Die Ewige Eklipse
Das Ende der Welt wird auf viele verschiedene Arten dargestellt im Glaube des Ashinto. Manche dieser Prophezeiungen stehen im Zusammenhang miteinander, doch werden die meisten Welt-Untergangs-Prophezeiungen von den Tempeln eher geheim gehalten um ihre Gläubigen nicht zu verunsichern.
Die ewige Eklipse ist eine solche Prophezeiung aus dem Kult der Mond-Prinzessin Kaguya.
Zusammenfassung
Die Prinzessin blickt vom Mond herab, sie sieht die Welt der Sterblichen und weint.
Der Friede steht auf Blut und Leichen, jeder Windhauch lässt ihn wanken.
Ein Sturm zieht auf, von Norden wie von Westen, ein Sturm zieht auf aus Asche und schwarzem Staub.
EIn Sturm zieht auf, die Sicht der Kami zu verhindern.
Der Tag der letzten Sonne neigt sich dem Abend zu. Und die Prinzessin singt, sie klagt. Sie fleht die Götter an einzugreifen, doch diese sind blind und taub und werden nicht merken wenn sie fallen und sterben.
Die Prinzessin fleht, doch ihre Herkunft ekelt selbst ihre Schwestern an.
Die sieben Klingen des Untergangs glänzen im fahlen Licht, welches der Mond durch den Sturm erstrahlen lässt.
Die Prinzessin schweigt.
Sieben Streiche, Tausend Schnitte, Vier mal Vier Siegel zerteilt.
Der Mond in eine Myriade Splitter, regnet wie Schnee auf die Welt herab. Schnee der sich rot färbt, denn mit den sieben Klingen kehrt Akaza wieder.
Und wenn die Sonne nicht mehr aufgeht und der Mond nicht mehr ist, dann ist die ewige Eklipse gekommen. Ein Zeitalter der Dunkelheit bricht an, in allen Welten bricht der Schatten durch die Haut der Sphären um alles zu vertilgen.
Und die Prinzessin ruht im Ewigschlaf.
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