129. Mühsam erkämpfte Freiheit

General Summary

4. Tag der 2. Woche   Raptora blieb jedoch nicht mehr lange bei der Gruppe. Sie bot an, einen der Schutthaufen zu entfernen, der der Gruppe im Weg war. Nach der Ausführung verschwand sie, wie sie angekündigt hatte. Vorher hatte sie der Gruppe noch zu verstehen gegeben, dass sie ihren Namen dreimal im Schloss sagen sollten, wenn sie wirklich in das Schloss kommen sollte. Außerdem hatte Raptora sie noch auf ein weiteres mächtiges Wesen hingewiesen, das sich noch hier aufhalten würde.   Die Gruppe ruhte sich kurz in dem Raum aus, wo sie auf Raptora gestoßen waren. Immerhin waren sie hier ziemlich sicher vor dem rätselhaften Metallkugel-Schrecken. Anschließend erkundeten sie den Ort weiter und kamen an eine Tür, über die die Bitte anzuklopfen in den Stein geritzt war. Sie klopften an und wurden von einer merkwürdigen Stimme begrüßt, die sie einlud, in den Raum zu kommen. Die Gruppe fand darin eine Art Grab mit einem einzelnen Totenbehältnis vor und zudem einen großen Vorhang, der einen Teil des Raumes von ihnen abtrennte. Von dort kam die merkwürdige Stimme, die die ahnungslose Gruppe bat, sich in einer Reihe aufzustellen, um von dem unbekannten Gastgeber Geschenke zu empfangen. Kaum dass sie sich aufgestellt hatten, schoss ein knisternder Blitz durch die gesamte Gruppe und fügte ihnen schwere Verletzungen zu. Sie konnten sich kaum davon erholen, denn nun trat der Gastgeber hinter dem Vorhang hervor und stellte sich als äußerst merkwürdige Kreuzung aus Riesenschlange und Tausendfüßler heraus.   Glücklicherweise konnte die Gruppe den folgenden Kampf in kurzer Zeit für sich entscheiden, da es Ari gelang, einen äußerst todbringenden Zauber zu landen. Im Anschluss fanden sie einige magische Wertsachen im gesamten Raum und auch in einer Kiste in der Nähe des bestatteten Toten befand sich ein höchst seltsames Artefakt, von dem laut Tarkas eine beträchtliche Macht ausging und das Lizzy folgerichtig auch nur mit einer Zange in ihren bodenlosen Beutel beförderte.   Die Gruppe setzte die Erkundung fort und stieß auf einen weiteren großen Schutthaufen, hinter dem sie allerdings einen Luftzug wahrnehmen konnten. Also begannen sie eilig mit den Räumarbeiten, um sich endlich mit ihren zahlreichen Verletzungen aus ihrer Misere retten zu können. Schließlich konnten sie alle den Schutthaufen überklettern und fanden auf der anderen Seite eine in die Freiheit führende Treppe vor.   Sie schleppten sich zurück zu ihrem Schloss und bereiteten eine einfache Mahlzeit zu. In der Zeit besuchte Odric den Kranken in ihrem nahen Dorf, nur um festzustellen, dass dieser dem Tode nahe war. Odric versuchte noch, ihn zum Schloss zurückzutragen, um ihn heilen zu lassen. Doch kurz vor ihrer Schwelle verließen den Mann alle Kräfte und er verstarb in Odrics Armen.   Später am Abend begutachtete die Gruppe unterschiedliche Gegenstände, die sie aus dem merkwürdigen Ort unter ihrem Land geborgen hatten und Tarkas stellte bei der Untersuchung des mächtigen Artefakts fest, dass es sich dabei um einen Gegenstand handele, mit dem man Seelen aus Personen extrahieren könne. In der Gruppe entbrannte eine Diskussion darüber, ob und wie so ein Gegenstand einsetzbar wäre und ob man diesen überhaupt behalten sollte.
Datum des Berichts
02 May 2024


Cover image: by Viktoria Konradi