportieren. Wenn sie innerhalb einer halben Stunde zurück sind, würde er sie heute noch mitnehmen, sonst erst am nächsten Tag.   Die Gruppe einigt sich darauf, zuerst den Spuren von Bruder Mars nach einem Magier nachzugehen und dafür erst am nächsten Tag aufzubrechen. Bruder Mars stellt in Frage, ob man überhaupt ein Boot nehmen sollte und nicht stattdessen zu Fuß gehen sollte. Urgrosch ist sehr gereizt über den erneuten Planwechsel.  
Dieses hin und her interessiert mich nicht.
— Urgrosch
  Es gibt eine Diskussion, was weiter passieren soll. Es herrscht Einigkeit darüber, dass man zuerst mit dem Halbling sprechen sollte, ob er länger warten könnte, damit die Gruppe zuvor noch den Magier der Tinkwiesers aufsuchen kann. Ekival fordert die gesamte Gruppe auf, zum Hafen zu gehen und den Halbling aufzusuchen.
Datum des Berichts
17 Aug 2021

Ilba Theorem Vinaris

Das gelbe Buch, das Urgrosch vom Geist in Tominsfelden bekommen hat. Tilly beschreibt.  

Abhandlung der klerikalen Theorie der Nebenwelt

Offenbar nur von Ekival lesbar.


Cover image: by Martin Leist

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