Unterdörfer

Übles Nebenprodukt der Unterdrückung

Unterdörfer sind Siedlungen, die in der Nähe gewöhnlicher Siedlungen, Minenanlagen oder Müllwurfanlagen entstehen. Die häufig unterversorgten Dörfer bestehen aus billig erbauten Häusern, die zumeist kleiner sind, als die Häuser anderer Menschen. Sie sind auf die Bedürfnisse von Cavernim und Horrim ausgelegt, haben jedoch häufig auch Ortsteile, in denen Duranim leben können.

Versorgung

Während viele Einwohner von Unterdörfern gerade für die Versorgung der naheliegenden gewöhnlichen Städte zuständig sind, schert sich kaum jemand um die Versorgung der Unterdörfer selbst. Da bleiben die Einwohner auf sich allein gestellt.

— Varn von Oberbach

Die wenigsten Unterdörfer erhalten eine gewöhnliche Infrastruktur. Die Tätigkeiten von Cavernim in der Kanalisation und der Wasserversorgung von anderen Siedlungen ermöglicht jedoch häufig eine Abzweigung von Wasser und Kanälen in eigener Arbeit. Solche Dinge werden von offizieller Seite oft bewusst übersehen. Durch die Eigenversorgung kann leicht gerechtfertigt werden, dass man keine Anstrengungen in dieser Richtung unternimmt. Tatsächlich ist die Eigenversorgung eine Notwendigkeit, da die wenigsten Länder sich um die Bedürfnisse der Einwohner von Unterdörfern scheren.

Ansehen

Unterdörfer werden als Armendörfer betrachtet, die weder besonders hübsch anzusehen noch bedeutsam in ihren Tätigkeiten sind. Es sind Wohnbereiche für niedere Rassen und werden so von den meisten anderen Menschen gemieden. Manche Städte haben sogar bewusst Gesetze erlassen, die es den vermeintlich niederen Rassen verbietet, innerhalb der Stadt zu wohnen.

Dorfgemeinschaft

Unterdörfer werden von Menschen bevölkert, die von der restlichen Zivilisation ausgestoßen und verachtet werden. Das hat zu einer beachtlichen Solidarität untereinander geführt. Nachbarn helfen einander, es gibt gemeinschaftliche Feiern und häufig auch allgemeine Einrichtungen zur Gesundheitsversorgung oder Weiterbildung. Fast immer stellen Heiler und Lehrer ihre Dienste kostenfrei zur Verfügung und werden von der Gemeinschaft versorgt.

Tatsächlich könnten viele Menschen von den angeblich so unterentwickelten Rassen noch vieles lernen.

— Varn von Oberbach

Die Ausgrenzung von manchen Rassen unter den Menschen führt zu der notwendigen Bildung von solchen Dörfern. Das ist schade, weil so eine Annäherung und ein Weg zur Gleichstellung unmöglich erscheint.

— Aelira Mina Tann-Kalten

Kriminalität

Innerhalb von Unterdörfern herrscht eine große Solidarität vor, daher ist die Kriminalität in Unterdörfern überraschend niedrig. In der näheren Umgebung von Unterdörfern verzeichnen allerdings viele Länder einen merklichen Anstieg von Kleinkriminalität wie Diebstahl.

Unterdörfer sind ein notwendiges Übel. Aber es ist besser, wenn diese Wesen unter strenger Kontroller gehalten werden. So können sie für echte Menschen keine Gefahr darstellen.

— Yi Vain