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Zakri

Ein weiterer Pfuhl der Unzucht unter den Verlorenen. Es zeigt einfach wie wenig Zivilisation in denen steckt, wie verkommen sie sind.
— eine Makellose aus Sabe
  Zakri ist ein von Borne-Sklaven in Rosha geprägter Überbegriff für das diverse Feld der Religionen der Borne in Gharia, welche auf einen gemeinsamen Ursprung zurückgehen, den Mythos von Nish und Mokosh.   Neben den Borne der südlichen Berge, bekennen sich auch viele der versklavten Borne in Rosha zu einer Variante des Zakri. Da jedoch in den letzten Jahren einige Aufstände durch Borne, mit Symboliken des Zakri in ihren Bannern, unter der Sklaven ausbrachen, ist das Bekenntnis zum Zakri im Gebiet von Rosha mindestens verpönt, teilweise hat es auch Verfolgungen und drakonische Strafen zur Folge.  

Traditionen und Rituale

In den meisten Varianten des Zakri gilt die Farbe weiß als heilig. Ein Gläubiger, der Zakri-Lehren folgt, trägt weiße Kreidezeichnungen zu fünf Anlässen: Zu derr Namensgebung, zu dem Volljährigkeitsritual, zu dem ersten Queshba-Schwur, bei manchen Zweigen auch zu jedem, oder zu dem Eintritt in den Schamanenstand, zu dem Übergangsritual in die Weisheit und beim Ascheritual nach seinem Tod.  
Der Schamanenstand der Borne gibt wohl selbst den Gelehrten im Süden Rätsel auf - kaum etwas ist bekannt. Wie wählen sie ihre Kandidaten? Spielt Magieaffinität eine Rolle? Welche Stellung haben sie in der Gesellschaft? Geben sie die Lehren nur wieder, oder formen sie aktiv?
Tehin Sunior Namlier, Miriadis Talwin
 

Queshba

Der Schwur des Queshba, wörtlich etwa 'Knotenbinden', ähnelt dem Konzept der Ehe unter Menschen. Mit dem Queshba-Versprechen binden sich Borne im Zakri zu einem Queshba-Desh. Sie versprechen unter anderem Treue und die gemeinsame Sorge für ihre Kinder. Während es im Allgemeinen keine Begrenzung für die Zahl der Borne in einem Desh gibt, binden sich meist nicht mehr als sieben Borne aneinander, öfter auch nur fünf oder vier. Ein Borne kann nur Teil eines Desh sein; mehrere Desh können durch ein Queshba-Ritual zu einem verschmelzen.   Die Queshba-Bindung gilt typischerweise auf Lebenszeit. Sowohl der Zweig Grahash als auch Pah erlauben es jedoch unter einigen Bedingungen einen Desh aufzulösen, solange keine Kinder vorhanden sind, das sogenannte Bemishta. Der Zakri Pah erlaubt in einigen wenigen Fällen, wie dem mutmaßlichen aber nicht bestätigten Tod eines Partners oder schwerwiegendem Verrat am Desh, einen Ausschluss eines Partners aus dem Desh, genannt Umgashra.   Typischerweise bleiben sexuelle Beziehungen der Zakri-gläubigen Borne auf ihren Desh beschränkt, jedoch ist das nur im Grahash und verwandten Zweigen Vorschrift. Pah und andere Zweige überlassen den Gläubigen weit mehr Gestaltungsfreiheit für ihren Desh. Insgesamt jedoch ist der Desh und die Queshba-Bindungen ein zentraler Teil der Zakri-geprägten Kulturen der Borne im nordwestlichen Garas. So sind die Unterschiede im Verständnis von Desh und Queshba Teil der definierende Abgrenzungen zwischen den Zweiden des Zakri.

Zweige des Glaubens

Nein, der Glaube von Takul ist nicht der meine. Er folgt Grahash, ich bin Pah.
— eine Borne
Zakri-Religionen gehen von der Schöpfung der Welt durch die zwei göttlichen Wesen Nish und Mokosh aus, gefolgt von dem Ende von Nish durch Mokosh. Allerdings sind die Zweige des Zakri sich über die Rolle dieser Göttlichen uneinig. Die zwei wesentlichen Zweige von Zakri sind Pah und Grahash.   Der Zweig Grahash interpretiert Nish als gutwillige, schöpferische und Mokosh als bösartige, zerstörerische Kraft. Die Lehren des Grahash gehen von einem Zerfall der Welt nach dem Ende von Nish aus. Ziel dieses Zweiges ist es dem Verfall und der Dunkelheit zu widerstehen. Viele Anhänger des Zakri Grahash glauben, dass Nish ein Kind hinterlies, welches eines Tages die Würdigen um sich versammeln und gegen Mokosh führen wird.   Der Zweig Pah interpretiert weder Nish noch Mokosh als gutwillig; laut Pah-Lehren sind beide Göttliche, die die Welt in einem Wettstreit über die Kontrolle dieser formten. Als Folge streben die Lehren des Pah einen Aufstieg der Sterblichen in Richtung der Macht Mokosh gegenüberzutreten an. Das erklärte Ziel des Zakri Pah ist es den letzten Göttlichen zu entthronen und so ein wahrhaftiges Zeitalter der Sterblichen einzuleiten.   Diverse andere Zweige des Zakri weichen in Punkten wie der Interpretation der Motive von Mokosh und der Frage, ob Mokosh noch existiert, von den Hauptzweigen ab.
Typ
Religious, Organised Religion
Alternative Namen
Azeshemaa (Rosha, Oberschicht)
Standort
Related Species


Cover image: Südgrenze by Ilmaine

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