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Aredith

Dieses Sianhail bekomme ich endlich meine Holzperlenkette. Fehlt nur noch ein brauchbarer Mann in der Region. Die Jungs hier sind alle so unerträglich kindisch, selbst wenn sie ihre Bänder schon haben.
— eine jugendliche Thilari
  Mit dem Erreichen des siebzehnten Winters gilt ein Thilari als bereit für das Leben als Erwachsener. Der Übergangsprozess findet zu Sianhail in den Aredith-Ritualen sein Ende. Hier erhalten Heranwachsende mit symbolischen Gaben von ihren Eltern oder den Älteren der Dorfgemeinschaft ihre Anerkennung als volljährig und damit auch heiratsfähig. Die Rituale um das Erwachsenwerden finden meist zu Beginn der Nacht statt, bevor das Feuer entzündet wird, oder kurz danach. So bleibt nach dem Abschluss des symbolträchtigen Übergangs noch reichlich Zeit bis in die Tiefen der Nacht Speis und Trank zu genießen, zu tanzen und zu singen.  
Heiratsfähigkeit
Junge Frauen erhalten in den meisten Regionen zu Aredith eine Kette mit Holzperlen um sie zu ihrer Hochzeit ihrem Ehemann umzulegen. Die Holzperlen werden von den Eltern traditionell selbst geschnitzt, auch mit den Musterungen darin, und gefärbt. In den städtischen Regionen wird diese Aufgabe jedoch immer öfter einem professionellen Holzbearbeiter anvertraut.   Jungen Männern schenken die Eltern üblicherweise ein Haarband für ihre zukünftige Braut. In den nördlicheren Regionen ist dieses Band eher geflochten, während die südlicheren Regionen einfache gewebte Bänder vorziehen, die sie mit Stickereien verzieren.
Verantwortung
Unabhängig vom Geschlecht des Jugendlichen erhalten sie von einem lokalen Priester einen Kranz aus Zweigen aufgesetzt, der ihre fortan betonte Eigenverantwortung vor den Göttern wie den Herrschern, symbolisiert.   Auch überreicht der Priester oder einer der Alten der feiernden Gemeinschaft den Heranwachsenden zu Aredith je einen Krug eines bitteren, leicht alkoholischen Trankes. Er muss bis zum letzten Tropfen ausgetrunken werden, alles andere soll Unheil für die kommenden Jahre bedeuten. Nur in sehr wenigen Regionen ist es jedoch Brauch, dass ein Jugendlicher, der den Krug nicht vollständig leert, ein weiteres Jahr auf seine Anerkennung als Volljährig warten muss.
  Neben den rituellen Gaben sind ein Messer, ein neues Gewand, Schmuck und allerlei andere regionale traditionelle Gaben wie Talismane - jeweils nach den finanziellen Möglichkeiten der Eltern - üblich. Für reichere Thilari unterscheiden sich die Gaben dabei weniger in der Form, als in der Verarbeitung und Menge. So sind die Holzperlen der Kette bei reicheren Vertretern der Thilari gerne aufwändiger geschnitzt und gefärbt, statt einem Haarband erhält der Heranwachsende mehrere Bänder, in teureren Farben und Stoffen, die Messer sind hochwertiger geschmiedet, die Gewänder von einem Schneider statt selbst genäht.
Zugehörige Ethnien


Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

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