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Ashi

Ashi, die sich untereinander auch einfach Neko nennen, sind eines der ursprünglichen Völker Nekoshimas. Jenseits des großen Meeres gab man ihnen den Namen Tabaxi, unter dem sie mittlerweile in fast allen großen Nationen der Welt bekannt sind. In ihrer Erscheinung und ihrem Verhalten ähneln sie humanoiden Katzen, was zur Folge hat, dass ihnen eine eigene Kultur auf den ersten Blick oft kaum zugestanden wird.
Doch in ihrer Heimat, dem Kontinent Nekoshima, haben die Ashi schon seit vielen Tausend Jahren eine wahre Hochkultur entwickelt. Ashi sehen Koneko, gemeine Hauskatzen, sogar als enge Verwandte an. Denn es heißt, dass Ashi sich aus Koneko entwickelt haben, nachdem Hamingu-Shin, die schnurrende Göttin, sie vom weckenden Gras kosten ließ. Dadurch stehen sie zu den Koneko wie zu Geschwistern, welche bisher einfach noch nicht erleuchtet wurden. Einer Koneko zu schaden, nehmen Ashi so ernst, als hätte man einem Schlafenden der ihren etwas angetan.
  Ashi sind sehr verspielt und haben nur eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne. Sie gelten als neugierig und ändern schnell, oft unnachvollziehbar, ihre Meinung oder ihre Gefühle.
  Ashi sind traditionell sehr matriarchal aufgestellt. Die Mutter gilt als die größte Respektsperson und auch weil mehrere Jungen aus einem Wurf unterschiedliche Väter haben können, wird diesen keinerlei Verantwortung in der Erziehung übertragen. Generell gelten männliche Ashi meist als Herumtreiber und Taugenichtse. Nur wenige binden sich wirklich dauerhaft.

  Das Reich der goldenen Sonne
  Schon zu Beginn der Geschichtsschreibung waren die Ashi über den ganzen Kontinent verteilt. Die erste Überlieferung ihrer Chroniken sprechen vom Tag der ersten Sonne, als Hamingu-Shin persönlich eine Ashi auserwählte um über das Reich der Sterblichen zu regieren.
Die erste Kaiserin, Yukizo Hamingu, vereinte unzählige Klans und errichtete das Reich der goldenen Sonne, dass sich über den gesamten Kontinent und die umliegenden Inselreiche ausbreitete. Die Matriarchinnen aller Klans schenkten ihr die wertvollen Sonnensteine, welche von den Kami selbst berührt worden sein sollten, und aus denen der SonnenThron errichtet wurde. Die Kaiserin galt schon damals als die Sterbliche die den Göttern am nächsten steht, was durch ihre zahllosen übernatürlichen Gaben untermauert wird.
So beträgt die Lebensspanne einer Kaiserin normalerweise das neunfache eines normalen Ashi-Lebens, und es heißt sie soll mit den Kami sprechen können sowie mit der Fähigkeit die Zukunft zu sehen gesegnet sein. Ebenso wie sie in die Herzen der Sterblichen zu blicken vermag, um über die Sünden der Sterblichen zu richten und um die rechtschaffensten und mutigsten zu erkennen und in ihren Dienst zu berufen. Diese widerum erhalten von ihr das Geschenk ein kaiserlicher Samurai zu werden um in ihrem Namen und so im Namen der Kami selbst für Recht und Ordnung im Reich zu sorgen.
  Das Amt der Kaiserin wurde von Generation an Generation weitergegeben und nur äußerst selten starb eine Kaiserin nicht an dem ihr vorherbestimmten Zeitpunkt, und wenn, dann nur weil die Kami eine neue Dynastie erwählt hatten.

  Die ehrenhaften Klans Nekoshima
Unzählige Matriarchinnen gründeten im Lauf der Zeit eigene Blutlinien und Klans, auch wenn die Bedeutung eines ehrwürdigen Familiennamens in der heutigen Zeit deutlich an Wert verloren hat. Die Klans sind oft nach Shinshi, Tiergeister niederer Kami, benannt, welche in der Geschichte der Familien bedeutende Rollen spielten. Aber auch kaiserlich berufene Samurai, Kriegshelden oder andere bedeutende Persönlichkeiten legten ihrer Familie mit dem Segen der Kaiserin besonderen Wert bei.
  Ehre spielte schon immer eine große Rolle in der Kultur der Ashi. Doch gehörte man einem Klan an, so war es möglich die Ehre des Klans und der Familie zu erhöhen, was für viele eine heilige Pflicht wurde. Genauso jedoch konnte das Versagen eines einzelnen auch die gesamte Familie entehren, was für viele die schlimmste Strafe überhaupt war. Wenn die Kaiserin oder in ihrer Vertretung Shogune, Daimyos oder Generäle, bei einem unverzeihlichen Vergehen Gnade zeigte, boten sie dem Täter die Möglichkeit seine Ehre, durch das Begehen eines rituelle Selbstmordes, dem Seppuku, wiederherzustellen.
Dieses Vorrecht war jedoch den Mitgliedern der Klans vorbehalten, da die Schande eines Klans größer und bedeutender für die Kami gezählt wurde als die Schande einer Einzelperson.
  Innerhalb der Klans besteht eine traditionelle Hierarchie, welche auf die drei Säulen der Ehre aufgebaut ist.
  Die Säule der Weisheit kennzeichnet ältere Mitglieder der Klans durch deren Lebenserfahrung als weise Ratgeber und kluge Entscheidungsträger.
  Die Säule der Mutter ehrt besonders diejenigen des Klans, die viele Nachkommen zur Welt gebracht und ehrenhaft nach den Prinzipien des Klans erzogen haben.
  Die Dritte Säule, die Säule der Kriegerin, ehrt besonders die Mitglieder des Klans, die in Kämpfen und Kriegen viel Erfahrung sammeln, die Ehre des Klans mehrten und sich gegebenenfalls in den Reihen der Kaiserin beweisen. So gibt es meist dre besondere Respektspersonen innerhalb eines Klans, wobei es gelegentlich schwierig ist, wenn sich Personen auf mehreren der Säulen bewiesen hatten, diese gegeneinander aufzuwiegen.

  Das Erbe der Zwillingskaiserinnen
  Nach dem Ableben der letzten Kaiserin, Nanase Tenno, übergab sie das Herrscherrecht an ihre beiden Zwillingstöchter Kazumi und Akira, was zu einer anfänglichen Blütezeit des Ashi-Reiches führte, der Zeit des Segens der Schwestern.
  Doch die beiden zerstritten sich und so teilte sich das Reich. Der Osten, welcher das ursprüngliche Kaiserreich der goldenen Sonne blieb, wurde von Kazumi Tenno regiert, und der Westen, das Kami-Sekai, ein deutlich spirtuelleres Reich, welches versuchte mit dem Geistern des Landes in völligem Einklang zu leben, wurde von Akira Tenno beherrscht, der schon immer eine tiefere Verbundenheit zum Reich der Kami nachgesagt wurde.
  Doch die neuen Grenzen hielten nicht lange und es kam zu einem Krieg, welcher über 5 Jahre lang das Land verwüstete. Erst ein Bündnis des Kaiserreichs mit den eigentlich verhassten Feinden, den Orochi, führte zu einer Wende. Kami-Sekai wurde nicht nur besiegt sondern regelrecht von den Landkarten getilgt.
Das ehemalige Reich wurde in ein verbranntes Ödland verwandelt, heute nur noch als das schwarze Land bekannt, und gilt noch heute als unbewohnbar, verseucht und von blutrünstigen Dämonen und den rachsüchtigen Geistern der Gefallenen heimgesucht.
  Das Kaiserreich hat selbst verschiedenste Kulturen hervorgebracht und in ihre eigene integrieren können. So gibt es innerhalb des Reiches verschiedenste Traditionen und Glaubensrichtungen, die jedoch durch das MitternachtsKonkordat, einem fesselnden Friedensvertrag mit den Orochi, neu geregelt wurde.
  Die Anbetung verschiedenster Kami wurde im Reich untersagt und auch die wirtschaftliche Ordnung neu geregelt. Tatsächlich wurden diese Änderungen aber außerhalb der großen Metropolen, kaum irgendwo konsequent durchgesetzt. Diese Spaltung der Gesellschaft zeigt sich heute deutlicher denn je.
Während in den Städten wie Saricho, Shiragata und Fushu der Glaube eine immer geringere Rolle zu spielen scheint und das tägliche Leben mehr von Produktionsanlagen, Fabriken und durch Aether-Herzen angetriebene Maschinen bestimmt wird, lebt die Bevölkerung auf dem Lande und in den weit von der Hauptstadt entfernten Städten wie Bitoori und Naragawa , noch ganz nach ihren Traditionen.
  Die Orochi versuchen ihre Ideologie und die Regeln des Konkordats hauptsächlich durch wirtschaftliche Abhängigkeit und politische Sanktionen durchzusetzen. Doch es regt sich Widerstand, und knapp 15 Jahre nach dem Ende des Schwesterkriegs brodelt es im Reich der Ashi erneut.
  In den großen Städten, oft auch Aether-Metropolen , nach den Aether-Herzen, der geheimnisvollen Energiequelle, welche die Orochi mitbrachten und die mehr und mehr die Basis für den zunehmenden Fortschritt des Reiches wird, genannt, sind die meisten Ashi zu einfachen Arbeitern in den riesigen Fabriken geworden.
  Die Bedeutung von Klans und Familien verschwindet in der Gesellschaft immer mehr und Geld, woher auch immer, hebt nun die Oberschicht von der niederen Gesellschaft ab. Zahlreiche Unterhaltungs-Etablissements versuchen den Frust der Arbeiterschicht zu dämpfen.Und obwohl wenn die Unzufriedenheit wächst, hat sich das Volk zu sehr auf die Erfindungen und den technologischen Fortschritt gewöhnt, als auf ihn verzichten zu können.
  Ausserhalb der Metropolen gehen die Ashi noch ihren eigenen Weg. Trotzdem wissen sie, dass den Orochi Gehorsam zu leisten ist, erinnert sie das Ödland im Westen, das Schwarze Land, nur zu gut an den Zorn der Schlangenartigen. Kaum ein Ashi ist nicht mindestens davon betr übt, dass sie in ihrem eigenen Reich jetzt von den Fremden überwacht und beherrscht werden.
  Trotzdem gaben die Ashi nicht alles auf was sie ausmachte. Mitglieder der großen Klans genießen zwar kaum politische Relevanz mehr, sind innerhalb der Gesellschaft immer noch angesehen.
Viele Anbetungsformen der Kami zogen sich in den Schatten zur ück, wurden aber nie vollends aufgegeben. Genauso wie ihre noch nicht erwachten Vetter, die Koneko, sind die Ashi stolz und stur und Reptilien geh örten schon immer zu ihrer liebsten Beute.


Optionale Merkmale der Ashi (Tabaxi) Optionale Merkmale überschreiben Merkmale der Rasse Tabaxi Geschwindigkeit: Deine Geschwindigkeit beträgt 35ft.
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