Belmaris-Fest
So unwahrscheinlich wie ein Marktplatz ohne ein einziges Belmaris Kind.Das Belmaris Fest, auch Fest der Liebenden oder Fest der Vereinigung, genannt ist ein Ritual der einfachen Bevölkerung von Vithil'Caelis. Mit diesem Fest feiern Anhänger des Levientaril die Vermählung von Valie und Halorath, den Eltern der Ersten Menschen. Es ist ein Fest des Tanzes und des Gesanges.
Geschichte
Alte Schriften erwähnen einen Tag der Belraine mit ähnlichen Traditionen. Mit der zunehmenden Ausbreitung wurde das Fest an die Mythen des Glauben angepasst. Dies wird von Quellen um ITE 200 nahegelegt. Dort wird erstmals eine Verbindung des Festes zu den Yenda erwähnt. Belraine (unter ihrem alten Namen Baranis) erscheint in einigen Schriften in einer Zeit der Dürre als alte Frau in einem Dorf von Dürre und Hungersnot geplagten Dorf. Sie bittet die Menschen für sie zu singen. Alle weisen sie ab, bis auf eine junge Frau. Am nächsten Tag hat die Alte das Dorf verlassen und es regnet. Die Menschen des Dorfs veranstalten ein Fest zu Seins Ehren. Auf diesem Fest erscheint Baranis und offenbart sich als die Alte. Sie preist Sein, die Mutter aller Yenda, und trägt den Dorfbewohnern auf fortan jedes Jahr für sie zu singen. Die Yenda schenkt der jungen Frau einen Blumenkranz, der nie welkt und ihr Glück bringen soll.
Seit TE 100 wird zunehmend die Vermählung von Valie und Halorath, die Eltern der Ersten Menschen nach dem Levientaril, als der Anlass des Festes der Blumen erwähnt. Ein wesentlicher Beitrag hierzu scheint die vielfach erwähnte Balade "Herz und Geist" des Barden Fiolynn geleistet zu haben. Während sich um TE 140 noch die Erwähnung einer Yenda Balryneth in der Erzählung findet, handelt sie ab etwa TE 250 allein Valie und Halorath. Valie schenkt Halorath Blumen, die niemals sterben und immer wieder blühen und Halorath schenkt Valie ein Stirnband, geflochten wie er selbst es um den Arm trägt, dass ihnen erlauben soll sich immer wieder zu finden. Dann schwören sich die beiden ihre ewige Liebe unter den Augen eines Namenlosen Vertreters Seins. Bis TE 400 ändern sich Details der Geschichte, die heute gängige Version stimmt jedoch in den wesentlichen Punkten mit einer Niederschrift von Priestern des Levientaril aus dem Jahr TE 261 überein.
Durchführung
In der Woche vor dem Fest bereiten begeisterte Teilnehmer den Festplatz. Tänze, Gesang und Musikspiel werden geübt, Speisen vorbereitet und oft findet ein großer Markt statt.
Am Morgen des Festes binden die Teilnehmer Kränze aus Blumen und bunten Bändern. Der eigene Kranz wird dann der oder dem Angebeteten oder dem Ehepartner überreicht. Ein wichtiger Bestandteil der Kränze sind Blumen in der Farbe orange, da diese Liebe und Fruchtbarkeit symbolisiert. Kinder binden ebenfalls Kränze und Armbänder. Sie schenken diese dann ihren Freunden oder ihren Eltern.
Vom Abend in die Nacht wird getanzt, gesungen und oft gibt es auch ein Festmahl. Die Empfänger eines Kranzes tragen diesen und bringen damit das Erwidern der Liebe des Schenkenden zum Ausdruck. Oft tragen jene, die keinen Kranz erhalten haben, oder die Gefühle der Kranzgeber nicht erwidern einen eigenen Kranz. In vielen Dörfern ist es üblich, dass die Kinder kleine Geschenke erhalten. In dieser Nacht werden unter dem Vollmond viele Verlobungen ausgesprochen, in der Hoffnung den Segen Seins zu erhalten. Das Fest dauert bis nach Mitternacht, eine Vielzahl von Paaren zieht sich jedoch früher von den Feierlichkeiten zurück.
Nach dem Fest werden die Blumenkränze an der Tür befestigt und bleiben dort vier Tage. Dies soll Glück für Liebesbeziehungen bringen und die Fruchtbarkeit von Eheleuten mit segnen.
Komponenten und Hilfsmittel
Der wesentliche Bestandteil des Festes ist der Blumenkranz. Er symbolisiert ein Versprechen von Treue, das Verwobensein des Schicksals und Liebe. Dies wird auf den Schwur, den Halorath und Valie sich gegenseitig gaben, zurückgeführt. In diesem Kranz dürfen orangene Blumen nicht fehlen, da sie in besonderer Weise die Liebe symbolisieren.
Einhaltung
Das Belmaris Fest findet am Abend des dritten Vollmonds eines neuen Jahres statt, in jedem vierten Jahr am vierten Vollmond.
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