Königreich Vranrith

Geschichte

Der Mensch Velthur Lonion gehörte einst zu den ersten Menschen, die auf dem Gebiet des heutigen Vranrith gesiedelt haben. Er übernahm dort die Herrschaft über die ersten Siedler und nannte das entstehende Reich Velthurreich. Er hatte die Kontrolle über die Bevölkerung dort sehr fest in der Hand. Die Bewohner von Velthurreich, die aus verschiedenen anderen Ländern angereist waren, waren extrem frustriert von den bisherigen Zuständen, jemand der alle ihre Wünsche anhörte war ihnen sehr recht. In wenigen Jahrzehnten, noch unter der Herrschaft von Lonion selber, entwickelte sich sein Reich dann zu einer beachtlichen Nation heran, vor allem im Vergleich zu den benachtbarten Ländereien. Der Norden, wo später das Königreich Bouis gegründet wird, ist noch unbewohnbar, im Süden hat Dragow, das schon damals gegründet war, eher die Inseln der Feen im Blick und das Königreich Itaron sind zu dem Zeitpunkt noch unabhängige Städte, die von Emellerischen Siedlern gegründet wurden, aber unabhängig von allen umliegenden Nationen stehen.   Lonion gelang dann 954 n.Ver. der Aufstieg zur Gottheit, wodurch Velthurreich noch einen stabileren und auch oppressiveren Status für alle umliegenden Länder bekommt. Der Norden wird unter den Streitkräften der jungen Gottheit in kleinen, aber stabilen Schritten zivilisiert, die Oseburg wird gegründet als Schutz vor den Sumpfmonstern, als ein renommierter Velthurreicher Forscher über die Gebirge wandert und "Moore, so weit das Auge reicht, oh so viele Moore [...]" beschreibt, sodass die Region als Sumpfmorast fortan als unbesiedelbar für die Velthurreicher gilt. Auch die Grenzen Dragows werden weit zurückgedrängt und sogar Zesonholz, aus dem Gebiet des heutigen Itaron und Sheah, aus dem Gebiet des heutigen Dragow, werden eingenommen. Aber gleichzeitig werden die Grenzen von Velthurreich auch immer weicher und instabiler, da immer weniger Soldaten aus dem Kernreich kommen und die rebellischen Völker der Grenzen nicht zu nutzen sind.   Insgesamt hält das Velthurreich eine gewaltige Zeit, ein knappes Jahrtausend braucht es, bis der Umschwung dann von innen passiert: Bereits 1.745 n.Ver. beginnt ein junger Adeliger aus Quastätt, damals noch einer kleinen und relativ unbedeutenden Stadt, die Herrschaft der Kirche des Lonion, die auch damals schon den Namen "Schwarzes Omen" trug, zu untergraben. Der Adelige, Galahan Tharim mit Namen, beginnt, die Herrschaft anzuzweifeln und selber Anhänger zu sammeln, die seine Pläne unterstützen, scheitert allerdings trotz der schwindenden Einflussposition der Kirche und interner Machtkämpfe wieder und wieder am eisernen Regime der Gefolgsleute Lonions. Um 1.772 n.Ver. dann erkennt Tharim, dass seine Pläne zu lange Zeit kosten werden und er zwar Erfolg zu haben droht, aber lange nicht am Ziel angekommen ist. Er geht einen Pakt mit der Gottheit des Todes, Gresneas ein, damit diese ihm eine längere Lebensspanne verleiht.   Der ohnehin schon mächtige Magier bekommt so noch eine zweite Ebene an Kraft dazu, er wird der erste bekannte Unsterbliche. Zwar ist mittlerweile bekannt, dass Gresneas schon länger an unsterblichen Wesen geforscht hat, auch mit der Zusammenarbeit der Gottheit des Lebens, Ugneas, aber Tharim war wohl der erste wirklich Unsterbliche, der gelungen ist, vermutlich, weil er der erste ist, der bereits mächtige Magie in sich trug und damit die Macht des Gresneas besser aufnehmen konnte.   So gelang es Tharim dann, die Herrschaft über Velthurreich komplett an sich zu reißen. Er benannte es um und verbannte dann, mit der Unterstützung der neuen Hochadeligen des Landes, den Gott Lonion wieder von dort. Mit der Machtübername musste Tharim allerdings Eingeständnisse machen. Die Städte Itarons, die sich nur wegen der drohenden Einnahme durch Velthurreichs zusammengefasst haben, stehen zu dem Zeitpunkt auf strengem Kriegsfuß mit Vranrith, so auch die Volksrepublik Dragow, die ebenso den Verlust einer Stadt nicht verkraftet haben. Tharim, der erst seit kurzem die Herrschaft übernommen hat, wählt zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte der Nation den pazifistischen Weg, er beschwichtigt die Herrscherfamilie Itarons, indem er Zesonholz zurückgibt. Er versucht das gleiche bei dem damaligen dragower Herrscher, allerdings wird sein Zeichen des Friedens bloß als Zeichen der Schwäche gewertet, vielleicht aber auch durchaus im Sinne Tharims. Die Volksrepublik Dragow erklärt dann mit sofortiger Wirkung den Krieg und nicht nur, dass sie die Bürger aus Sheah als Miliz anwirbt, sondern auch die Berufsarmee aus den anderen Städten wurde angezogen. Tharim, der so einen Vorgang befürchtet hat, beschwört die neue Führung des Königreiches Vranrith, dass sie unter der Bevölkerung eine mögliche Antwort gegen den Krieg verbreiten sollten, vor allem sei in dieser Phase die Unterstützung des Volkes wichtig. So gelang es ihm, alle Adeligen in der Stunde der Not davon zu überzeugen, dass die Nekromantie eine valide Antwort wäre.   Seitdem herrscht Tharim und Vranrith gilt als das Untotenreich, denn dort ist es den Klerikern Gresneas möglich, Untote zu beschwören, ohne dabei selber von der unnatürlichen Energie korrumpiert zu werden.

Blut ist dicker als Wasser.

Gründungsdatum
1811 n.Ver.
Typ
Geopolitical, Kingdom
Hauptstadt
Alternative Namen
Untotenreich
Predecessor Organization
Anhängerbezeichnung
Vranrither
Anführer
Staatsoberhaupt
Regierungsform
Monarchy, Theocratic
Staatsform
Feudal state
Wirtschaftssystem
Mixed economy
Offizielle Staatsreligion
Übergeordnete Organisation
Standort
Amtssprachen
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