Die 24 Heiligen: Dienerinnen der Götter Character in Thea | World Anvil
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Die 24 Heiligen: Dienerinnen der Götter

Allgemein:   Die 24 Heiligen zählen zu den bedeutensten Heiligen der Sonnenkirche, da sie die Kirche in ihrer heutigen Form mitbegründeten und den Grundstein für viele Doktrinen und Lehren legten, die noch heute bestehen. Unter der Führung der ersten Maid von Kathora, Pontia, wurden die Aschenmaiden und ihre Rolle in der Kirche so wichtig, dass eine Sonnenkirche ohne sie nicht möglich wäre.   Taten:   Die meisten Taten der Heiligen 24 sind heute nur noch aus uralten Kirchentexten, die den "Großen Zerfall" überlebten, bekannt. Die zahlreichen Lücken in der Geschichte der 24 ersten Maiden der Götter wurden durch die Anstrengungen des Ordo Scriba sowie die Interpretationen der Priesterschaft bestmöglich gefüllt, sodass sie selbst mit dem begrenzten Fundus aus Informationen ohne Frage zu den wichtigsten Heiligen zählen.   Zur Regierungszeit des 10. Pontifex, Unitas I., war die Kirche nicht mehr die geeinte Organisation wie noch in ihren Entstehungstagen. Die wilde Expansion der Menschheit in die fremden Lande der Welt und ihr Kontakt zu anderen Kulturen und Rassen hat sie in ihren Lehren zersprengt. Die einstigen Doktrinen und Lehren des einzigen Weges, die von den ersten Pontifizes aufgestellt wurden, fanden nur geringen Widerhall im Geiste der Menschen. Viele wandten sich neuen Göttern zu oder nahmen einen vermehrt monotheistischen Glauben an, der eine spezifische Jüngergottheit zentralisierte anstatt an die Vielfältigkeit von Theos anzuknüpfen. Auch entsprangen immer mehr okkultistische Gruppen die auch von den Glaubenhütern der Kirche kaum noch in Schach gehalten werden konnten.   Es war zu dieser Zeit nun, dass sich die Hohepristerin Pontia zu ihrer Reise aufmachte, um im Namen ihrer Göttin des reinen Glaubens bedeutende Priesterinnen der verschiedenen Jüngergötter aufzusuchen und wieder unter die Führung einer neuen, reformierten Kirche zu bringen. Der hohe Pontifex Unitas I. übergab der Hohepriesterin spezielle Zugeständnisse, sodass sie dem Pontifex ebenbürtig war. Während ihrer Reise konnte sie auf viele Arten überzeugen und brachte letztlich viele der Glaubensgruppierungen unter ihre Führung. Sie führte neue Lehren der Toleranz ein und gab den verschiedenen Gruppierungen die Möglichkeit eigene Tempelriten zu vollziehen. Auch stellte sie in den Tempeln der Kathora je einen Altar für jeden der Jüngergötter und gab ihnen somit einen eigenen Platz im Lichte von Theos.   Die zuvor einzig vom Pontifex und einzelnen Hohepriestern kontrollierten Zeremonien und Doktrinen wurden gelockert, um Platz für die wachsende Diversität in den Glaubensvorstellungen der Lucier zu machen. Auch wenn sie weiterhin einem gemeinsamen Konsens folgten, der im zweiten Buch (Partus) des Liber Lucis festgehalten wurde. Das zweite Buch wurde über die Jahrhunderte regelmäßig erweitert, enthält jedoch mit dem ersten Buch alle Regeln, Zeremonien, Ikonographien und Glaubensvorstellungen die in allen Gruppen unter der reformierten Sonnenkirche vertreten sind.   Letztlich führte Pontia die Sonnenkirche mit Pontifex Unitas I. und später Pontifex Innozenz III. weiter, um die Inklusion der Glaubensgruppen sowie das Wiedererstarken der Kirche zu kontrollieren. Sie erhielt den Titel "Matrone des Glaubens" und gründete den Ordo Orthodoxus der mit der reformierten Priesterschaft die große Sonnenkirche auf dem rechten Weg des Lux Aeterna halten sollen.   Zugehörigkeit:   Die Heiligen 24 haben unterschiedliche Zugehörigkeiten. Zu Lebzeiten gehörten sie zu den treuen Begleiterinnen und Beraterinnen des Pontifex Unitas I., obwohl sie dem Pontifex selbst keine Treue schuldig waren. Tatsächlich gehörten sie zu den Vorläufern der Priesterschaft der heiligen Sonnenkirche und vereinigten sich für den Zweck der Heilung der drohenden Schismen. Durch ihre Vereinigung der verschiedenen Doktrinen und Lehren, die noch heute von der Priesterschaft und dem Ordo Orthodoxus gelehrt werden, sahen sich viele der versprengten Glaubensgruppen wieder unter einer Schirmherrschaft des Pontifex und der Heiligen. Die wachsenden Kultistengruppen, Extremisten und Bedrohung durch andere Religionsgruppen sorgten ebenfalls für die Notwendigkeit einer erstarkten Kirche, um das Wohl aller Lucier trotz ihrer Unterschiede zu schützen.
Nachdem die 24 Heiligen ihre Aufgabe erfüllt hatten verblieben viele von ihnen als Vertreter der Götter auf Thea im Dienst der heiligen Sonnenkirche und des Pontifex. Einige gingen jedoch auch ihren persönlichen Missionen nach. So gründete Manea, die Maid von Pethane und ihre Gefolgschaft den Ordo Obitus.   Allgemein werden die Heiligen 24 jedoch zum Ordo Orthodoxus gezählt, da ihre Anführerin Pontia den Orden zum Erhalt der Kircheordnung gründete. Dadurch wurden die Religionsgruppen unter einem Banner vereint das sich später zur heilige Sonnenkirche weiterentwickelte. Der Ordo Orthodoxus hat seither einen tiefen Einfluss in die Kirchenpolitik und Kirchenführung. Durch ihre historische Bedeutung besitzen sie große Macht und werden von fast allen Religionsgruppen respektiert.   Hinterlassenschaft:   Pontia und ihre Maiden sorgten für die größte Reformation der Sonnenkirche vor der Kirchenverschmelzung und ihre größte Hinterlassenschaft sind damit auch die gemeinsamen Lehren und Doktrinen der heutigen Sonnenkirche. Die unterschiedlichen Gruppierungen zu vereinen und unter die Schirmherrschaft der Pontifex zu bringen sowie einen neuen, besseren Weg für den Glauben zu bereiten ist das weit wichtigste Erbe der 24 Heiligen.   Zudem sind einige der Maiden für die Entstehung der Priesterschaft der Sonnenkirche sowie für die Gründung des einflussreichen Ordo Orthodoxus zuständig. Ihre Namen, Lehren und auch das Symbol ihrer Aufopferung sind einer der Grundsteine der heutigen Kirchenkultur. So ist auch die Entstehung der Sonnenkronen auf ihren Kopfschmuck zurückzuführen, die laut Ausgrabungen und Nachforschungen aus Holz oder anderen einfachen Materialien bestanden haben sollen. Eine unwichtige Notiz für viele Künstler, die die Sonnenkronen der Heiligen weiterhin als goldene oder silberne Kronen darstellen. Die Tradition der Sonnenkronen und der Blenung als Opfer für den Glauben bestehen in den Aschenmaiden des Ordo Orthodoxus weiter.
Einige der Sonnenkronen von den ersten heiligen Maiden wurden nach dem "Großen Zerfall" von Abenteurern oder von Inquisitoren wiedergefunden und zählen heute zu wertvolle Relikten denen starke magische Kräfte nachgesagt werden. Einige von ihnen befinden sich im Besitz der Sonnenkirche, andere werden von Sammlern gehordet und wieder andere warten nur darauf gefunden zu werden.   Namen:  
  • Pontia - Maid von Kathora
  • Die Anführerin der 24 heiligen Dienerinnen und erste "Matrone des Glaubens" des Ordo Orthodoxus. Ihre Worte brachen den Widerstand wie ein Morgenstern das Schild.  
    1. Lucia - Maid von Kyros
    2. Sie erstrahlte mit einem Lächeln den Raum und die Menschen weinten
    3. Penelope - Maid von Afosios
    4. Ihre 100 treuen Diener gaben gerne ihr Leben für sie
    5. Adamantia - Maid von Aspides
    6. Sie war wie ein Berg im Glanz der Morgensonne
    7. Laura - Maid von Spathur
    8. Ihr Verstand war so scharf wie eine Schwertklinge
    9. Aurelia - Maid von Etharil
    10. Ihr goldener Schmuck zierte sie wie eine zweite Haut
    11. Tasoula - Maid von Ypostris
    12. Ihre Verbände hingen von ihr herab wie die Flügel eines Engels
    13. Manea - Maid von Pethane
    14. Ihre Stimme war wie das Flüstern des Todes
    15. Evanthia - Maid von Thýma
    16. Sie war so schön wie rotes Blut im weißen Schnee
    17. Eurydike - Maid von Alitheros
    18. Ihr Lachen war ein Richtspruch und die Buße ihr Vergnügen
    19. Tacita - Maid von Isychia
    20. Sie war so still wie ein nebliger Wald
    21. Fabricia - Maid von Sidiros
    22. Ihre Hände waren schroff wie Sägespäne
    23. Minerva - Maid von Zografos
    24. Ihr Wissen war größer als der Inhalt jeder Bibliothek
    25. Cybele - Maid von Mitera
    26. Sie verglühte in der Liebe ihrer Kinder
    27. Florentina - Maid von Lamprasi
    28. Ihre Kunstwerke waren wie ein riesiger Garten voll Blüten
    29. Valeria - Maid von Epites
    30. Ihre Emotionen waren so verheerend wie ein Waldbrand
    31. Petroula - Maid von Oikodomos
    32. Sie war eins mit den Menschen und der Mensch war eins unter ihr
    33. Aura - Maid von Periergos
    34. Ihr langes weißes Haar wiegte wie ein Flügel im steten Wind
    35. Diana - Maid von Onavat
    36. Ihr Pfeil öffnete den Pfad den ihr Pferd beschritt
    37. Marina - Maid von Vregmos
    38. Mit feuchtem Blick suchte sie den Horizont ab
    39. Ceres - Maid von Agrotis
    40. Sie roch wie ein Windhauch der durch ein Weizenfeld wehte
    41. Viviana - Maid von Voithea
    42. Sie war stets umzingelt von der Ratte bis zum Bären
    43. Alcina - Maid von Afyskos
    44. Farben flossen durch ihre Finger wie das Nordlicht durch den Himmel
    45. Leurun - Maid von Amathis
    46. Dem Lichte scheu, erhellten ihre Worte die Dunkelheit
      Trivia:   Besonders die Anhänger von Thýma, der Blutgöttin, sahen sich vor der Reise von Pontia nicht als Teil der Kirche, da diese wiederholte Feindseeligkeit gegen die scheinbar fremde Glaubenskultur zeigt. Durch die Einbindung der Blutgöttin und ihrer Gläubigen in die Gemeinschaft der Sonnenkirche gelang des Pontia die Xenophobie vieler Lucier gegenüber den Waldbewohnern zu dämmen. Die Inklusion sorgte jedoch auch für eine veränderung der Sonnenkirche, da viele Lucier vermehrt zu Selbstgeißelung sowie der Ikonographie von Blut als Glaubenszeugnis neigten nachdem die Lehren der heutigen Blutkirche anerkannt wurden. Trotz der Annerkennung durch die Priesterschaft sowie der Glaubensführung gelang es nicht alle Feindseeligkeiten aus den Weg zu räumen und eine generelle Vorsicht bestand weiter, bis sie schließlich im Gegenpontifex Laurentius (ca. 607 - 635 n.A) mündete.   Die 24 Tage vor der Sommersonnenwende sind die Heiligentage der 24. Heiligen Maiden wobei Pontia den letzten Tag vor der Sommersonnenwende zugeschrieben bekommt. An jedem der Tage werden der Gotteheit der jeweiligen Maid Opfergaben von allen Luciern, unabhängig ihrer eigenen Krongotteheit, dargebracht. Die Sommersonnenwende ist der Festtag des Lux Aeterna und der Göttersonne.
    • "Die heilige Maid"; beliebte Spielkarte beim Filzerspiel
    • "Ceres, Maid der Ernte"; Gemälde von Ceres mit ihrer Sonnenkrone aus Weizen
    • Relikt: Die Sonnenkrone von Laura, Maid von Spathur
    • "Eurydike, die Maid der Gerechtigkeit"; Ölgemälde
    • "Evanthia, die Maid des Blutes"; Kolorierte Zeichnung aus Yedanor
    Spezies
    Children
    Belief/Deity
    Lux Aeterna
    Zugehörige Organisation
    Andere Zugehörigkeiten

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