(Khemvir) Das Königreich der Eis-Amazonen - Kathadas Geographic Location in Revaria | World Anvil

(Khemvir) Das Königreich der Eis-Amazonen - Kathadas

Außerhalb von Khemvir so gut wie nicht bekannt, und selbst dort ein Stoff von Mythen und Legenden in den meisten Jarlschaften, ist das freie Königreich der Eis-Amazonen ein wahrer Ort der weltlichen Wunder, welcher von so manchen Gelehrten noch entdeckt werden muss. Ihren Namen erhielt dieses Königreich von der mythischen Legende von Kathadas, einer in Mythen und Legenden verpackten Magierin, und eine Frau von großer Statur, schlanker Gestalt und wahnhaft schönem Aussehen, der alle Jarls Khemvirs verfallen sind, wenn sie sie nur einmal erblickt hatten. Hiervon mehr gibt es weiter unten in der Legende zu lesen.  

Allgemeine Geographie:

Kathadas liegt am nordöstlichen Rand von Khemvir und ist durch ein kleines Inselatoll vom Festland getrennt. Es umfasst in etwa 8.500km² an Fläche und gilt somit als eine der kleinsten souveränen Staaten der Welt. Die nächsten sechs Inseln des Atolls werden üblicherweise dem unabhängigen Staat Kathadas zugerechnet. Die Form der Insel gleicht einem etwas deformierten Herz, mit der Spitze gen Süden gerichtet. Ein gigantischer Fluss zieht sich durch die Mitte der kompletten Insel hindurch, und hat keinen wirklichen Ursprung, außer dem Meer, weswegen er eine der wenigen Salzwasserflüsse der Welt ist. Über Kathadas sind zwei größere Städte bekannt, beide am Fluss „Jorstalin“ gelegen, Fishadas und Carolis genannt. Über die Größe der Städte ist vergleichsweise recht wenig bekannt, außer dem, dass sie wohl größer als eine typische Kleinstadt sein müssen, vermutlich in etwa gegen 20.000 Einwohner pro Stadt. Die Inseln des Inselatolls hingegen gelten als komplett unbewohnt und als Ort von Kreaturen des Eises, welche ein „Insel-Hopping“ nach Kathadas zu einem äußerst gefährlichen Abenteuer machen. Kathadas selbst liegt in einem Gebiet, welches man im Allgemeinen eine Tundrawüste nennen könnte. In den kältesten Monaten können hierbei die Temperaturen auf bis zu -40°C sinken, in den Sommermonaten sind Maximaltemperaturen von bis zu 25°C sogar möglich. Mit Durchschnittswerten von unter 400mm Niederschlag pro Jahr sind diese eher moderat, dieser Niederschlag fällt vorwiegend als Schnee.  

Flora und Fauna:

An Pflanzen wächst innerhalb Kathadas nicht sonderlich viel. Allen voran Moose, Flechten, Sauergräser, ein paar Bärlappgewächse, Bleiwurzgewächse, Glockenblumengewächse und strauchförmige Weidengewächse können vorzufinden sein, Bäume gibt es in Kathadas im Generellen keine. An Tieren sind Eisbären, Moschusochsen und Mammuts öfter zu finden, Polarfüchse und Polarwölfe sind ebenso keine Seltenheit. Der Vielfraß und das Rentier sind auch nicht zu selten anzutreffende Bewohner von Kathadas. Auch Enten, Falken, Gänse, Lappentaucher und Tundraschwäne können von Zeit zu Zeit angetroffen werden.      

Die Einwohner des Landes:

Über die Mentalität der Einwohner von Kathadas ist im Vergleich deutlich mehr bekannt. Sie gelten Außenstehenden gegenüber als reserviert, in manchen Fällen gar feindlich. Auffallend hier ist jedoch, dass die Frauen des Landes eine deutlich höhere Stellung gegenüber den Männern haben. Manche Gelehrten sprechen in ihrer Herrschaftsform gar von einer Art Matriarchat. Die Einwohner leben im größten Teil von der Jagd und vom Fischfang. Als eine dritte Einnahmequelle gibt es den jährlichen kathadaischen Raubzug in die nördlichen Gebiete von Omh Thalas, von einer Gruppe der tapfersten Frauen unter Führung der legendären Königin des Landes, welche weite Züge des Landes ausrauben und mit allerlei Naturalien, und auch potenten Männern nach Hause zurückkehren, die sie als Brutstationen für künftige tapfere weibliche Krieger nutzen. Der Nachwuchs gestaltet sich jedoch nicht zu schwierig, da die meisten Einwohner von Kathadas elfische Züge, oder zumindest Teile davon, aufweisen, im Kontrast zu der eher menschlichen Bevölkerung Khemvirs. Entsprechend leben sie im Schnitt sehr lange. Bekannt sind die Frauen bei den Raubzügen auch für ihre Waidbemalung, welche sich zu gewissen Teilen als einer der wenigen Pflanzen auf Kathadas befindet, mit der sie ihre Gesichter oftmals blau anmalen, um so erschreckender zu wirken. Ebenso ist ihre lange Haartracht, und ihre einzigartigen Flechtmuster in ihren Haaren ein dortiger Schönheitstrend, welcher von manchen khemvirischen Frauen oft versucht wird, nachzumachen.  

Die Königin des Landes:

Die legendäre Kathadas gibt es immer noch, und sie ist immer noch die Königin des Eisamazonen. Die bereits in die Jahre gekommene Elfe, welche laut der Legende mindestens 2700 Jahre alt sein muss, hat sich über die Jahre im Eis gut erhalten, und hat von ihrer einstigen Schönheit noch immer viel mitgenommen. Die einzigartige Magierin hat einen langen Stab mit einem gigantischen Eiskristall darauf, welche Zeugen zufolge, die ihre Magie miterlebt haben, ihre großmeisterliche Eismagie territorial deutlich erweitern kann, und ganze Jarlschaften in einen Blizzard versenken kann, sollte sie es wünschen. Kathadas ist bekannt für ihre Abneigung gegenüber Männern, warum dies so ist, ist nicht bekannt, jedoch liegt es nicht fern durch das sehr männlich dominierte Khemvir, welche allen voran geraubte Frauen wie Vieh behandelt. Die Königin selbst wird durch eine hohe Statur von über zwei Metern Körpergröße, langen, weißen Haaren sowie einer strahlenden, goldenen Strähne charakterisiert, einem bleichen, eisernen Gesicht mit schmalen Lippen und einer kleinen Nase sowie einem recht dünnen Körper.  

Handel und Wirtschaft:

Kathadas treibt Handel mit den östlichen Jarlschaften Khemvirs. Allen voran Holz und Erze sind ein sehr gefragtes Gut in Kathadas, ihre Hauptexportgüter sind neben Fellen und Fleisch auch alchemistische Zutaten von Kreaturen des Eises, welche die tapferen Monsterjäger von Kathadas regelmäßig jagen, z.B. Akhluts.
Portrait der Winterkönigin Kathadas
Type
Island
Legende Siehe hier zur Legende der Winterkönigin.

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