Session 10 - Das Nachspiel
General Summary
Nachdem das Portal sie direkt neben dem Mineneingang ausgespuckt hat, versucht sich die Gruppe erst einmal zu orientieren. Vega kniet neben dem regungslosen Storm und bittet Marlon um einen Heiltrank. Marlon zweifelt zwar an der Effektivität eines Heiltranks - immerhin geht sie davon aus, dass Storm tatsächlich tot ist - doch der Heiltrank hat tatsächlich Wirkung und Storm rappelt sich wieder auf.
Ivgar hält Ausschau nach Valras und Ysabel, in der Hoffnung, dass sie dem Einsturz entkommen konnten, doch noch sind sie nicht zu sehen. Die Gruppe entscheidet sich, zu Valras nach Hause zu gehen und dort auf sie zu warten, während sie rasten, doch auf dem Weg dorthin müssen sie feststellen, dass Bellonas Ritual Chaos und einige trauernde und desorientierte Menschen im Dorf zurückgelassen hat.
Als sie sich dem Rathaus nähern, stellen sie fest, dass dieses in Flammen steht. Sie können die Bürgermeisterin Fenora davor stehen sehen und hören, wie sie ihren Assistenten anfleht, sie loszulassen. "Gother ist noch da drin! Er wird ersticken, wenn wir ihn nicht aus dem Keller holen!", ruft sie laut und ihr Klagen lässt Ivgar seinen Kurs ändern. Immerhin ist sie die Auftraggeberin der Gruppe und er kann sie wohl nicht ignorieren.
Marlon und Ivgar entscheiden sich, in das brennende Haus zu gehen und Gother zurückzuholen. Währenddessen ist Vega wie festgefroren, als schreckliche Erinnerungen drohen wiederaufzukommen, kaum dass sie die Flammen erblickt, und vor allem Fenoras Flehen weckt ein tiefsitzendes Trauma in ihr. Alarius bleibt bei ihr, damit sie damit nicht alleine bleibt.
Als ihre beiden Gefährten allerdings im Haus verschwinden, reißt es sie aus ihrer Starre und sie eilt zu Fenora, um sie zu fragen, wo der Schlüssel für die Zelle ist, den sie erwähnt hatte. Es entsteht ein kurzes Hin und Her, als Fenora panisch nach Worten ringt und Vega sie ebenso panisch dazu auffordert, sich zu beeilen. Schließlich rennt Vega dann allerdings zum Schlafzimmerfenster und schlägt dort mit einem Stein ein Loch in die Scheibe, während Alarius ihr folgt und auf sie aufpasst.
Mit ihrem Levitationszauber schafft sie es, den Schlüssel an sich zu nehmen und übergibt ihn Alarius, als ihr klar wird, dass sie nicht ins Haus gehen kann, um ihn Ivgar zu bringen, und Alarius rennt mit dem Schlüssel los in Richtung Hauseingang.
Im Haus selbst stehen die Flammen hoch und erstickender Rauck hängt in der Luft. So schnell wie sie können machen sich Marlon und Ivgar auf den Weg zur Treppe, doch sie werden von einem lauten Pochen unterbrochen und hören, wie in der Küche des Anwesens jemand um Hilfe ruft. Eine Zwergin steckt dort fest. Eine Explosion hat den Schrank umgeworfen und blockiert nun die Tür, sodass die Zwergin nicht fliehen kann.
Während Ivgar also weiterzieht, um nach Gother zu suchen, gibt Marlon ihr Bestes, um die Tür irgendwie aufzustoßen. Nachdem das nur wenig Erfolg hat, bricht sie mit ihrer Waffe stattdessen den oberen Teil der Türe weg, sodass die Zwergin - die nicht gerade mit ihrer Höflichkeit und Dankbarkeit glänzt - über den Schrank und durch die Öffnung klettern kann.
Ivgar sieht sich indessen einer Wand aus Flammen gegenüber, die er behände durchquert, ohne dabei Feuer zu fangen - auch wenn er sicherheitshalber trotzdem ein kurzes Stoßgebet an Hel schickt.
Er kommt bald im Keller an und findet Gother dort in einer Zelle. Er gibt dem Zwerg eine kurze, sehr verwirrende Zusammenfassung von den Geschehnissen und erklärt, dass das Haus in Flammen steht und sie schleunigst hier rausmüssen. Mit geübten Griffen (und einem Blick, der das Schloss erzittern lässt) schafft er es die Zellentür auch ohne Schlüssel zu öffnen und zusammen machen sie sich hastig wieder auf den Weg nach oben, um sich dort aus dem nahegelegenen Fenster zu retten, auch wenn Gothers Kleidung dann ein wenig angesengt ist.
Auch Marlon schafft es, einen Weg nach draußen zu finden und informiert Alarius über das Fenster neben der Treppe, sodass sie sich zusammen auf den Weg dahin machen.
Zeitgleich erkennt der Assistent der Bürgermeisterin die Zwergin, die mit Marlon mitkam. Er fragt sie, was sie dort zu suchen hatte, woraufhin sie ihn verächtlich ansieht und ein Messer zieht, dass sie in seine Richtung wirft. Der andere Brandstifter, den zwei Zwerge bereits festgesetzt und gefesselt haben, durchschneidet das Seil und plant sich auf Fenora zu stürzen.
Das Wurfmesser trifft und tötet den Assistenten sofort, doch der andere Feuerteufel wird von Vega mit ihrem Stab erwischt und trägt eine Platzwunde davon, die es ihn wohl noch einmal anders überlegen lässt, denn nun nimmt er die Beine in die Hand und versucht zu fliehen. Allerdings trifft ihn ein gut gezielter Pfeil von Ivgar direkt in der Wade, lässt ihn stürzen und das Bewusstsein verlieren.
Auch Marlon mischt im Kampf mit und reißt die Zwergin von Fenora weg, enttäuscht darüber, dass die Person, die sie gerettet hat, sich als so eine schreckliche Person entpuppt. Kurz darauf lässt Vega die Angreiferin einschlafen und fesselt sie mit einem Seil.
So schnell wie der Kampf gestartet ist, so ist er auch wieder vorbei, und Gother und Fenora fallen sich in die Arme. Der Zwerg tröstet sie sacht, während die Gruppe sich mit der Angreiferin auseinandersetzt, die schnell feststellt, dass sie vielleicht einen Fehler gemacht hat.
Ivgar beginnt vor allem Fenora zu erklären, was in den Minen geschehen ist und wer für dieses Chaos verantwortlich ist. Fenora ist noch etwas außer sich und die ganze Sache schockiert sie, doch sie rät der Gruppe, sich zurückzuziehen und auszuruhen, während sie und Gother sich darum kümmern, etwas Ordnung in das Dorf zu bringen.
Ivgar und Marlon machen einen kurzen Abstecher zu Ysabels Versteck, um zu sehen, ob sie sich vielleicht dorthin zurückgezogen hat, und tatsächlich öffnet eine ziemlich ramponierte, aber immer noch aufrecht stehende Ysabel die Tür. Sie hat sogar Valras mitgebracht, der allerdings noch bewusstlos ist, denn als Bellona ihr Ritual aktivierte, hat auch Valras versucht, Ysabel anzugreifen.
Ivgar entscheidet sich, die Nacht bei Ysabel zu bleiben und mit ihr noch etwas zu trinekn, während Marlon den Halbling zurück zu den Anderen bringt, die sich bereits auf ihre Rast vorbereitet haben. Als Valras aufwacht, wird auch er von der Gruppe darüber aufgeklärt, was geschehen ist, und er gesteht, Ysabel attackiert zu haben.
Sie alle begeben sich zu Bett und am nächsten Morgen kann man sehen, dass Gother und Fenora bereits alles tun, um sich um die Toten und die Hinterbliebenen zu kümmern und alle Schäden so weit zu beseitigen, dass wieder etwas Ordnung einkehrt.
Vega lässt sich von Fenora zu einem Waisenkind bringen. Das kleine Halblingsmädchen Helen hat die Nacht zuvor ihren Vater verloren und Vega gibt ihr Bestes, um Helen wieder etwas Mut zu machen, indem sie ihr den Masiff schenkt, der den Kampf mit Bellona überlebt hat. Die zwei scheinen sich schnell anzufreunden und Helen nennt ihren neuen Hund liebevoll Stampfer. Sie umarmt Vega und dankt ihr von Herzen.
Marlon findet für die Gruppe einen Menschen, der sein Hab und Gut zusammenpackt und mit dem Wagen die Stadt verlassen will. Er stimmt zu die Gruppe mitzunehmen, sobald er von The Shallow abreist. Sie haben aber noch Zeit die Ansprache von Fenora und Gother zu verfolgen, die sie an das Dorf richten, um dem Dorf Mut zu machen und ihnen ihre Unsicherheit zu nehmen. Sie stehen dort zusammen, in der Hoffnung dass es wieder etwas Einigkeit in das Dorf bringt.
Nach der Ansprache bedanken sich Fenora und Gother noch einmal bei der Gruppe und versprechen ihnen, dass sie immer herkommen oder ihnen schreiben können, wenn sie bei irgendetwas Hilfe bräuchten. Auch Valras verabschiedet sich und wünscht ihnen eine sichere Heimfahrt.
Sie steigen auf den Wagen und lassen sich den Aufzug hinauftransportieren. Und bald beginnt ihre Heimreise nach Waterridge.
Missions/Quests Completed
Aufstände in The Shallow
Character(s) interacted with
Fenora Greenwick
Gother Zweischneid
Valras Suncobble
Helen, das kleine Waisenmädchen
Comments