Glockenfall in Thuris | World Anvil
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Glockenfall

Einst regiert von einem weißen Drachen, der vor zweihundert Jahren vom Volk gestürzt wurde, ist diese Stadt unter ihrer wieder gewonnenen Freiheit neu erwacht. Sie ist gänzlich aus Eis und Schnee erbaut und bietet dennoch genug Wärme im eisigsten Frost. Ihre Türme steigen in hohen Spiralen in den Himmel, ihre Keller graben sich tief in den steinigen Grund und an sonnigen, klaren Tagen kann man sie wie ein Leuchtfeuer, weit über Meer und weiße Steppe erblicken. Geführt wird sie vom Nachfahren des Rebellenanführers, der einst den Drachen vertrieb. Manche Stimmen munkeln, die Stadt wäre mit Magie erbaut worden und wieder andere glauben ein Grollen in der Tiefe zu hören und schwören, dass der Drache noch immer dort unten lebt, gefangen in einem Gefängnis aus Dunkelheit und magischen Ketten. Neu benannt wurde die Stadt nach dem Fall ihres vorigen Herrschers, welcher sie nach sich selbst, Tyssas, benannt hatte. Große Glocken waren damals am höchsten Turm angebracht gewesen, die stets läuteten, wenn der Drache nach einer Opfergabe verlangte. Wer nicht zahlen konnte, landete im Schlund des Geschöpfes und der Klang der Glocken wurde bald zum Klang des Grauens. Sie waren das erste was fiel, als die Rebellion losbrach. Schon haben viele vergessen, was damals geschah – doch Glocken gelten noch immer als verboten in der ganzen Stadt.

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