3. Keyhorns Prophezeiung
General Summary
11. Tag der Sonne
Die Nebelungen erwachten frisch ausgeruht im Turm hoch über Waldhof. Sie überlegten, welche Heldentaten es noch in der ausgestorbenen Stadt zu vollbringen galt, kamen aber zu dem Schluss, dass sie in der Stadt alles Wichtige gesehen und niedergeschrieben hatten. Sie gingen noch einmal nachgucken, ob die nebellosen Flecken noch existierten und stellten fest, dass dies der Fall war. Im Anschluss machten sich die Nebelungen wieder zur Spitze des Turms auf, um die Heimreise nach Grabstatt anzutreten.
Als die Nebelungen sich für die Teleportation die Hände reichten, berührte Aredias Hand die von Lavea. Plötzlich verschwand die Druidin vor den Augen der Nebelungen und kurze Panik machte sich breit. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass Aredia noch da war, allerdings unsichtbar. Aredia nutzte diese neue Eigenschaft sofort, um Laveas Notizbuch zu entwenden. Letztlich startete Nica aber das Ritual, das sie wieder in die sichere Heimat bringen sollte. Doch auch diesmal sollte es nicht sein, denn ein greller Lichtblitz, gepaart mit einem lauten Knall und einem sichtlich verletzten Elfen, der aus der Luft auf die Terrasse stürzte und schreiend liegen blieb. Lasko wollte das Ritual fortsetzen, aber die anderen Nebelungen halfen dem Elfen sofort. Er stellte sich als Keyhorn vor. Nachdem er sich von dem Schrecken der unsichtbaren Aredia erholt hat, holt er weiter aus. Er erzählt, dass er aus Kralenberg stammt und auf dem Rückweg von einer Entdeckungsreise von einem Magier angegriffen wurde. Er wollte sich mit einem magischen Trick retten und landete plötzlich auf dem Turm.
Dann schien Keyhorn eine Art Eingebung zu erhalten. Er enthüllte, dass er die Gruppe zu kennen schien und fischte nach einem Dokument aus seinem Reisemantel. Keyhorn sprach die Nebelungen mit ihren richtigen Namen an - die Namen, die Vanya ihnen gestohlen hat. Er konfrontierte sie mit einer Prophezeiung, die er in einem Gebäude gefunden hatte, das er als "Schrein" bezeichnete. Laut dieser Prophezeiung würde er Leute mit den Namen der Nebelungen an einem Ort "über den Wolken" finden und dann hätten diese Personen nur noch 3 Tage zu leben - Keyhorn wäre die einzige Person, die die Gruppe dann noch retten könnte. Da Keyhorn diese Prophezeiung für einen elaborierten Witz gehalten hatte, notierte er sich nicht alle wichtigen Details, sondern lediglich die Namen der Personen, um sie vielleicht mal finden zu können. Allerdings erzählte er ihnen von einem Weg, zu dem benannten Schrein zu kommen, um die Prophezeiung nachzulesen. Er hatte sich nämlich eine Schriftrolle anfertigen lassen, um sich an den Ort teleportieren zu können, um mehr von den Schätzen des Schreins zu plündern. Er bot den Nebelungen also an, sie umgehend dorthin zu teleportieren.
Lasko begann jetzt, Keyhorn stark zu misstrauen. Er nahm Nica beiseite und erzählte ihr von seinen Sorgen. Sie beschloss, mithilfe einer Zone der Wahrheit mehr Sicherheit zu schaffen und holte sich das Einverständnis von Keyhorn, der zwar nicht ganz verstand, warum das notwendig sein musste, aber auch unter dem Einfluss des Zaubers nichts anderes erzählte. Er gestand jedoch, weniger Entdecker und mehr Grabräuber zu sein. Lasko war davon nicht gänzlich überzeugt, aber letztlich gingen sie herunter und verließen die Stadt durch die Bresche in der Mauer, um einen Baum zu erreichen - etwas, das für das Teleportations-Ritual von Keyhorn notwendig war. Aredia entwendete dank ihrer Unsichtbarkeit mit Leichtigkeit einen hübschen Ring aus den Taschen von Keyhorn.
Keyhorn führte das Ritual durch und ging als Erstes durch das Portal, um den Nebelungen zu zeigen, dass sie wirklich nichts zu befürchten hatten. Er verschwand wieder mit einem grellen Lichtblitz und einem Knall, so wie die Nebelungen anschließend, die ihm durch das Portal folgten. Sie fanden sich in einem unterirdischen Gewölbe wieder, umgeben von recht frischen Leichen. Keyhorn war nirgends zu sehen. In der folgenden Zeit erkundeten sie das Gewölbe, fanden einige weitere Tote und viele Ankhegs, die möglichen Schuldträger an dieser Situation. Sie besiegten die riesenhaften Insektenartigen, genau wie einen Basilisken. Mitten im Kampf begann Laveas Kleidung wie in einem gewaltigen Sturm zu flattern und kochend heißen Dampf abzugeben. Glücklicherweise hielt das Ereignis lediglich für einige Sekunden an. Aredia schnitt die Augen des Basilisken heraus und steckte sie ein. Das Gewölbe entpuppte sich bis auf einen runden Raum mit Kohlebecken und Kristallen als eine recht mundane Wohnstätte. Schließlich fanden sie den Ausgang und verließen das Gewölbe.
In Windeseile stellte Aredia überrascht fest, dass sie sich nur eine halbe Stunde von Knolldorf entfernt befanden. Also nahm sie die Gruppe bei der unsichtbaren Hand und führte sie zum Dorf. Dort ging Lasko zu Trick, Nica in die Kirche und Lavea zu ihrer Familie. Als Lavea die Schwelle ihres Elternhauses übertrat, spürte sie die bekannten Schwingungen des Chaos in ihrem Körper. Sogleich wurde sie von ihrer Schwester und ihrer Familie begrüßt. Vor dem Abendessen holte Lavea Feuerholz, nur um ein Anschwellen des Windes zu bemerken und entsetzt zu sehen, wie ein ausgewachsener Baum auf die Hütte stürzte. Allerdings wurde die Hütte nicht zerschmettert; vielmehr wurde der Baum in die entgegengesetzte Richtung in den Wald katapultiert, während das Haus keinen Kratzer zurückbehielt. Sogleich begann ein Familien-Meeting, in dem alle das Wunder des unzerstörbaren Hauses bestaunten.
Belohnungen
Abgeschlossene Missionen/Quests
Die Nebelungen haben die Erkundung und Dokumentation von Waldhof abgeschlossen.
Mit Charakteren interagiert
Keyhorn
Salyvias Familie
Salyvias Familie