Gangrel

Komm näher ins Licht Welpe und lass dich ansehen. Wie viele Winter hast du schon hinter dir? Einen sagst du, na dann setzt dich zu mir und lass mich dir eine kleine Geschichte erzählen. Es war einmal ein Wolf und dieser hatte 13 Welpen. Mit der Zeit wuchsen die Welpen zu stattlichen Tieren heran und suchten sich eigene Jagdgründe. 12 der 13 Wölfe suchten sich ihre Jagdgründe zwischen den Herden des Vieh. Einige unter den Reichen, einige unter den Künstlern, einige unter den Armen und Bedürftigen. Doch einer der Wölfe mied die Siedlungen des Viehs. Er streift frei durch das Land, nähert sich nur den Ausläufern der Städte und macht sein Lager dort wo er es kann. Er reißt das Vieh, das sich zu weit von der Sicherheit der Herde entfernt und umarmt die, die einen starken Überlebenstrieb haben. Menschen, die Jahre hinter schwedischen Gardinen verbracht haben, oder mehr Zeit in der Wildnis verbracht haben, als in der Sicherheit ihrer Häuser, oder diejenigen, die sich in den Sagen der alten Völker verlieren finden einen Platz in der Meute des Wolfes. Aber in den heutigen Nächten, in denen die Siedlungen des Vieh mehr und mehr Platz einnehmen, suchen sich auch die Kinder des Wolfes neuen Lebensraum und suchen ihre Nachkommen in den Sitzungsräumen von Firmen, die den blutigen Jagdgründen des Wolfes mehr gleichen als gedacht, oder unter den urbanen Entdecken, die keine Grenzen kennen. Ja wir Gangrel lieben die Freiheit und Unabhängigkeit, die uns das Blut gibt, aber in den heutigen Nächten, in denen unsere Art mehr den je vom Vieh gejagt wird, müssen auch wir einsehen, dass eine Leine manchmal doch mehr Vorteile mit sich bringt als gedacht.   Das Tier, dass in unserem Inneren lebt, gibt uns Kräfte, die uns dabei helfen in dieser feindlichen Welt zu überleben und zu den Spitzenjägern werden, die wir eigentlich sind.
Gestaltwandel: Wir Gangrel sind Meister über unseren Körper und können ihn jegliche Form und Gestalt annehmen lassen, die uns nützlich ist.
Seelenstärke: Um am Rande der Gesellschaft zu leben muss man Zäh sein. Unser Blut ermöglicht uns mehr einzustecken als jeder andere unserer Blutsverwandten.
Tierhaftigkeit: Kein anderer Clan versteht es besser als wir, dass das Tier in uns mit anderen Tieren kommunizieren kann. Wir sind der Alpha der Nacht und jagen zusammen mit anderen Tieren unsere Beute.
  Doch glaub nicht, dass die Nähe zu unserem Tier ein Segen ist, Welpe. Ganz im Gegenteil. Es ist genau diese Nähe, die uns manchmal zum Verhängnis wird. Verlieren wir die Kontrolle und lassen unserem Tier freien Lauf, zeigt sich das auch in unserer physischen Erscheinung. Einige Gangrel bekommen eine bärigen Moschusgeruch, bei anderen verzerren sich ihre Ohren, bis sie die einer Fledermaus angenommen haben und wieder anderen wächst ein Fell, so dicht wie das eines Wolfes.
-Victoria Blackwater, Primogen von Clan Gangrel  
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