Wiedergutmachung

Diplomatic action

11. Tiamamont 911 nBnZ.

Arthur trifft sich mit Vertretern des Meervolks und der Gnome, um die durch seine Familie widerrechtlich geraubten Schätze zurückzugeben und mit diesen in Austausch zu treten.


Während Roku seinem Training der Schattenmagie nachgeht und Reyna und Caipos daran arbeiten mehr Informationen über den Stein der Weisen zu sammeln, steht für Arthur an diesem Tag ein Treffen mit Vertretern des Meervolks und der Gnome an. Diese wurden auf Verheiß der Arkanbrigade eingeladen, damit Arthur ihnen die aus dem Verließ seiner Familie geborgenen Schätze zurückgeben und hierdurch Wiedergutmachung leisten kann.

Arthur wird in den frühen Morgenstunden hinauf in Rognas Büro gerufen, wobei dieser ihn darauf hinweist, er solle nicht zu viel von seinem Treffen erwarten. Hunderte Jahre von Hass und Zwietracht würden nicht durch eine ehrbare Tat aufzuwiegen sein. Arthur stimmt zu und kurze Zeit später erscheinen die gerufenen Vertreter. Vom Meervolk aus dem südlichen Regionen erscheint Oura, Tochter von Mirdiet, in Begleitung ihres Aeiliat, die maerische Bezeichnung für ein Orakel, Ioat. Die Gnome werden durch den Stadthalter von Krispelstein, Caros Morginsan vertreten, welcher in Begleitung zweier Leibwachen erscheint. Von Anfang an baut sich eine unangenehme Stimmung in dem Raum auf, die sich auch nicht lichtet als Arthur den Gnomen ihre Artefakte übergibt.

Diese nehmen sie zwar an, geben jedoch deutlich zu verstehen, die Arkanbrigade haben nun nicht zu erwarten, dass die Bewohner von Krispelstein auf ihre Rufe oder ihre Bittgesuche reagieren würden, diese Tür sei für immer verschlossen. Eine ähnliche Reaktion erhält Arthur auch von Oura, welche bei Annahme der Artefakte statt mit einem Dank mit einer Geschichte antwortet. Sie erzählt von einer Schlacht im Verlauf des zweiten menschlichen Befreiungskriegs. Nachdem die Menschheit den Wald Thanduir durchbrochen und die Stadt Aziliet umstellt hatte, drangen sie nach Wochen der Belagerung in die gewaltige Festung ein, die ebenso als Heimat für die Elfen, das Meervolks, die Thirine und viele weitere diente, die sich vor dem Terror der Menschen versteckten.

Hierbei schlachteten sie nicht nur unzählige Unschuldiger, sondern sie ermordeten auch den letzten Elbrin ihres Kontinents, womöglich sogar den letzten auf ganz Terria. Eine Spezies ausradiert, einfach so, unter dem barbarischen Willen eines emporgekommenen Volkes. Die Frau dreht sich herum und verlässt den Raum, offensichtlich tobend vor Wut. Ihr Begleiter dagegen bleibt einen Augenblick zurück und mustert Arthur. Er reicht dem Jungen sanft seine gealterte Hand entgegen und scheint mit seinem Geist nach Geist des Jungen zu greifen. Nach einem Augenblick des gegenseitigen Abtastens, schenkt ihm der Mann ein Lächeln und merkt an, der Geist des Jungen sei wahrlich von einem gutmütigen Wunsch gezeichnet.

Er nimmt sich einen Moment Zeit und gibt Arthur zu verstehen, dass auch wenn sich die Wirkung seiner Tat nicht am heutigen Tag entfalten mag, so sei es doch jeder einzelne noch so kleine Schritt aufeinander zu, welcher eine wahrhaft friedliche Zukunft entfalten kann. Er merkt jedoch an, Arthur scheine nicht über die Macht der Klarsicht zu verfügen, obwohl seine Fähigkeiten als Orakel erstaunlich ausgeprägt sind. Er legt dem Jungen nahe sich wenn er die Zeit findet, seinen Weg in den zuvor erwähnten Wald von Thanduir zu bahnen und dort im Wasser eines reißenden Baches zu baden, sollte er seine Künste vertiefen wollen. Mit diesen Worten reist der ältere Mann ab und hinterlässt Arthur ein neues Ziel.

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