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Ormania

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Als vor Jahrhunderten die Werwölfe die Kunde von einer göttlichen Ebene zu den Menschen brachten und in allen Reichen verbreiteten, brach ein goldenes Zeitalter für die Menschen an. Unter einem gemeinsamen Glauben vereinten sich die alten Königreiche, welche in ihrer Vergangenheit stets Krieg gegeneinander geführt hatten zu einem Kaiserreich. Doch der Friede war nicht für lange. Denn je mächtiger die Menschen wurden, desto weiter entfernten sie sich von dem Glauben, den die Wölfe ihnen gebracht haben. Bis sie neben ihrem Glauben auch die Wölfe selbst aus ihren Städten verdrängten und diese sich in die östlichen Wälder zurückziehen mussten. Angetrieben von ihrem Triumph gegen jene Wesen, die ihnen einst die Einheit brachten, begann die Kirche ihre Aufmerksamkeit auf die eigenen Reihen zu richten und all jene Menschen zu jagen, die zum Einsatz von Magie in der Lage waren. Oder denen es zumindest vorgeworfen wurde. In den folgenden Jahrhunderten kam es immer wieder zu Magierverfolgungen, denen bei weitem nicht nur tatsächliche Magier zum Opfer vielen. Jeder, der am Glauben zweifelte oder den ein Nachbar tot sehen wollte musste fürchten eines Tages von den Inquisitoren geholt zu werden und an einem Baum oder auf dem Scheiterhaufen zu enden.   Diese Tyrannei der Kirche endete erst, als einige von den Inquisitoren vertriebene Magierzirkel auf den Inseln des Nebelmeeres aufeinander trafen und dort die freien Städte Schattenmond und Grauwacht gründeten. Ihrer wahren Anzahl bewusst geworden begannen sie, sich gegen die Armeen der Inquisition zu wehren. Der Ketzerkrieg hatte begonnen.   Als Heere von Untoten den Kontinent überzogen, und Tempel um Tempel niederbrannten, begannen die Menschen sich zu fragen, warum ihre Götter nichts dagegen taten. Und mit jedem zerstörten Tempel, mit jedem gefallenen Inquisitor, wurden die Stimmen lauter die das Ende der kirchlichen Regentschaft forderten. Bis die Kirche eines Tages in Trümmern lag. Die Tempel waren zerstört, die Gläubigen hatten sich abgewandt, der Kirchliche glaube existierte nicht länger.   Ohne die religiöse Einheit sah der Kaiser auch das weltliche Reich zerfallen. Und so entschloss er sich, zu handeln bevor er in einer blutigen Revolution entmachtet würde und schloss mir den freien Städten einen Vertrag, der seither als Königsfrieden bekannt ist. Das Kaiserreich wurde aufgelöst und die Macht der alten Königreiche wiederhergestellt. Im Gegenzug zogen sich die Magier auf ihre Inseln zurück und versprachen, sich nicht in die Politik der Königreiche einzumischen. Doch gingen sie nicht ohne die Warnung auszusprechen das, sollte jemals wieder ein Reich so mächtig werden, das sich die Schrecken der Kirchenzeit wiederholen könnten, sie zurück kehren werden um jeden zu vernichten der eine Gefahr für die Magier darstellt.   Dieser Frieden wurde vor Generationen geschlossen, doch die wachsamen Augen der Magier im Nebelmeer liegen noch immer auf allen Königreichen des Kontinentes.

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