Galaiven Ruilethian
Die Kunst des magischen Trankbrauens
Galaiven Ruilethian ist die Kunst Tränke mit eingewobener Magie zu brauen.
Magier ordnen die Kunst dem Aspekte der Verzauberung zu, wobei die Grundtechniken meist mit denen eines anderen Aspektes verwoben werden.
Anders als fast alle anderen Formen der Verzauberung bezeichnet man die Meister dieser Kunst nicht als Runenschmiede. Viele Heiler beherschen die Grundlagen der Kunst, da die meisten Anwendungen eng mit ihren Aufgaben verwoben sind. Dennoch, wie in allen Gebieten der Magie fordert die Meisterschaft die Spezialisierung und ein lebenslanges Studium nicht nur der magischen Techniken, sondern auch von Kräutern und deren Wirkungen.
Wie Runenschmiede sind Meister der Technik rar und schon die einfachsten Tränke sind teuer. Dennoch sind sie begehrt unter Abenteurern, um die Wundheilung zu beschleunigen oder Infektionen von Wunden zu verhindern. Unter den Reichen und Mächtigen schwören viele auf die Kunst um ihre Haut zum Strahlen zu bringen, das Wachstum ihrer Haare anzuregen oder schlicht ruhigeren Schlaf zu finden.
Um die Kunst des Zaubertrankbrauens ranken sich viele Legenden. Nicht wenige, die nie in den magischen Künsten unterwiesen wurden, verweigern den Verzehr von Zaubertränken und halten die Meister der Kunst für Giftmischer oder Scharlatane. Tatsächlich ordnen Magier die Kunst magisch verstärkte Gifte anzufertigen und teilweise auch das Erstellen von verzauberten Ölen in die Galaiven Ruilethian ein, da die Techniken dem Trankbrauen gleichen. Unter den wenigen Meistern des Brauens finden sich allerdings nur eine handvoll, die auch Gifte fertigen.
Geschichte
Schon die Druiden und Schamanen der alten Zeiten beherrschten die Kunst Magie in ihre Tränke einzuarbeiten. Die alten Fürstengräber in den Bergen Brishnals enthalten fast alle Tränke, die Spuren von Caillan-Staub aufweisen. Ebenso enthalten sie allerdings giftige Komponenten. Die kulturelle Bedeutung dieser Tränke ist bedauerlicherweise verloren.Die Ursprünge der Galaiven Ruilethian liegt in religiösen Anwendungen. Es heißt es sei die älteste Form der Magieanwendung.
Alte Berichte aus Lageni erzählen von einem Trank der Oberschicht, der die Alterung verlangsamte. Ähnlich wie bei Schlangen sollen sie ihre alte, faltige Haut abgestreift haben. Das scheint mir maßlos übertrieben. Dennoch lebten zum Zenit des Reiches viele Meister der Ruilethian dort. So viel Wissen, verloren in so wenigen Jahren.
Erinnerst du dich noch an den Zaubertrank den du mir vor einigen Tagen vom Markt mitgebracht hast? Deine Frau Schuppenzunge hat sich als Betrügerin herausgestellt! Einfaches gefärbtes Wasser und wer weiß was da noch drin war, so ekelhaft wie das geschmeckt hat.
Komponenten
Die Einarbeitung von Magie in Tränke fordert einen Träger, der einen Zauber für längere Zeit in den Trank bindet. Üblicherweise arbeiten die Meister dafür verzauberten Caillan-Staub in die Tränke ein. Ansonsten bestehen die Tränke aus verschiedenen Kräutern für Geschmack und Hilfswirkungen, sowie Alkohol, Öl und Wasser.Tränke
Üblicherweise werden Tränke in winzigen Glasphiolen verkauft. Oft werden besondere Farbstoffe, Düfte oder Gewürze hinzugefügt um die magischen Eigenschaften zu betonen und den Wert des Produktes anzuzeigen. Bis auf wenige von den Miriadis normierten Rezepte variieren die Zusammensetzung und die Qualität der Tränke meist stark. Daher ist das Vertrauen in den Hersteller beim Kauf von Tränken entscheidend.
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