Kael Nouvrain Fravald Belavoir
Alles hat seine Zeit. Jede Finte und jeder Sturmangriff. Jeder Schwertstreich und jeder Rückzug.
Kael Nouvrain regiert die in Scherben liegende Kaeldis der Belavoir im Nordwesten von Danwin seit TE 407. Er ist ein begnadeter Taktiker und Krieger und ein eher mangelhafter Diplomat. In den letzten Jahren übernimmt sein Sohn und Erbe Sebenour Belavoir zunehmend die Regierung des Reiches, auch wenn der alternde Mann gesundheitlich und geistlich dazu in der Lage wäre.
Als jüngster von vier Söhnen galt Nouvrain als unwahrscheinlicher Herrscher. So sah er seine Chance auf Ruhm seit jeher auf dem Schlachtfeld. Diesem Pfad folgte er einen großen Teil seines Lebens. Für seine Brüder kämpfte er unzählige Schlachten und erlangte nicht wenig Ruhm dafür, auch wenn viele in einer Niederlage und manche in Gefangenschaft endeten. Er galt als ein begnadeter und ehrenhafter Streiter, wie das Schicksal es ihm als jüngeren Sohn in die Wiege gelegt hatte. Doch für die älteren Jahre sah sein Schicksal anderes vor.
Sein Bruder Laroun starb in seiner Jugend an einer Infektion. Sein ältester Bruder und Kael starb unerwartet und hinterlies nur eine Tochter, welche Jahre später, noch immer kinderlos, verschwand. Arien, der Zweitälteste, wurde Kael. Und auch Arien schied ohne Söhne und lebende Töchter aus der Welt. So ging die Kaelswürde letztendlich an Nouvrain. Damit erbte er ein schwindendes Reich. In den Unsicherheiten um seine Machtübernahme verlor er erhebliche Teile an Einfluss und Land seines Hauses an
Saintrel Navaloir, den Yeldaer und Haus Oldin. Unter ihm heißt es, sei das Haus Belavoir entgültig aus den höchsten Sphären des Adels von Danwin ausgeschieden. Dem Titel nach mag er ein Kael sein, doch seine Macht gleicht eher der eines größeren
Velth.
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