Hermetik in Pelorn | World Anvil
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Hermetik

by Gregorian

Hermetik(Magie) wurde als Kunst, im Einklang mit dem Willen, Veränderungen hervorzurufen , beschrieben. Diese Gabe war nicht durch Ausbildung oder Pakte zu erlangen, sondern angeboren. Etwa jedes tausendste Kind im pelornischen Reich kam mit der Gabe zur Welt. Der Grad der Begabung war von Hermetiker zu Hermetiker verschieden, konnte aber durch sorgfältige Schulung und Ausbildung vertieft werden. Die Gabe äußert sich in vielfältiger Weise. Relativ häufig war die Fähigkeit ohne physischen Kontakt auf die Umwelt einwirken zu können. Z.B. Gegenstände bewegen, zu heilen, schweben zu können, Feuer zu entzünden und dergleichen mehr. Seltener war die Fähigkeit auf den menschlichen Geist einzuwirken, wie etwa Suggestion, Gedankenübertragung oder das Hervorrufen von Illusionen. Vereinzelt traten auch ungewöhnlichere Fähigkeiten zu Tage.

Die Begabung trat sowohl bei Frauen als auch Männern auf. Das Verhältnis der Geschlechter variierte von Generation zu Generation. In der Regel zeigte sich die Gabe schon im Kindesalter, es waren aber Fälle bekannt, in denen sich die Begabung erst im Erwachsenenalter herausstellte. In allen größeren Städten des Reiches existierten Einrichtungen an denen die Begabte ausgebildet wurden. Grundsätzlich war es höher Begabten möglich neben ihrer Hauptfähigkeit durch Schulung weitere Fähigkeiten zu entwickeln.

Schon vom Zeitpunkt an dem sich die Gabe zeigte, nahm der Begabte eine Sonderstellung in der Gesellschaft ein. Ausgebildete Hermetiker genossen weitgehende Privilegien, die Achtung aller Bevölkerungsschichten und standen in der gesellschaftlichen Hierarchie auf gleicher Stufe wie der Reichsadel. In der späten Kaiserzeit übertraf ihr Einfluß den des Adels, doch mit dem Mißbrauch ihrer hohen gesellschaftlichen Stellung verloren die Hermetiker ihr Ansehen.


Der Fehlschlag des Großrituals, das den Riß öffnete und soviele Opfer forderte, wurde nach der Versiegelung, trotz aller Opfer die im Rißkrieg auch Hermetiker brachten und ihrer herausragenden Rolle bei der Versiegelung selbst, allen Hermetikern angelastet. In der furchtbaren Not der Jahre nach der Versiegelung schlug die Abneigung in Haß um, der geschürt durch die Priesterschaft der Göttlichen Zwillinge, in den blutigen Ausbruch der Hermetiker Pogrome mündete.


Jeder bekannte Hermetiker, oder jeder der dafür gehalten wurde, verlor sein Leben. Einer Minderheit gelang die Flucht oder das Untertauchen. Noch immer ist der Verdacht, etwas mit den hermetischen Künsten zu tun zu haben, lebensgefährlich. Zwar werden immer noch Kinder mit hermetischen Fähigkeiten geboren, doch sobald sich bei einem Kind die Gabe zeigt, wird von den Eltern alles getan, um den Gebrauch der Gabe zu unterdrücken. Wo das nicht gelingt, wird das Kind getötet um nicht die ganze Familie in Lebensgefahr zu bringen. Durch das Fehlen jeglicher Ausbildung und die Nichtanwendung der Fähigkeiten verkümmert in vielen Begabten die hermetische Begabung. 

Es gibt aber Gerüchte, daß sich bis heute praktizierende Hermetiker in der Bevölkerung verbergen.



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