Seelensteine

"Die Basis für moderne Technologie. Nichts hat unser Leben so sehr vereinfacht und verbessert, wie die Seelensteine. Sie sind, was Magie hätte sein sollen."
Seelensteine sind kristalline Konstrukte, die sich in allen Arten von Materie entwickeln können. Zumeist entstehen sie im Erdreich, allerdings können sie sich auch in Gewässern, Bäumen oder sogar in Lebewesen formen. Grundsätzlich bilden sie sich aus Verdichtungen von Energie und sind in der Lage diese Energie in sich selbst zu speichern und wieder zu entladen. 

Funktion
Seelensteine bestehen aus einer Reihe von Schichten, die verschiedene Eigenschaften und Funktionen besitzen. In seiner letztendlichen Gesamtfunktion können Seelensteine allerdings in zwei Typen unterteilt werden. Speicherseelensteine sind in der Lage Energie von außerhalb in sich aufzunehmen. Eigenschaften wie Größe, Form und Reinheit bestimmen, wie viel Energie der Seelenstein in sich aufnehmen kann. Die zweite Art von Seelensteine sind Wandlungsseelensteine. Diese können freie Energie in sich aufnehmen und transformieren sie in die Energie, welche in ihrem Kern gespeichert ist. 

Nach ihrer Entdeckung einige Jahre nach Beginn des fünften Zeitalters wurden diese Objekte lange Zeit nur als Waffen eingesetzte, damit gewöhnliche Menschen eine Chance hatten sich gegen Magier und dergleichen zu erwehren. Dies änderte sich im Laufe der Jahrhunderte jedoch enorm. Insbesondere die Fähigkeiten von Seelensteinen Materie in Energie umzuwandeln und in sich selbst zu speichern, oder aber Netzwerke miteinander zu bilden, hat sie für die Menschheit zu unersetzbaren Werkzeugen des Aufstiegs zu machen. Heutzutage werden Straßenbeleuchtungen und Abwassersysteme von Seelensteinen betrieben. Sie betreiben moderne Fortbewegungsmittel wie Züge oder Luftschiffe und sie bilden die Basis eines gewaltigen Kommunikationsnetzwerks, das die nahezu augenblickliche Übertragung von Nachrichten über den gesamten Kontinent möglich macht.

Aufbau eines Seelensteins
Seelensteine bestehen aus einer Reihe von Schichten, die übereinander gelegt sind und zumeist die Form eines schartigen Juwels annehmen. Jede dieser Schichten erfüllt einen anderen Zweck und trägt somit zur Gesamtfunktion des Seelensteins bei. Jede einzelne Schicht verfügt über einen einfachen Namen, der in der allgemeinen Bevölkerung oder unter den meisten Seelenschmieden bekannt ist. Unter Gelehrten dagegen werden sie eher mit ihrem antraitischen Fachnamen angesprochen.

Äußere Hülle (Ceris Nebul): Die äußerste Hülle eines jeden Seelensteins, zumindest wenn er seinen ausgewachsenen Zustand erreicht hat, bildet eine scheinbar einfache gläserne Hülle. Diese Hülle verfügt über keine weitere, oder zumindest keine außergewöhnliche Funktion. Sie schützt lediglich die inneren Schichten vor materiellen Einwirkungen, ist aber beidseitig durchlässig für Energien. Spätere Erkenntnisse zeigten eine Art Entwicklung der äußersten Hülle, welche nach und nach zu den inneren Schichten wurde und dabei eine neue äußere Hülle produzierte. An der äußeren Hülle findet sich zusätzlich der Stengelbruch, die Stelle, aus der der Seelenstein entwächst. Von dort aus bilden sich auch die neuen und erweiterten Hüllen. Im Laufe menschlicher Entwicklung wurde klar, dass die äußere Hülle, während Energie durch sie hindurch läuft, erheblicher schwächer wird und bearbeitet werden kann, weshalb anfangs nur Magier oder Energetiker in der Lage waren Seelensteine zu bearbeiten, später wurden stärkere Materialien entdeckt, die hart genug waren die äußere Hülle zu durchbrechen und dadurch Seelensteine zu modifizieren.

Absorptionshülle (Ceris Vandures): Die zweite Hülle ist erheblich dicker und im Gegensatz zu der recht geebneten äußeren Hülle besteht die Absorptionshülle aus mehreren Stacheln, die ins Innere des Seelensteins zeigen und sich dort in den nach außen zeigenden Stacheln der Emissionshülle verkanten. Die Absorptionshülle besitzt dabei einen gewissen Sog, der die stärksten Informations- oder Energiequellen aus der Umgebung anzieht und durch die äußere Hülle hindurchleitet, bevor sie durch einige wenige Stacheln, bis in den Kern geleitet wird. Aus den Absorptionshüllen werden auch Seelensteinadern und Seelensteinplatten produziert, je nachdem welchen Zweck sie erfüllen sollen.

Emissionshülle (Ceris Kastari): Die Emissionshüllen besitzen in etwa die gleiche Dicke wie die Absorptionshüllen und erfüllen den genau gegensätzlichen Zweck. Sie leiten im Seelenstein gespeicherte Energie wieder nach außen. Die Emissionshüllen sind jedoch beidseitig gezackt, einerseits um Energie aus den tieferen Schichten abzuzweigen, andererseits um Energie nach außen abzugeben, wobei an einigen Stellen die äußeren Zacken der Emissionshülle die Absorptionshülle durchstoßen. Aus Emissionshüllen können ebenfalls Seelensteinadern und -platten erzeugt werden. In diesem Fall leiten die Emissionshüllen allerdings Energie aus Seelensteinen hinaus oder geben Informationen aus.

Schutzhülle (Ceris Protan): Diese Schutzhülle wird lediglich von den Zacken der Emissions- und Absorptionshülle durchstoßen und ist ansonsten derart massiv, dass sie nur durch starkes Werkzeug durchstoßen werden kann. Sie erfüllt keinen zusätzlichen Zweck, außer den Schutz und die Stabilität der inneren Teile zu gewährleisten. Die Beschädigung der Schutzhülle führt meist zum augenblicklichen Zerfall des gesamten Seelensteins. Einige wenige Modifikationen der Schutzhülle können Seelenbomben generieren, die die gesamte gespeicherte Energie bei Beschädigungen freisetzen. Durch eben diese Modifikationen können auch die Störungsbomben entwickelt werden, die andere Seelensteine in der Umgebung unterbrechen oder auch leeren können.

Leere Hülle (Ceris Nirvas): Hinter der Schutzhülle liegt die leere Hülle, eine meist nur dünne Schicht, die vom Aufbau her exakt an die weiter innerliegenden Schichten erinnert, dabei allerdings noch nicht von einer Energie oder Information erfüllt ist. Die leere Hülle kann dabei verwendet werden, um auch den restlichen Seelenstein zu leeren, indem der Seelenstein einmal entladen und anschließend modifiziert wird, damit der leere Seelenstein sich nicht nach außen weiterbildet, sondern nach Innen. Dazu muss die Schutzhülle stark mit Energie gesättigt werden, die der Energie im Inneren widerstehen kann.

Erfüllte Hülle (Ceris Fula): Auf die leere Hülle folgt die erfüllte Hülle, der wohl dichteste Bereich eines jeden Seelensteins, in welchem Energie in die definierte Energie des Seelensteins transformiert wird. Abgesehen davon besitzt die erfüllte Hülle keinen weiteren Zweck, außer dem einer erweiterten Lagerungsmöglichkeit, in welcher die gesamte Lagerung von purer Lebensenergie oder Naturenergie stattfindet, welche später in das entsprechende Element transformiert wird.

Das Herz (Winas): Das Herz eines Seelensteins erfüllt einen eindeutigen Zweck. Je länger er einer bestimmten Energie ausgesetzt ist, desto mehr prägt er sich auf diese Energie, bis er Naturenergie und Lebensenergie in die geprägte Energie umwandeln kann. Kerne können selten auch auf zwei verschiedene Energien geprägt sein, dies gilt jedoch höchstens für jeden 1000ten Seelenstein und erschwert seine Nutzung erheblich. Modifikationen am Kern selbst sind kaum möglich, sondern werden meist durch Modifikationen an den weiter außenliegenden Stellen erzielt. Auch die Leerung eines Seelensteins erfolgt durch Arbeiten an der leeren Hülle, nachdem die Energie des Seelensteins einmal geleert wurde. Das Herz bildet sich bei der Entwicklung eines Seelensteins tatsächlich erst als zweites, nachdem die Schutzhülle entstanden ist. Das Herz eines Seelensteins pulsiert auf einer einzigartigen Frequenz, die jedoch durch bestimmte Eingriffe verändert werden kann, was notwendig war, um die verbundenen Seelensteine zu entwickeln.
Typ
Ore/Mineral

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