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Die Neverranische Sammlergilde

Die Neverranische Sammlergilde ist eine relativ neues Phänomen, das aber schnell und in breiter Masse Anklang gefunden hat. Bei der Gruppe handelt es sich um abenteuerlustige Reisende, Philanthropen, Sammler und Schiffsbesitzer, die sich zusammengefunden haben, um die Schätze der Welt und die Geschichten ihrer Reisen mit der Öffentlichkeit zu teilen. Die Erkundung der Galaxie ist immer noch ein sehr neu und die meisten Menschen auf Greygate können sich kaum vorstellen, wie andere Sterne in der Galaxie aussehen, und für viele sind die Ausstellungen der Gilde der erste echte Blick, den sie auf viele der Zivilisationen und Sterne werfen können.  

Gründung und Anfänge

Begonnen hat die Gilde mit einer Wette zwischen zwei Greygater Autoren - Phileas Cott und Martha Pennywright, die bekannt für ihre langen und sehr ausgedehnten Diskussionen waren, und die an einem Abend in einem High Society Club in einer langen und sehr ausgedehnten Diskussionen darüber waren, ob die die unerforschten Sterne der Galaxie so interessant waren, wie die Spekulationen eines Autors zu dem Thema, oder ob es sich um eine reine Enttäuschung handeln würde, wenn man über echte Sterne in der Galaxie schreiben würde, und bemerken würde, dass die Galaxie andernorts genauso mondän ist, wie sie es in Neverre ist.  
Die lange und sehr ausgedehnte Diskussion
Phileas Cott war der festen Überzeugung, dass kein Stern in der gesamten Galaxie mondän war, was Martha Pennywright dazu brachte darüber zu philosophieren, dass er das Wort "Mondänität" anders auffasste, als sie, und ihre Kommunikation an der Definitionen des Wortes scheiterte. Martha meinte, dass das Interesse am Unbekannten nur die Ungewissheit sei, aber nicht die eigentliche Entdeckung, und dass das Bekannte den Menschen keine Angst machte und in ihnen kein Interesse weckte. Woraufhin Phileas behauptete, dass das Unbekannte der Grund ist, warum Menschen sich weiterentwickelten - wenn sie nur das Bekannte betrachten würden, würden sie sich sicher fühlen, aber niemals dazulernen oder als Menschen wachsen (Woraufhin Martha von Phileas Definitionen von sechs verschiedenen Worten forderte, bevor sie die Diskussion fortführte).   Martha akzeptierte, dass das Erkunden der Galaxie zu neuem Wissen und zu neuen Erkenntnissen führen konnte, aber dass ihr Punkt war, dass man vergisst, dass etwas für andere außergewöhnlich scheinen kann, wenn es einem selbst als normal erscheint, und dass ihr Ziel darin lag zu analysieren, dass Mondänität subjektiv ist und dass die Galaxie, sobald sie erkundet ist, viel mondäner scheinen wird, als wir es uns jetzt jemals vorstellen könnten. Woraufhin Phileas bemerkte, dass es Jahrtausende dauern kann, bis die Menschheit jedes Geheimnis des Universums entdeckt hat. Woraufhin Martha erneut bemerkte, dass das nicht ihr Punkt sei und dass die Galaxie eines Tages mondän sein wird - trivial zu durchkreuzen und allgemein jedem bekannt - und an den Enden werden keine mythischen Seeschlangen warten - und selbst wenn sie es tun, werden sie ebenfalls mondän erscheinen. Sie war davon überzeugt, dass es auf Reisen weniger zu lernen gibt, als Menschen sich normalerweise erhoffen - wenn es nicht gerade um die Forschung ging, sondern um Philosophen und die eigene Selbstfindung.   Cott war anderer Meinung: Wer viel reiste, sah sich mit neuen Situationen konfrontiert und lernte sich selbst besser kennen. Pennywright war der Überzeugung, dass Fiktion genau das Selbe erreichen konnte, und Menschen sich auch durch ihre eigenen Gedanken weiterentwickeln konnten. Cott blieb bei seiner Meinung, dass Reisen Menschen verändern können, woraufhin Martha ihn einen "phantasievollen Idealist" nannte, und Phileas Martha eine "deprimierende Realistin" nannte. Daraufhin behauptete Martha, dass sie keine Realistin war, sie sah nur, dass die Realität niemals so spannend sein konnte, wie die Phantasie. Cott behauptete allerdings, dass die Realität gerade ansprechender war, weil sie mit einer Authenzität kommt, die die Phantasie erzwingen muss. (Normalerweise erzählen Leute diesen Teil der Geschichte nicht, weil er sehr lang ist, und wenig zur Geschichte beiträgt).  

Die Wette

Die beiden waren sich uneinig, aber das war normal. Was an diesem Tag besonders war, war, dass Cott deklarierte, dass er selbst durch die Galaxie reisen würde, um Marthas Punkt zu wiederlegen: Martha sollte ein Buch schreiben, in dem sie sich einen Stern und die Geschichten darüber ausdachte und Cott würde zu echten Stern reisen und diesen Erkunden, und seine Geschichte über diesen Stern schreiben. Die beiden gingen eine Wette ein - wessen Buch erfolgreicher war, würde die Wette gewinnen (Dann handelten die beiden für beinahe 3 Stunden Konditionen aus - die meisten davon sind für die Geschichte ebenfalls unwichtig, aber Martha insistierte, dass Phileas nicht erwähnen durfte, dass das Buch ein echter Erkundungsbericht ist, da sie messen wollten, wie gut das Buch eine Geschichte hergab und nicht, ob Leute lieber echte Erkundungsberichte als Fiktion lesen wollten).   Cott beschloss, ein Schiff zu chartern, und einen sicheren, aber noch sehr unerforschten Stern zu besuchen, und legte sich auf einen Stern namens Ashikai fest, der am Rande Neverre’s lag. Die Vorbereitungen für die Reise dauerten einige Zeit, aber schließlich machte er sich auf, um den Stern mit einer Crew von ca. 17 Leuten zu erkunden. Auf Ashikai, welches vor allem aus Sümpfen und halb versunkenen, unergründeten Ruinen bestand, machte Cott einiges an Entdeckungen, und die Reise hatte ihre Höhen und Tiefen - einige Begleiter, die die Reise mit ihm geplant hatten starben, die Gruppe war für einige Zeit in einer Kammer der Ruine gefangen, die beim betreten abgesackt war und die Fauna des Sterns stellte sich als gefährlicher heraus, als das Team zunächst angenommen hatten. Womit Cott allerdings nicht gerechnet hatte, war, dass die Gruppe auf der Reise alle Arten an Statuetten und Schätzen und kulturellen Artefakten bergen würde, die sie alsbald mit nach Greygate brachten.   Aber Cott hielt sich zunächst an den Deal - Er und Pennywright veröffentlichten ihre Werke zu gleicher Zeit. Zugegbenermaßen war Cott von Natur aus ein sehr charismatischer Autor, der die Geschichte nach der Exkursion in fiktionalisierter Form unter dem Titel "Die Seele im Moor" aufschrieb - wo er, neben den Schilderungen seiner Reise die Einsamkeit und Trauer, die er und seine Crew auf dem Stern erlebten thematisierte. Ein Buch, welches fantastisch und magisch sein sollte, wurde, nach Cott's Reflexion über die Reise zu einem sehr melancholischen und tragischen Werk. Pennywright hatte in derselben Zeit "Blau und Gelb" geschrieben, ein Buch, in dem sie eine erfundene, und fantastische Kultur niedergelegt, die sie auf den Seiten des Werkes analysierte. Die beiden trafen sich eine Woche später im Club auf einen Drink, und Cott musste feststellen, dass Pennywright's Buch sich bei weitem besser verkauft hatte als seines. Allerdings triumphierte Pennywright nicht über den Sieg, sondern gestand ein, dass sie Cott's Buch bei weitem tiefsinniger fand, als ihr eigenes, und selbst, wenn ihr Buch jetzt erfolgreicher war, erwartete sie nicht, dass ihr Buch für lange von Relevanz sein würde, während die Zeit Cott's Werk ein wirklich herausragendes Buch war, auch wenn es weniger Unterhaltsam war als ihres.  

Eine Austellung

Cott riet ihr, ebenfalls einmal auf Reisen zu gehen und ein Werk darüber zu schreiben, und es wurde eine neue Tradition zwischen den beiden. Die Orte die sie jeweils besuchten waren selten gefährlich, aber beide lernten viel auf ihren Reisen, und nach einer Weile kamen sie zu einem Zusammenschluss: Alles, was sie an Gegenständen auf ihren Reisen gesammelt hatten, würden sie in einer gemeinsamen Ausstellung präsentieren, zusammen, mit den Büchern und Geschichten, die sie über die Reisen geschrieben hatten. Und das taten die beiden.   Wort über die Ausstellung verbreitete sich schnell, und einige der Werke der beiden, die zuvor weniger Anklang gefunden hatten, wurden plötzlich zu Bestsellern - so auch "Die Seele im Moor". Die Schilderungen der beiden brachten die Romantischen Erkunder in der Greygater High Society zum Vorschein und jeder Greygater Gentleman und jede Greygater Lady von einem gewissen Kaliber, wollte sich einen Namen, als Sammler und Erkunder der Galaxie machen, da Pennywright und Cott vorgelebt hatten, dass es möglich war.  

Die Gilde

Anstatt sich anzufeinden, schlossen sich Interessenten, einschließlich Cott und Pennywright, zu einer Gilde zusammen, die im freundlichen Wettstreit miteinander darum eifern wollte, wer die erstaunlichsten Artefakte und unglaublichsten (aber beweisbaren) Geschichten nach Hause bringen konnte. Viele dieser Philanthropen und Sammler heuerten dafür eine eigene Crew an, die für sie die Reisen planen und für Verteidigung sorgen würde.  

Alexandria

Artefakte wurden bei der Fortschrittsmesse ausgestellt, aber schnell war klar, dass die privaten Sammlungen der Gildenmitglieder der Öffentlichkeit den Blick darauf verwehrten, wie der Rest der Galaxie aussah. Und so trat Kate Porter an die Gilde heran. Kate Porter, die Leiterin der Station Alexandria, ein Stern in der Nähe Greygates, hatte einen Vorschlag: Die Gildenmitglieder würden Räumlichkeiten auf Alexandria gestellt bekommen, um ihre Fundstücke auszustellen, und die ganze Welt könnte sie bestaunen. Nachdem die Vertraglichkeiten ausgehandelt waren, baute Alexandria seine Räumlichkeiten vollständig aus, und schuf massenweise neuen Platz, für die Ausstellunggstücke.  

Nach der Gründung

Die Erkundungen der Neverranische Sammlergilde haben über die Jahre zu allen möglichen Arten von Fortschritten für Neverre geführt – beispielsweise waren sie an der Erkundung Grandrun’s und Borealis‘ beteiligt und legte einige neue Handelsrouten frei. Aber Mitglieder der Gilde sorgten auch immer wieder für Kontroverse - so sollen einige Unternehmer von lokalen Kulturen, wie den Asha'gyn gestohlen haben, um Stücke in einem Museum auszustellen, anstatt auf wirkliche Forschungsreisen und Erkundungen zu gehen. In dieser Zeit begannen Cott und Pennywright immer weniger mit der Gilde zu tun zu haben, aber die Gilde gewann trotzdem immer mehr und mehr Mitglieder, die bald nicht mehr nur aus der High Society, sondern auch profilierte Schiffskapitäne und Erkunder umfasste.   Heute findet man in der Sammlergilde beides: Erkundertrupps, die ein großes Interesse an der Erforschung der Galaxie haben, und Mitglieder, die gezielt Kulturen ausrauben und meist Halbwahrheiten darüber erzählen, woher Artefakte wirklich kommen, um sich selbst einen Namen zu machen und dabei möglichst wenigen Gefahren zu begeben.   "Nichts, in der gesamten Geschichte des neverranischen Kolonialismus, hat den Beziehungen zwischen Neverre und Asha'gyn so sehr geschadet, wie die Neverranische Sammlergilde, die Sammeln und Stehlen " - Ein Zitat, das dem Anthropologen und selbsternannten Mystizisten, Professor Aduros Rumelan zugeschrieben wird, das er in einer öffentlichen Rede auf Erynsofia zum Besten gegeben haben soll.

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