5. Wir sind nicht länger in Terßek

General Summary

6. Tag der 6. Woche   Nach einer langen, langen Rast, in der sich die Gruppe halbwegs von ihren Blessuren erholen konnte - und auch Senser wieder zu Bewusstsein kam - konnte die Beute eingestrichen werden. Doch die Gruppe fand schnell heraus, dass der Kampf gegen die Gargoyles nicht der einzige Blutzoll war, den sie dafür entrichten mussten: Eine der Kisten in selben Raum entpuppte sich als getarntes, bösartiges Lebewesen, das einer Kiste nur erstaunlich ähnlich war.   Aber auch diese Gefahr konnte bezwungen werden. Nach einer längeren Wanderung durch die dunklen Gänge entdeckte die Gruppe dann noch ein paar Räume, die sie noch nicht betreten hatten. In einem davon befand sich die einzige Fackel der ganzen Anlage an einem Raum, direkt neben einem Stück Boden, auf dem heftige Schleifspuren von einer Art Tür zu sehen waren. Tarkas brauchte nicht lange, um die Verbindung herzustellen - und tatsächlich: Als er an der Fackel zog, tat sich mit einem mechanischen Rattern die Wand auf und offenbarte einen weiteren Gang. Währenddessen öffnete Senser einen Sarkophag im selben Raum, stellte aber nur fest, dass dort eine Menge ockerfarbenen Schleimes im Inneren wohnte. Nachdem der Deckel panisch wieder verschlossen worden war, ging die Gruppe in den Geheimgang.   Sie kamen in einem gar wunderlichen Raum an. Ein vor Blitzen sprühender Steinbogen befand sich an einem Ende des Raumes. Davor lagen einige Pergamente am Boden. Die Gruppe nahm den gesamten Raum in Augenschein und entwendete auch eine offenbar eine starke alkholische Flüssigkeit aus einem Krug, dann wollte Senser die Pergamente holen. Dabei wurde er von einem Blitz aus dem Bogen getroffen und war plötzlich verschwunden. Lexie konnte letztendlich mit Magie die Pergamente lesen und herausfinden, dass es sich bei dem Bogen um eine Art Portal handele. Da sie Senser nicht verlassen wollten, begab sich der Rest der mutigen Gruppe ebenfalls an das Portal und wurde nach und nach von Blitzen getroffen.   Die Gruppe kam an einem sehr merkwürdigen Himmel mit unbekannten Pflanzen, Tieren und grünem Himmel wieder zu sich. Sie befanden sich in einer Brandschneise mitten im Wald, so viel stand fest. Nach kurzen Minuten des Umsehens wurden sie schon wieder überrascht, als der Boden bebte und vor ihnen ein riesenhaftes, hundertfüßiges Ungetüm aus dem Erdreich brach. Es kam allerdings nicht dazu, irgendwem gefährlich zu werden, denn plötzlich war ein heller Schrei zwischen den Bäumen zu hören und das Monster floh wieder unter die Erde. Kurz darauf jagte eine größere Gruppe von humanoiden Wesen auf pferdegroßen Füchsen in wildem Galopp an der Gruppe vorbei, dem Monster hinterher.
Datum des Berichts
22 Apr 2021


Cover image: by Viktoria Konradi