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Die Tempel des Levientaril

Vereinzelte Lichtstrahlen dringen durch die im Wind wiegenden Stoffe. Das leise Rauschen der Sonnensegel und das Zwitschern von Vögeln in der Ferne bestimmen die Geräuschkulisse. Sie lässt die Ruhe in sich eindringen und geniesst wie ihre Gedanken für einen Moment aufklaren. Ihre Tochter wippt mit den Füßen und rutscht auf ihrem Sitz hin und her. Sie legt ihr eine Hand auf die Schulter ohne den Blick von der vor dem Baum knienden Priesterin zu wenden. Bald muss sie wieder in die Stadt, bald geht alles weiter. Sie schiebt den Gedanken beiseite. Die Blätter des geweihten Baumes wiegen im Wind. Der schwere, süßliche Duft von Melidiar-Blüten liegt in der Luft. Die Priesterin erhebt sich und Gemurmel verschlingt die Stille.
Im Zentrum der Tempel steht ein geweihter Baum, sein Holz und seine Wurzeln beseelt von Sein, wie die Priester predigen. Bunte Segel und Bänder schmücken die Säulen und Bäume auf der Fläche der religiösen Stätten. Es sind Orte um Sein und die Gemeinschaft zu feiern. An manchen Tagen herrscht Ruhe, andere sind erfüllt von Gesang und Tanz.

Zweck / Funktion

Die Tempel des Levientaril dienen der Verehrung von Sein und als Ort der Gemeinschaft. Üblicherweise wohnen die Priester Seins auf dem Gelände des Tempels. Ebenso beherbergen größere Tempel Hospitale und Schulen auf ihrer Fläche, die von Priestern betreut werden.

Architektur

Die Tempel des Levientaril sind in runden Formen errichtet. Der Hauptbau ist ein großer, runder Aufbau mit Sitzgelegenheiten um einen geweihten Baum, an dem die Priester Seins die Botschaften der Gottheit verkünden und ihre täglichen Gebete verrichten. Der Kreis ist meist aus Holz, in den Städten auch mit steinernem Unterbau. Auf den Bänken oder, in größeren Tempeln, Tribünen um den Baum nehmen Gläubige Platz um den Worten zu lauschen, oder in den gemeinsamen Gesang einzustimmen. Dieser zentrale Platz der Verehrung Seins hat nie ein Dach. Daher spenden an heißen Tagen Sonnensegel Schatten. Um das Zentrum des Tempels finden sich Bäume, die mit kleineren Kreisen aus Holz- oder Steinsäulen umringt sind. An diesen Säulen flattern oft Bänder und Fahnen in bunten Farben, die besondere Anlässe symbolisieren.   Die Wohngebäude der Priester und andere religiöse Gebäude sind rund oder haben abgerundete Grundrisse. Die Gebäude sind meist aus Holz und Lehm mit hellgelben Wänden und durch die Anzucht von Duevelier-Moos dunkelgrünen Dächern. Reichere Tempel leisten sich auch glasierte Ziegeldächer in derselben Farbe.   Um die Tempel finden sich oft Gärten, deren Früchte und Blumen aufgrund der Nähe zu dem geweihten Baum besondere Eigenschaften zugeschrieben werden. Sie sollen die körperliche und geistige Gesundheit und spirituelle Reinheit stärken sowie Schönheit und ein lange Jugend bringen.
Typ
Temple / Religious complex
Besitzer
Besitzende Organisation
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Zugehörige Materialien


Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

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