Rolan Haner
Velth Rolan Nimelior Haner
Als ältester Sohn von Kadigen Haner, dem Kael von Lusier, schien Rolan ein Leben in Macht vorherbestimmt. Doch wie so oft sollte es anders kommen.
Sein Vater geriet in einem Krieg, einem Konflikt mit einer Vassalin über seinen Bastardneffen folgend, in die Ungnade der anderen Kael von Faerin, des Varani und einem Großteil seiner Vassalen. Zu seinem Glück war Rolan während der verheerenden Schlacht vor Dorion, in der sein Vater und sein Bruder in Gefangenschaft gerieten in der heimatlichen Burg. So konnte er der Verhandlung um die Bestrafung seines Vaters als freier Mann beiwohnen.
Doch zu seiner Schande half das seinem Vater wenig. Sein Vater wurde durch einstimmigen Beschluss der anderen Kael aus Faerin verbannt, seinen Kaelstitel und andere Besitztümer verlor er.
Damit schrumpfte auch Rolans Erbe, das er mit dem Inkrafttreten des Urteils erhielt, auf Lenen, eine Vyldis, zusammen. Auch vererbte sein Vater ihm einen Haufen Schulden. So musste Rolan fortan um jedes bisschen seines Besitzes kämpfen. Alenaril Berilar, die neue Kael und Anführerin der Gegenfraktion im Krieg versprach ihm den Erlass eines Teils seiner Schulden im Gegenzug zu einem Vassalenschwur. In seiner verzweifelten Situation, in dem nicht nur sein Ansehen auf dem Spiel stand, nahm er das Angebot nach einigem Verzögern an.
Doch den Rest seines Lebens brodelte der Wunsch nach Vergeltung in ihm. Das Verlangen sein Erbrecht, sein Geburtsrecht wiederzuerlangen.
Um seine Position zu bessern musste er Bündnisse schmieden. Dies erwies sich aufgrund des schlechten Rufs seines Vaters, ebenso wie des Geldmangels und seines eigenen Stolzes, jedoch als schwierig. Nicht wenige Verbündete verlor er bald wieder, da er sie für Aussichten auf ein nützlicheres Bündnis fallen lies. Der gewaltsame Tod von Medaniol Berilar TE 373 stellte sich nach erster Genugtuung als gewaltiges Problem für ihn heraus. Er galt als Hauptverdächtiger in Sachen des Vorfalls. So wandten sich viele mühsam erworbene Bündnispartner von ihm ab, da sie nun den direkten Zorn der Mutter und Kael von Lysiare fürchten mussten. Der Schaden an seinem Ruf, der Vorwurf der Ehrlosigkeit, erschwerte es Rolan neue Unterstützer zu finden. So gelang es ihm nie eine kritische Menge von Kritikern der neuen Kael um sich zu scharen.
Auch gebar seine Frau ihm, sehr zu seinem Ärgernis, nur einen einzigen Sohn, Karelion. Dieser war weder ein tapferer Kämpfer noch ehrgeizig. Stattdessen widmete Karelion seine Zeit bevorzugt verschiedenen Studien und der Verwaltung des Besitzes. Rolans Versuche ihn von diesem Pfad abzubringen schlugen allesamt fehl. Durch den schlechten Ruf seines Hauses gelang es ihm auch nicht, seine beiden Töchter prestigeträchtig zu verheiraten.
Schliesslich starb Rolan Haner verbittert im zweiten Monat TE 391. Die vermutete Todesursache war ein Herzinfarkt. Die Drohungen seinen Sohn in die Priesterschaft zu schicken und seinen Bruder Genteld zum Erben zu ernennen, setzte er nie in die Tat um. So ging der Titel des Velth von Lenen an Karelion.
Spezies
Ethnie
Titel & Berufsbezeichnung
Velth von Lenen (TE 372, Vailla - TE 391, Yevare)
Life
349 TE
391 TE
42 years old
Geburtsumstände
Ältester Sohn eines Kael
Children
Gender
Männlich
Augen
Hellbraun
Haare
Dunkelbraun, gelockt
Hautfarbe
Leicht gebräunt
Andere Zugehörigkeiten
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