57. Neue Verbündete

General Summary

3. Tag der 6. Woche   Am nächsten Tag informierte die Gruppe die Stadtwache von der Vertreibung der kleinen Mosinek aus dem Krankenhausgebäude. Außerdem erhielten sie einen Umschlag mit Hinweisen auf die beiden gesuchten Personen, einer von ihnen wohnte sogar ganz in der Nähe. Sie gingen also dorthin und fanden ein ordentliches Haus vor, das so wirkte, als sei es seit einigen Wochen verlassen. Immerhin konnten sie auf einem Schreibtisch einen Brief und einen Umschlag finden, das nach dem Brief durchaus für sie bestimmt sein könnte. In dem Umschlag befand sich ein Gegenstand, mit dem sie zunächst nicht viel anfangen konnten.   Auf dem Weg zurück zur Herberge berieten sie sich, ob sie Zela und Khaisa erlauben sollten, sie zu begleiten. Lexie und Malox waren etwas skeptischer, immerhin hatten sie die beiden auch nur kurz am vorherigen Abend kennenlernen können. In der Herberge redeten sie noch kurz mit ihnen, dann zogen sie sich erneut für ein privates Gespräch zurück. Letztlich entschieden sie sich dazu, ein Versprechen von den beiden zu verlangen, damit sie sich nicht gegen Terßek oder sie selbst wenden würden. Zela zeigte sich nicht begeistert und sagte, dass sie eigentlich kein Versprechen auf ein Land ablegen sollte, entschied sich aber schließlich dazu, darauf einzugehen. Khaisa war noch mehr dagegen, legte aber auch das Versprechen ab. Sie wies die Gruppe scharf an, sie nie wieder in eine solche Lage zu bringen. Dann weihte die Gruppe die beiden in alles ein. Malox übergab Zela den Brief, in dem seine Aufgabe beschrieben stand. Zela schlug vor, statt wegen einer Karte einen großen Umweg in die Berge zu machen, direkt selbst zu dem beschriebenen Wald zu reisen, um dort selbst nach der Felswand und der Pforte zu suchen. Dieser Vorschlag fand schnell großen Zuspruch seitens der Gruppe und so war es entschieden.   Den Rest des Tages bereitete man sich auf die Abreise vor. Malox ging noch einmal zu den Stallungen, brach die Anfertigung seiner Pferderüstung ab und bestellte eine Kutsche, die man ihm wenig später zur Verfügung stellen könnte. Das kostete ihn nur einen winzigen Aufpreis. Lexie kam später auch dazu und wechselte zusammen mit dem Schmied und den Gehilfen die Radabdeckungen ihres Rollstuhls. Davon waren die Leute der Schmiede deutlich erfreuter und so musste Lexie dafür gar nichts zahlen - außer die alten Radkappen, sie dort ließ.
Datum des Berichts
11 Aug 2022


Cover image: by Viktoria Konradi