Fenrir Geschichte

Geschichte der Fenrir   Die Geschichte der Fenrir beginnt mit der ersten Besiedelung von Teronna. Salara setzte die Fenrir nach Algesta, welches vor Kalisrima vom Kulagebirge im Osten bis an den östlichen Rand der Scheibe und das Kleegebirge reichte. Fenmáhdis war die erste Siedlung der Welt und wuchs später zum prachtvollen Zentrum Teronnas. Sie wurde um 2055 v.Kr. errichtet. Es war die Hauptstadt der Fenrir und die Wiege des Lebens. Von Nord und Süd, von West und Ost kamen die Bewohner Teronnas nach Fenmádhis, um Handel zu treiben, Feste zu feiern und diplomatische Angelegenheiten zu klären. Im Zyklus 1984 v.Kr. wurde hier auch von den Fenrir der erste Erzkanzler ernannt. Mekikor Laradis. Er veranlasste den Bau der ersten Bibliothek in Salara um die Geschichte seines Volkes aufschreiben und dort archivieren zu lassen. Auch Ordenia wurde von ihm gegründet und er rief den Salara-Orden ins Leben - der zu damaliger Zeit lediglich aus Priestern und Tempeldienern bestand. Nach Kalisrima wurden die Archive schließlich in das neu gegründete Fenrirsspitz verlegt, da das alte Archiv schwere Schäden davongetragen hatte und ohnehin langsam zu klein wurde. Hohe Fenrir nutzten die Gelegenheit der Weltenteilung, um den Archivarenbund zu gründen und die gesammelten Werke der Bibliothek nach Fenrirsspitz zu schaffen. Sie entzogen nicht nur dem Erzkanzler die Schirmherrschaft über die Schriften, sondern allen Fenrir ebenfalls den Zugang zu diesem Material. 568 n.Kr gab es eine Forderung des Parlamentes an den damalig amtierenden Erzkanzler Bador Zalas, er solle dafür Sorge tragen, dass die Archive vom Archivarenbund freigegeben werden. Allerdings verstarben in diesem Zyklus nahezu alle Mitglieder des Parlaments auf mysteriöse Weise (inklusive des Erzkanzlers). Man konnte dem Archivarenbund niemals beweisen, dass er Attentate auf die Mitglieder des damaligen Parlaments verübte, aber die Überzeugung davon, dass es so war, sorgte dafür, dass niemals wieder ein solcher Antrag gestellt wurde. Dieses Ereignis ist als “Kanzlermeuchelei” bekannt. Für eine große List (oder einen großen Hinterhalt) zieht man gerne diesen Vergleich sprichwörtlich herbei. Die Erzkanzler dienen nach ihrer Wahl immer bis zum Ableben. Dass ein Erzkanzler auf regelkonformem Wege abgesetzt wurde kam bisher noch nicht vor. Der amtierende Erzkanzler ist Vantor Sulis.   Nach Kalisrima war in Algesta (oder was davon übrigblieb) die Mehrheit davon überzeugt das alte Regierungssystem beizubehalten. Es gab einige Ausnahmen unter den Fenrir - gerade die Landbesitzer im Norden witterten eine Chance, sich Teile des Goldwaldes unter den Nagel zu reißen. Doch bei der Schlacht von Grenwald wurden diese Pläne zerschlagen und Algesta fand schnell zu seiner gewohnten Ordnung zurück. Man einigte sich mit den Paan auf die alte Grenze und so war dieses Problem schnell gelöst. Man konnte sich nun im Süden mit den Timir und Ahren beschäftigen, die im Chaotischen Krieg nicht nur untereinander Schlachten austrugen, sondern auch Algesta und den Goldwald bedrohten. Die Fenrir bezogen am Fluss Endu Stellung und errichteten eine Verteidigungslinie entlang des Flusses. Entlang der Küste entstanden unzählige Holzpalisaden und Wachtürme, deren Überreste man teilweise heute noch finden kann. Auch das neugegründete Fenpfortis wurde zu einer Festung ausgebaut und Fenshafen entstand aus einem Kriegshafen der Fenrir. Im Prinzip wurde den ganzen Chaotischen Krieg hindurch an dieser Linie gekämpft. Keine der beiden Seiten konnte sich durchsetzen, bis bei der Schlacht von Timirsgrenz der Chaotische Krieg schließlich endete. Es kehrte eine Zeit des Friedens ein, die recht lange anhielt - bis 604 n.Kr. ein timirischer König die Krone von Timir übernahm, der alle Beziehungen mit den Fenrir über Bord warf. Erst seit 40 Zyklen herrscht wirklich wieder Frieden zwischen Fenrir und Timir - auch wenn es seit dem Chaotischen Krieg zu keiner militärischen Auseinandersetzung mehr kam.