Paan Geschichte

Geschichte der Paan
  Das naturverbunde Volk der Paan wird in den Geschichtsbüchern von Teronna oft nur beiläufig erwähnt. Sie schreiben ihre Geschichte auch nicht selbst auf, da es unter den Paan nur wenige Gelehrte im klassischen Sinne gibt. Natürlich leben sehr weise und alte Paan, aber ihr Volk macht sich nicht viel aus Pergamentrollen und Büchern. Vielmehr überliefern sie ihre Geschichte mündlich in Liedern, Gedichten, Sagen und Legenden. An religiösen Stätten der Paan findet man auch häufig Malereien und Schnitzkunst, welche Geschehnisse aus der Vergangenheit erzählen. Bekannt ist, dass die paansche Siedlung Siebenhayn die älteste ihrer Art ist und um ca. 1992 v.Kr. entstanden sein soll. Das „Lied der Sieben“ erzählt davon.   Niemand wacht am Himmelsrand Nur Sterne und Gezeiten
Doch wer hält dann das Götterband Das wir nicht schlafend scheiden
Ein Flecken Erde vor ew ́gen Weiten
  Die Großen Namen nun verhallen Doch Lieder ihr Gedenken sind
Auf dass sie nicht ins Dunkel fallen Die Sieben nie vergessen klingt
Ein Haus für uns ́re Heimat bringt
  Der Hayn wo nun das Tore steht In all die andern Welten
Durch sieben Geister nie vergeht Um wachend uns zu melden
Wenn Feuer uns vergelten
  Man ist sich also ziemlich sicher, dass sieben Paan, zum Schutze des Goldwaldes, die Siedlung Siebenhayn um diese Zeit gegründet haben. Zum einen weil man bis heute damit rechnet, dass aus den weiten des Raumes Gefahr droht und ebenso erwarten sie die Ankunft des Göttervaters Furux, der laut Legende seine Große Halle Prajuhr verlässt und durch das Sonnentor in Siebenhayn die Welt betreten soll um über alles zu richten. Das Sonnentor ist durch den Stamm einer überdimensionalen Inamsesche geschlagen worden, welche im Zentrum von Siebenhayn steht und auch „Wartender Sohn“ genannt wird. Die Paan, die Siebenhayn gegründet hatten sind ebenfalls namentlich bekannt und werden in unzähligen Gedichten und Liedern besungen. Sie gelten als Gründungsväter der zivilisierten Paan. Daruk vom Wasserlauf, Banazor Ori, Hemlis & Kartis Inamsgunst, Agwezor vom Funkelwinkel, Gymer Elmenhayn und Fafxan vom Schilf. Es heißt, jeder von ihnen bekam von Inam selbst einen Glyphenstein, der ihnen Weisheit und Klarsicht über alle Dinge gab. So sahen sie die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Auch wenn das meiste Wissen über die Götter in den Bibliotheken der Fenrir zu finden ist, waren es doch die Paan, die dieses Wissen brachten. Was nahelegt, dass die Inamssteine wie diese Glyphensteine genannt werden, durchaus die Mächte hatten, die man ihnen nachsagt. Niemand weiß heute, wo sich diese Steine, wenn sie je existiert haben, verbergen. Die Paan werden immer vom Ältesten regiert, wenn man es regieren nennen kann. Denn die Paan sind ein freies Volk, wenn doch Entscheidungen und Fragen, die das ganze Volk betreffen, vom Ältesten entschieden werden. Die tägliche Organisation der Paan spielt sich in Sippen ab, die meist aus ein oder zwei Familienbanden bestehen. Es gibt keine Rivalität unter den Paan, zumindest keine, die zu einer kriegerischen Handlung führen würde