07 Das Festival von Blut und Eis

Mit Kaito Yamanaka in Gewahrsam war aber nur das halbe Problem erledigt, denn der Diamant-Daimyo selbst wusste noch nichts über das Schicksal seines Bruders, und Kontakt zu ihm herzustellen war für einen normalen Bürger der Stadt quasi unmöglich.
Das Festival von Blut und Eis, ein blutiges Gladiatoren-Tunier, kam in diesem Moment wie gerufen. Nicht nur barg es die Möglichkeit ein beträchtliches Preisgeld zu gewinnen, dem Gewinner winkte sogar eine private Audienz beim Daimyo selbst, mit der Möglichkeit diesen von seiner eigenen Geschäftsidee zu überzeugen.
Kumara, Jun-Bai und Pong entschloßen sich also das Tunier zu bestreiten.
Doch zuvor befassten sie sich mit ihren beiden Gefangen. Kaito faselte nur wie ein verwirrter, ja wahnsinniger davon, dass er AkayaTokogawa unbedingt zurück halben müsste, ein verständliches Geständnis, ein Motiv oder irgendetwas anderes hilfreiches, war aus ihm kaum zu bekommen. Feng-Zai jedoch wurde an Gojo Arasaka und die Hüter der Ordnung übergeben. Dieser sah sich jedoch die Hände gebunden, das Feng-Zai vom Daimyo selbst die Exekutivgewalt über Kun-Lei erhalten hatte und die Anschuldigungen der Helden gegenüber der Legion im Moment nicht beweisbar waren. Zwar versprach Gojo den Helden Feng-Zai im Auge zu behalten, aber er musste ihn wieder frei lassen.
Das Tunier selbst war deutlich blutiger als Gedacht und die Gruppe musste sich einigen gefährlichen Feinden entgegenstellen, doch nach einem nervenzerreißenden Finale standen sie tatsächlich als Gewinner da, allen voran der rote Shung-Mu Pong, der den ersten Platz erreichen konnte. Ihm fiel damit die Verantwortung zu, den Daimyo zu treffen und ihn zum Abdanken zu bringen...