Die Zahl Vier

Valie gebar Vierlinge und sie waren von Sein gesegnet. Nachdem ihre Eltern zu Sein zurückgekehrt waren, würden sie für lange Zeit die Höchsten unter den Menschen sein. Almea war dem Leben verschrieben. Um sie wuchsen und gediehen Pflanzen und Tiere. Lonrid wachte über seine Geschwister, sein Schild war undurchdringbar. In Gelithas Licht verbrannte alles Böse, Verderbnis wich Wahrheit und Rechtschaffenheit. Fildar errichtete eine Halle, in der sie rasten und Sein preisen konnten, und Türme, die über das Land thronten. Ihre Herrschaft bedeutete ein goldenes Zeitalter für die Menschen.

— aus den Schriften des Levientaril

Im Levientaril gilt die Zahl Vier als im Besonderen gesegnet. So stellt sie ein wiederkehrendes Muster in den Traditionen vieler Menschen in Caelis dar. Der Rat eines Großen Tempel des Levientaril hat vier Mitglieder. Die großen Feste des Levientaril dauern vier Tage. Vier Gefährten sollen Chrysa zu Zeiten des Schattenkrieges begleitet haben: Yandra, Shalyss, ein Norundjäger und eine Heilerin. Vier Wächter bilden Ruelin, das Tor des Nordens. Laut dem Leviael Sein trug Sein nach der ersten Blüte vier Früchte: Die Welt, den Mond, die Sonne und Yaewa.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Achtung der Zahl Vier schon in uralten Tradtionen von Bedeutung war, lange vor Yaewa. Schließlich bilden vier Jahreszeiten ein Jahr und vier Monate eine Jahreszeit. Unzählige alte Geschichte berichten von Gruppen von vier Helden.

— Farimee

Zugehörige Gruppen

• Levientaril

Es hält sich der Mythos, dass die drei Großen Magier, Balthos, Talwin und Eldha in Wahrheit vier waren. Dass es eine geheime Schule gibt, die Magier in fragwürdigen Künsten unterrichtet. Eine amüsante Idee, für die es kaum Belege gibt. Wenn man Lethianne, die Täuscherin, mit ihren tausenden Gesichtern nicht zu den Großen Magiern zählen möchte, dann bleiben nur die drei. Aus den Lehren von Balthos und Talwin gingen die heutigen Miriadis hervor, aus der Miriadis von Eldha entstanden die Myria.

— Farimee