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05 Fuchsjagd

Der Kampf gegen die untote Drachenpriesterin war gewonnen, doch der Preis war höher als die Helden zunächst verstanden hatten. Sowohl Tsuki als auch Jun-Bai hatten das schwarze Mal der Schwarzfäule vollkommen vergessen, war es doch durch Miku Kitagawa Heilung vorrübergehend inaktiv. Doch schon Miyuki Ichinose hatte sie gewarnt, dass die Fäulnis wieder ausbrechen könnte, sobald sie zu nah an die Schwelle des Todes geraten würden.   Und genaus geschah es. Innerhalb kürzester Zeit breitete sich die Schwrzfäule auf ihren Körpern aus. Tsukis Fäulnis wurde jedoch ein weiteres Mal, wenn auch nur kurzfristig gestoppt, als die Mondblume, welche er von den Waldgeistern als Geschenk erhalten hatte, mit ihrer magischen Macht die Ausbreitung stoppen konnte. Jun-Bai jedoch hatte keine magische Blume und so musste er hilflos zusehen wie die Geister seiner Ahnen ihm zur Hilfe eilten und ihn retteten. Doch um dies zu bewerkstelligen mussten sie einen hohen Preis zahlen. Zwar gelang es den Geistern Jun-Bai vollständig von der Fäulnis zu heilen, doch dabei wurden sie allesamt in die Dunkelheit gezogen. Jun-Bai erfuhr von seinem Großvater, Tao Bai-Bai, dass dieser während des Schwesternkriegs einer der schwarzen Generäle des Kokujin gewesen war, aber es blieb nicht viel Zeit und so konnte dieser ihm nur wenige Informationen verraten ehe er volltändig verging.   Schließlich fanden die Helden einen Weg aus dem Drachentempel und brachen, nach einer dringend benötigten Rast, zurück in Richtung Eichenschnitt auf. Das kleine Holzfällerdorf war jedoch durch die Auswirkungen des Dunkelssturms der letzten Nacht schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Große Teile des Dorfs waren zerstört worden und zwar war es den Priestern gelungen die dabei entstehenden Dunkelbestien zu vernichten, aber dies hatte zahlreiche Opfer auf Seiten der Dorfbewohner mit sich gebracht.   Die meisten Kirchen waren bereits abgereist und hatten das Dorf seinem Schicksal überlassen, nur wenige Priester, unter ihnen Yotsuba Arasaka von der Kirche des strahlenden Firmaments der Mondprinzessin Kaguya waren geblieben um den zivilen Opfern beizustehen. Doch ehe die Helden mithelfen konnten, mussten sie erst sicher gehen, dass Bukyona und Miku Kitagawa , welche sich in der Scheune, etwas ausserhalb des Dorfes versteckt gehalten hatten, gut ging.   Zu ihrer Erleichterung schien dieser Teil des Dorfes dem Dunkelsturm  und den Bestien nicht anheim gefallen zu sein, doch als sie die Scheune betraten wurde ihre anfängliche Hoffnung alsbald zerstört. Innerhalb der Scheune hatte sich ein Blutbad ereignet. Der Hausherr war tot, Bukyona schwer verletzt und ohnmächtig, mehrere Unbekannte auf verschiedenste Weise zerstückelt und getötet worden und von Miku selbst, Tsukis Schutzbefohlenen, fehlte jede Spur.   Nach der ersten Analyse der Spuren stellte sich schnell heraus, dass die Leichen Paladine des Enneagon der Vollkommenheit des Neunschwänzigen Fuchses Kyubi waren. Ihr Anführer, der achtschwänzige Hohepriester Isao Mitokawa hatte mit seinen Männern die Scheune überfallen und Miku entführt und Bukyona, irrtümlicherweise, für tot gehalten.   Gegen den Hohepriester der Kyubi-Kirche anzutreten und Miku aus seiner Hand zu befreien war das neue Ziel der gruppe, doch ein ,solcher Gegner war gefährlich und so war Tsuki gezwungen, Yotsuba um Hilfe zu bitten...

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